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Apple stellt Apple Music vor

Wie erwartet hat Apple auf der heutigen Keynote zur Eröffnung der WWDC auch Neuerungen in seinem Musik-Geschäft angekündigt. Im Mittelpunkt stand dabei der neue Streamingdienst "Apple Music". Der neue Dienst verbindet dabei drei Funktionen unter einer Haube: Einen Streamingdienst, ein 24/7 Radio und die soziale Komponente Connect. Apple Music wird wie erwartet in die Musik-App unter iOS integriert. Diese erhält dabei auch gleich ein neues Icon. Die Inhalte werden von Hand ausgewählt, es kommen keine automatisierten Algorithmen mehr zum Einsatz. Auf diese Weise werden jedem Nutzer individuell Künstler und Songs vorgeschlagen, die zu seinem Musikgeschmack passen. Selbstverständlich lassen sich aber auch alle anderen Songs aus dem iTunes-Katalog streamen.

In den Dienst wird zudem eine 24/7 Radio-Station integriert. Herausgekommen ist dabei "Beats1" als erstes Rund-um-die-Uhr Radio der Welt. Hierfür hatte Apple seinerzeit unter anderem Zane Lowe als federführenden DJ von BBC abgeworben. Gesendet werden die Inhalte aus New York, Los Angeles und London. Was dies letzten Endes für iTunes Radio bedeutet, ist unklar.

Auch die Gerüchte um die soziale Komponente haben sich bewahrheitet. So wird es möglich sein, über Apple Music mit den Künstlern in Kontakt zu treten. Hierzu erstellen Künstler eigene Seiten in Apple Music und können dort Inhalte veröffentlichen, die dann wiederum von den Nutzern geliket und kommentiert werden können.

Apple Music startet am 30. Juni mit einer 3-monatigen kostenlosen Testphase unter iOS und in iTunes in 100 nicht näher genannten Ländern. Der Preis liegt anschließend wie erwartet bei $ 10,- pro Monat. Es darf erwartet werden, dass dieser Preis eins-zu-eins in Euro übernommen wird. Darüber hinaus kann auch für $ 14,99 ein Familien-Abo für bis zu sechs Personen abgeschlossen werden. Im Herbst wird Apple Music dann auch über das Apple TV und unter Android (!) verfügbar sein.

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Flo's Weblog | Apple News and more... am : Jahresrückblick 2015: April - Juni

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Wie aus den letzten Jahren gewohnt, gibt es auch in 2015 wieder einen kleinen Rückblick auf die hinter uns liegenden 12 Apple-Monate zwischen den Feiertagen. Somit verbleibt die Zeit auch ohne spannende Meldungen nicht ganz Apple-frei. Auch das Jahr 2015

Kommentare

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Vali am :

Willhaben

Anonym am :

Vielleicht bin ich ja zu doof dazu, aber wo ist der Unterschied zu Spotify? Music-Streaming, Radio, Social-Media....

Jürgen am :

Ich kann nur meine Gründe nennen von Spotify zu Apple Music zu wechseln...

1) Spotify ist nicht persönlich. Schon als kostenloser Nutzer hat es mich genervt dass eine gediegene Metal-Playlist durch Werbung für ein neues R&B unterbrochen wurde (Naja, immerhin wurde ich so schneller Premium Kunde als gedacht, das war ja nicht auszuhalten ;). Und jetzt, nach fast einem Jahr intensiver Premium Nutzung? Im "Browse" Bereich wird mir immer der selbe Mist vorgeschlagen, vollkommen am Musikgeschmack vorbei, und "empfohlene Radiosender" scheint auch nur ganz allgemein gehalten zu sein. Da hat mir die persönliche Note von Apple Music schon viel besser gefallen.

2) Spotify ist Lückenhaft. Ja, es fehlen viele viele Titel, und das wird bei Apple Music nicht anders sein. Aber Apple Music berücksichtigt auch meine eigene über Jahrzehnte gesammelte Musik, da sind mir die Lücken im Katalog egal. (Die halbherzige Funktion "Lokale Dateien" in der Mac Version von Spotify möchte ich gar nicht weiter kommentieren)...

3) Spotify ist Chaos. Ich liebe die Funktionen von iTunes (Sternebewertungen, Genres und Smart Playlists). Ich hoffe dass eine Playlist wie "Alle Titel aus Genre X, Y oder Z, welche ich mit 4-5 Sternen bewertet und seit 2 Monaten nicht mehr gehört habe" in Zukunft auch Titel aus Apple Music berücksichtigen kann.

Aber jeder setzt da sicherlich andere Prioritäten und ich muss zugeben dass ich mit Spotify noch nie warm wurde. Spotify ist für mich mehr so ein Notnagel weil ich noch nichts besseres gefunden habe.

Anonym am :

Ja Jürgen, diese Argumente kann ich gut nachvollziehen.

Otte am :

Bin gespannt ob beats1 tatsächlich sich weltweit durchsetzen wird. Dazu sind die Geschmäcker, Vorlieben und lokale Eigenheiten zu unterschiedlich.

