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John Gruber zur Display-Auflösung des iPhone 6

In den vergangenen Wochen wurde viel darüber spekuliert, über welche Auflösungen das größere Display, der beiden für dieses Jahr erwarteten iPhone-Modelle wohl verfügen würde. Es wurden sogar entsprechende Konfigurationseinträge in den Betas von iOS 8 entdeckt. Letzten Endes ist all dies aber wohl nur eine Frage von Mathematik und Apples Strategie. Und genau hierauf schießt sich auch der Apple-Insider John Gruber in einem aktuellen Beitrag auf seinem Blog ein. Sollte Apple seiner bisherigen Strategie treu bleiben, dürfte es für das 4,7"-Modell wohl auf eine Auflösung von 1334 x 750 Pixeln und einer Dichte von 326 ppi hinauslaufen. Dies entspräche auch weiterhin der mit dem iPhone 4 eingeführten "2x"-Retina-Auflösung. Auf diese Weise könnte Apple jedoch 38% mehr Inhalte auf dem dann größeren Display anzeigen, als beim iPhone 5 bzw. 5s. Sämtliche Inhalte blieben auf exakt derselben Größe und die Entwickler müssten ihre Apps wenn überhaupt, dann nur marginal anpassen.

Vor diesem Hintergrund erscheint auch die von Gruber erwartete Auflösung von 2208 x 1242 Pixeln bei 461 ppi im 5,5"-Modell sinnvoll. Dies würde einer neuen "3x"-Auflösung entsprechen, was einer Anpassung der verwendeten Grafiken durch die Entwickler bedürfe. Doch auch herkömmliche "2x"-Apps sähen auf diesem Display noch gut aus und ließen sich problemlos weiterverwenden. In diesem Falle ließen sich noch mehr Inhalte auf dem Display unterbringen, die zudem durch die Dichte von 461 ppi gestochen scharf aussähen.

Gruber gibt zwar zu Protokoll, dass er selbst keinerlei Informationen zu Apples Plänen habe. Die bisherige Vorgehensweise gepaart mit verhältnismäßig einfachen Anpassungsarbeiten für die App-Entwickler und Apples Retina-Definition legen jedoch in der Tat die genannten Auflösungen nahe.

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Kommentare

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Luhe am :

Ich sehe irgendwie keinen Grund, eine @3x-Auflösung einzuführen... Der bisherige Retina-Standard mit 326ppi würde für das größere Modell (mit automatisch größerem Betrachtungsabstand!) völlig ausreichen und zudem Rechenleistung und Batterie sparen. Wir werden sehen, wie Apple das löst :-)

Tobi am :

Habe mir gerade mal das Recyclingprogramm von Apple näher angeschaut.

Für ein tadelloses iPhone 5 mit 64 GB erhält man noch maximal 260 €, für eines mit 32 GB 248 € und für eines mit 16 GB 236 €.

Offensichtlich ist Apple die Speicherverdopplung beim Rückkauf gerade mal jeweils 12 € wert.

Beim Verkauf hingegen halten sie jeweils einen Aufschlag von 100 € für angemessen.

Rechenbeispiel:

- Neuwert des iPhone 5 mit 64 GB: 899 €
- Rückkaufswert des iPhone 5 mit 64 GB: 260 €

Da es das iPhone 5 noch bis Ende September gab, könnte man jetzt theoretisch ein gerade mal 11 Monate altes Gerät in Topzustand mit einem Verlust von sage und schreibe 71% verkaufen. Beim Speicher liegt der Verlust sogar bei 88%.

Und das wird einem auf der Apple-Homepage dann als "üblicher Marktwert" angepriesen.

Nach meiner Meinung hat Qualität auch immer etwas mit Wertigkeit sowie Werterhalt zu tun. Davon kann man bei einem Restwert von 29% nach einem knappen Jahr nicht sprechen.

So ein "Angebot" finde ich eindach nur dreist und unverschämt. Ganz nach dem Motto "Beim Kauf so stark wie möglich zur Ader lassen, beim Verkauf so stark wie möglich bluten lassen".

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße

- Tobi

Dold Boris am :

Ja das hast du völlig recht. Ichweis nicht warum Appel so etwas tut. Wenn ich das iphone oder ipad oder was auch immer von apple bei Ebay verkaufe bekomme ich wesentlich mehr.Komische Verkaufs bzw. Einkaufsstrategie.

Bernd am :

Diese Form des Rückkaufes ist wirklich nicht gerade ein Glanzlicht von Apples Marketingstrategie und die gebotenen Preise in der Tat lächerlich. Ja, man muss es so nicht machen und kann es auch anders machen, was jeder mit ein bisschen Hirn und geschäftssinn wohl auch so tun wird.
Die einzige Erklärung könnte sein, dass die Zielgruppe für solche Aktionen Leute sind, denen Ebay und Amazon als Verkaufsplattformen einfach zuwider sind und Zeitverschwendung darstellen, da ihnen Geld (glücklicherweise) einfach gar nix bedeutet.
Diese Gruppe geht lieber in den Shop, nimmt sich ein neues Gerät mit, lässt das alte völlig unter Wert da und denkt sich noch: "Da hab ich aber noch 260€ gespart!".
Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Nana-zazou am :

Vielleicht sollte man bei der Rückkaufaktion davon ausgehen, dass Apple eigentlich nicht zurück kaufen will.
Die Generalüberholung bei neueren Geräten dürfte einiges kosten und dadurch wird wahrscheinlich der Aufwand größer als der zu erwartende Gewinn.
Andererseits kann Apple mit diesem "Recycling-Programm" seine Ökobilanz weiter positiv verbessern.

Anonym am :

Wieso geht eigentlich niemand von einem iPhone 6 und 6c aus? Wie kommt man denn auf Maxi oder andere Namen?
Preislicher Unterschied diesmal durch Display und Hardware und nicht durch Gehäuse und Hardware?!

Pasfield am :

Tobi hat absolut recht.
Ich biete meine gepflegten Sachen immer erst Freunden u Kollegen an u werde die Geräte niemals bei dieser apple Action verramschen!

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