Tim Cook und Phil Schiller nehmen an "Ice Bucket Challenge" teil
Man mag mich als Langweiler bezeichnen, aber es gibt heutzutage einige Trends, die zumindest mich, ausgelöst duch diverse soziale Medien nur noch mit dem Kopf schütteln lassen. Selfies sind eine solche Ausgeburt (mehr dazu nachher in den AppStore Perlen). Eine andere sind sogenannte Challenges, die über die angesprochenen Medien an den Freundeskreis ausgesprochen werden. Nur weil Prominente bei so etwas mitmachen, heißt das nicht, dass es das besser macht. Was es dann allerdings doch besser macht, ist wenn es dabei um eine gute Sache geht. Genau diese verfolgt die derzeit vor allem in den USA grassierende "Ice Bucket Challenge", die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Welt auf das sogenannte Lou-Gehrig-Syndrom, auch als Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) bekannt, aufmerksam zu machen. Bei der Challange geht es letzten Endes darum, sich einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf zu schütten (wie sinnvoll), hiervon ein Foto zu veröffentlichen und drei Freunde aufzufordern, dasselbe zu tun. Leute, die sich hiergegen weigern (und ich würde es aus Prinzip vermutlich tun), sollen stattdessen einen Geldbetrag für den Kampf gegen ALS spenden (was ich eher tun würde). Laut The Verge, haben jedoch auch diverse Teilnehmer trotzdem Geld gespendet. Auf diese Weise seien bereits über 4 Millionen US-Dollar zusammengekommen.
Gestern machte Apples Marketingchef Phil Schiller (Foto oben) bei der Challenge mit und forderte anschließend niemand geringeren als seinen Chef Tim Cook heraus. Dieser ließ sich offenbar nicht zweimal bitten, wie Bilder auf Instagram nun belegen. Die Aufnahmen sollen auf dem Apple Campus in Cupertino anlässlich des dort wöchentlich abgehaltenen "Beer Bash" entstanden sein. Cook forderte anschließend Apples Aufsichtsratsmitglied Bob Iger, den Musiker Michael Franti und den Beats-Gründer und frischgebackenen Apple-Mitarbeiter Dr. Dre heraus. (via MacRumors)
Kommentare
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Tobi am :
matze am :
Cromax am :
matze am :
Aber ist schon ok, meine das gar nicht negativ!
Pasfield am :
Anonym am :
Lou-Gehrig-Syndrom ist ....
Thomas am :
Man muss sich nicht zum Affen machen.
Christopher am :
Klar, man kann auch heimlich spenden, allerdings verfehlt das Ganze dann seinen Zweck...
Anonym am :
Christopher am :
Es mag vielleicht von einigen Marketing sein, trotzdem verfehlt es seinen Sinn nicht und das ist die Hauptsache.
Mein Vater ist 2003 im Alter von 49 Jahren nach 7-jähriger Krankheitsphase an ALS gestorben und glaubt mir, sowas wünscht man wirklich niemandem. Zuerst verlor er die Kraft in seinen Armen, dann in seinen Beinen. Es ging immer weiter, man konnte nur zusehen.
Ich möchte kein Mitleid, sondern lediglich berichten, was es mit dieser Krankheit auf sich hat.
Wenn euch solche Beiträge bei Facebook etc. über den Weg laufen, bitte teilen oder auch spenden!
StephanF. am :
John am :
AnkelOndi am :
Christopher am :
Obwohl ich mir genauso vorstellen kann, dass es einige hochrangige Personen gibt, die einfach nur spenden ohne ein Wort darüber zu verlieren ;)
Akimo am :
iMerkopf am :
Btw: Hatte jemand von den Ernsthaftigkeits-Fanatikern hier eigentlich schon mal beruflich im Silicon Valley zu tun? Da geht sehr vieles sehr viel entspannter zu als bei uns ;)
Anonym am :
Spaaaaß!
Anonym am :
Ralf am :
Maik am :
BORN2BDIFFERENT am :
Christian am :
Dominik am :
Dirk am :
Danke an alle die das Thema mal auf den Tisch bringen. 2005 wurde nicht nach Mitteln geforscht, da es aufgrund der relativen Seltenheit zu der Zeit, nicht von wirtschaftlichen Interesse war. Gut wenn das ganze Ding jetzt mal ein bisschen PR erhält? :)