Jesper am :

Deutschland...

Carl am :

Welchen Mehrwert bietet mir Apples Musikdienst? Aktuell läuft mein Spotify premium Abo für 5€ im Monat noch gute 10 Monate. Finde ich super.

Otte am :

Was ist eigentlich der Vorteil von Spotify zu Mixradio von Nokia? Ist völlig kostenlos, kannst deine eigene Lieblingsmusik zusammenstellen, extrem viele vorgefertigte Listen, offline Mode und wichtig, iOS App verfügbar.

Phil am :

Wie heißt die App?? Finde von Nokia nix derartiges im App-Store... :-(

Bruce.Bane am :

@Phil "MixRadio"

Bugalski am :

Wer war denn der Artist der das Solo im Studio auf der Gitarre gespielt hat???

Anonym am :

iTunes Match ist damit überflüssig geworden, oder?

Oliver am :

Ich habe jetzt aber noch nichts von offline verfügbaren Playlisten gehört! Habe ich dass nur verpasst oder steht mir nur meine eigene lokale Musik offline zur Verfügung?

Anonym am :

Es ist deine Musik.
Mach mit ihr, was du willst.
Als Apple Music Mitglied kannst du alles aus der Apple Music Bibliothek – Songs, ganze Alben und sogar Videos – zu deiner Sammlung hinzufügen. Und das ist erst der Anfang. Erstelle eine Playlist aus allem, was du hinzugefügt hast. Dann kannst du sie laden, um sie auch unterwegs offline anzuhören. Du kannst sogar deine Lieblings-Playlists, Alben und Videos bei Facebook, Twitter und mit Nachrichten posten. Musik mit anderen zu teilen war nie einfacher.

MoZn am :

Mich interessiert nun die Streamingqualität... !?

Rene Geller am :

Der Ipod kommt bestimmt mit dem neuen iPhone :)

Oli am :

- was ist mit iTunes Match?
- kann man die Musik wie bei spotify auch offline hören?

super7 am :

Apple Music wird den Markt verändern! Das ist doch die eigentliche Botschaft, denn warum soll ich mir zukünftig noch ein Album kaufen, vorausgesetzt ich bin kein HiFi-Freak.

Für alle, deren Hauptabspielgerät ein Smartphone (Apple oder Android, da Apple Music auch auf Android läuft) ist, genügt zukünftig ein Apple Music-Abo.

Was dies für die Musikindustrie bedeutet, wage ich nicht gänzlich vorherzusagen. Eine grundlegende Veränderung wird es aber geben. Ich glaube aber, einen CD-Abteilung im Media-Markt gibt es in 3 Jahren nicht mehr.

Digitale Formate auf CD werden zukünftig unverkäuflich sein. Eventuell gibt es sogar eine Renaissance der analogen LP für die HiFi-Freaks, die entsprechendes Equipment haben.

Die breite Masse wird aber auf Streaming gehen, da alles zu jeder Zeit an (fast) jedem Ort verfügbar sein wird.

Fazit: Es könnte sein, heute war eine der legendären Apple-Keynotes erlebt haben, an welche wir uns noch in vielen Jahren erinnern werden. So wie an die Vorstellung des iPods, des iPhones oder der iPads.

Markus am :

Auch die CD wird es weiterhin geben, siehe nur wie stark der Zuwachs bei Vinyl geworden ist.
Dies ist nur eine Möglichkeit. Die Frage ist nur, ob die Kopplung Telekom Datenfrei - Spotify und Apple Music ähnlich läuft.??
Abwarten und kostenlos testen...

Thomas am :

"Beats1" als erstes Rund-um-die-Uhr Radio der Welt."

Verstehe ich nicht - gab's das vorher noch nicht?

Anonym am :

Jürgen, Danke für den Tipp, die Idee zur Playlist "Alle Titel aus Genre X, Y oder Z, welche ich mit 4-5 Sternen bewertet und seit 2 Monaten nicht mehr gehört habe" ist super, das werde ich mir auch einrichten.

iTunes Match: Man könnte meinen, dass das jetzt überflüssig wird, denn den Stream auf andere Geräte braucht man nun nicht mehr, der kommt nun durch Music. Bleibt also nur noch der Nutzen des Cloudbackups, und das kann man woanders günstiger haben.

Irreführend finde ich die Aussage "Es ist deine Musik. Mach mit ihr, was du willst. Als Apple Music Mitglied kannst du alles aus der Apple Music Bibliothek – Songs, ganze Alben und sogar Videos – zu deiner Sammlung hinzufügen." Ich gehe stark davon aus, dass man ein Nutzungsrecht erwirbt, nicht aber die Musik selbst.

Chris Isaak am :

Tom, diese Playlist wäre bei mir Hunderte Songs lang. Ich könnte sie also gar nicht am Stück durchhören. Demnach gäbe es da trotzdem jeden Tag was neues drin. So oft höre ich auch gar nicht Musik.

Zu iCloud: stimmt, allerdings kann es gut sein, dass Apple Music auch eigene Music hochlädt, sowas wurde doch irgendwo erwähnt, oder?

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