Skip to content

Apple übernimmt das niederländische Unternehmen Prss

Sind wir mal ehrlich, der in den iTunes Store integrierte und immerhin mit einer eigenen App ausgestattete Zeitungskiosk fristet auch unter iOS 8 ein Nischendasein. Die erhoffte Revolution des Marktes der digitalen Zeitschriften ist bislang deutlich ausgeblieben. Dies heisst allerdings nicht, dass Apple nicht weiter versucht in diese Richtung Entwicklungen voranzutreiben. Wie nun bekannt wurde, hat man erst kürzlich die niederländischen Entwickler von Prss übernommen. Prss ist seit 2013 mit einer Software am Start, mit der es relativ einfach ist, über ein Drag-and-Drop-Interface mit dem Zeitungskiosk kompatible Magazine zu erstellen. Diverse Prss-Mitarbeiter sind in den vergangenen Wochen in die Bay Area gezogen und haben ihre LinkedIn-Profile entsprechend angepasst. Bereits im Juli wurde die eigene Webseite vom Netz genommen, nun berichtet iCulture von der erfolgten Übernahme, die Apple gegenüber TechCrunch inzwischen bestätigte. Die Chancen stehen gut, dass Apple die Technologien von Prss in eigene Produkte einfließen lassen wird, etwa den iBooks Autor oder auch einer entsprechenden Funktion für den Zeitungskiosk.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

faxi05 am :

Spannend, die PRSS-Lösung sah interessant aus. Könnte eine echte Bereicherung für das Segment sein.

Fred am :

Und Brain, was machen wir heute Abend?
Das was wir jeden Abend machen Pinky, die Weltherrschaft übernehmen!

Jan am :

Ich lese mittlerweile nur noch digital. Die Vorteile: kein Papier, handlich, immer dabei. Allerdings stelle ich fest, dass die Verlage denken, es reicht für digitale Printmedien die gedruckte Version in PDF zu konvertieren und ein Paar Links zu Internetquellen einzufügen. Diese Medien sind auf dem Ipad nicht sehr lesefreundlich. Insofern ist die Übernahme vermutlich zu begrüssen, in der Hoffnung, dass dadurch neue Impulse ausgehen.

Unilife am :

Mal ehrlich, bevor es keine einrollbaren oder faltbare Displays gibt, wird Zeitungslesen auf Smartgadgets ein Schattendasein führen.

Markus am :

So lange es keine Patentfaltung für Displays gibt, werden Navigationssysteme immer ein Schattendasein führen.

Jimbo Jones am :

Solange man für eine digitale Ausgabe das gleiche zahlen muss wie für die gedruckte Ausgabe wird sich da nicht viel ändern!
Ich sehe nicht ein den gleichen Preis zu zahlen, da bei der gedruckten Version die ganze Druckerei, Transportkosten usw. entfallen.
Dabei spreche ich jetzt nur
von der 1:1 PDF Version.

Wenn die digitale Ausgabe einen echten Mehrwert zur gedruckten Ausgabe hat find ichs OK

Georg am :

Du meinst bei einer nicht gedruckten ;)

XfrogX am :

Die müssten die digitale Ausgabe schon für mich auf 1/10 vom Preis senken damit ich mir die kaufen würde. Aber eher umsonst und dafür mit Werbung.

Die Zeitschriften die ich kaufe behalte ich meistens auch lange und verleihe sie. Und Nachrichten bekomme ich gratis im Netz.

Liam am :

Das Schattendasein wird weiterhin gefristet, wenn die Preispolitik so bleibt. Wie hier schon erwähnt wird, kann man die digitale Variante X beliebig anbieten und ist mindestens um die Hälfte günstiger in Herstellung und Verwaltung, dies wird aber nicht an den Kunden weitergegeben. Ich würde gerne digital kaufen aber nicht bei diesen Preisen.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen