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Apple öffnet Tür für Drittanbieter-Armbänder für die Apple Watch

Das ging schneller als von den meisten erwartet. Apple hat eine neue Webseite namens "Creating Bands for Apple Watch" ins Leben gerufen, auf der man Drittanbietern Richtlinien an die Hand gibt, wie Armbänder für die Apple Watch gestaltet werden sollten. Nur wenn man sich an diese Richtlinien hält, hat man die Chance, sich für das neu gestartete "Made for Apple Watch"-Programm zu qualifizieren, welches ähnlich aufgebaut ist, wie das bereits existierende "Made for iPhone"-Programm. Unter anderem müssen die Armbänder exakt in die dafür vorgesehenen Aussparungen an der Apple Watch passen und dürfen auch nicht Probleme mit den Sensoren verursachen, die den Hautkontakt mit der Apple Watch herstellen. Ebenso dürfen sie keine Hardware-Elemente wie die digitale Krone, das Mikrofon oder den Lautsprecher behindern. In den Richtlinien gibt Apple zudem Hinweise auf das zu verwendende Material, welches aus einem bestimmten Silikon, Nylon oder Edelstahl bestehen sollte.

Interessant ist auch, dass Apple vorgibt, dass die Bänder keine magnetischen Lademöglichkeiten beinhalten dürfen. In den vergangenen Tagen gab es vermehrt Diskussionen um den versteckten Anschlussport an einer der beiden Seiten an denen die Armbänder angebracht werden. Vermutet wird, dass Apple diesen Anschluss für Wartungs- und Analysemöglichkeiten verwendet. Offenbar lässt sich die Apple Watch hierüber aber auch aufladen, was die Hersteller des Reserve Strap bereits angekündigt haben, sich zunutze machen zu wollen. Ob Apple dies zulassen wird, bleibt offen. In den Guidelines wird lediglich davon gesprochen, dass die Armbänder keine "magnetische" Lademöglichkeit bieten sollen. Der versteckte Port wird allerdings nicht in den Spezifikationen der Apple Watch ausgewiesen, was darauf hindeutet, dass Apple derzeit keine Pläne hat, ihn für Drittanbieter zu öffnen.

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Kommentare

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Wolfgängster am :

Kann aber auch sein, dass Apple nur eine neue Einnahmequelle erschließen möchte (Lizenzgebühr für das Zertifikat) und die kommende Flut an Armbänder aus China ein bisschen eindämmen will.

Bernd am :

Aber was wollen die denn dagegen machen wenn jemand (halbwegs) passende Armbänder günstig verkauft?
Die sind halt dann nicht 'certified by Apple' - dürfte dann aber dem Köufer aufgrund des massiven Preisunterschiedes wurscht sein eher...

KaMaFlo am :

Na wenn da schon irgendetwas für Diagnose im Armband ist, dann ganz schnell die Meldung auftauchen: "Dieses Zubehör wird nicht unterstützt" ;)

Chris am :

Bei normalen Armbändern wird Apple dagegen überhaupt nichts unternehmen. Aber wer will sich denn an seine teure Apple Watch ein Billig-Armband hängen, das dieses "certified" nicht bekommt?

Radol Kaminski am :

Menschen die ,,Fanboy" sagen, benutzen bestimmt auch häufig das Wort ,,Gutmensch"...

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