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Apples aktuelle Quartalszahlen

Gestern Abend gab Apple die Quartalszahlen für das dritte Quartal (April bis Ende Juni) des Fiskaljahres 2014 bekannt. Wie gewohnt gehe ich an dieser Stelle dazu kurz auf die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Zahlen und des anschließenden Conference Calls ein. Wer Interesse an den detaillierten Zahlen hat, dem sei Apples Pressemitteilung ans Herz gelegt. Apple hat mal wieder Rekordwerte erzielt. Bei einem Umsatz von 37,4 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 35,3 Milliarden US$) betrug der Gewinn 7,7 Milliarden US$ (im Vorjahresquartal 6,9 Milliarden US$). Für die starken Werten zeichneten vor allem sehr gute Absätze beim iPhone und Mac verantwortich. Zum Gesamtergebnis trugen dabei 35,2 Millionen iPhones (31,24 Millionen im Vorjahresquartal) und 4,4 Millionen Macs (3,75 Millionen im Vorjahresquartal) bei. Erstaunlicherweise gab es jedoch einen kleinen Rückgang beim iPad. Hier brachte man 13,2 Millionen Geräte (14,62 Millionen im Vorjahresquartal) an den Mann. Apple ging zudem auch wieder auf die Anzahl der verkauften iPods ein. Diese ist weiter stark rückläufig und liegt bei nur noch 2,9 Millionen Geräten. Im Vorjahresquartal waren es noch 4,57 Millionen. Dies ist wohl neben der generell sinkenden Nachfrage auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass Apple im vergangenen Jahr keine neuen Generationen des Musikspielers vorgestellt hat.

Apples CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert: "Unser Rekordergebnis in einem Juni-Quartal ist durch die starken Verkäufe von iPhone und Mac und das stetige Umsatzwachstum im Apple Ökosystem getrieben worden, was sich im höchsten Wachstum beim Gewinn je Aktie seit sieben Quartalen niederschlägt. Wir freuen uns unglaublich auf die bevorstehenden Veröffentlichungen von iOS 8 und OS X Yosemite, sowie auf weitere neue Produkte und Services, deren Vorstellung wir kaum noch erwarten können."

Bemerkenswert ist, dass Apple das Rekordergebnis vor allem auch auf das Apple Ökosystem zurückführt, insbesondere den schon beinahe totgesagten iTunes Store. Hier gehören allerdings auch der AppStore und iBookstore hinzu. In den bisherigen drei fiskalischen Quartalen 2014 stiegen die Einnahmen in diesem Bereich um 25% im Jahresvergleich, hauptsächlich eben durch den AppStore. Im zurückligeneden Quartal konnten so 4,5 Milliarden US$ an Umsatz über iTunes generiert werden, ein Anstieg zm 12% im Jahresvergleich. Insgesamt konnte man dabei 75 Milliarden AppStore-Downloads verzeichnen und Apple zahlte bislang 20 Milliarden US$ an die Entwickler aus. Im Januar lag diese Zahl noch bei 15 Milliarden. Mit iOS 8, den neuen APIs und der neuen Programmiersprache Swift erwartet Tim Cook hier noch einmal einen deutlichen Schub.

Auf dem anschließenden Conference Call ging Tim Cook auch kurz auf die rückläufigen Verkaufszahlen beim iPad ein. Er ist nach wie vor sehr zuversichtlich, was diesen Markt betrifft - auch wegen der Produkte, die Apple in diesem Jahr noch in der Pipeline habe und der jüngst angekündigten Partnerschaft mit IBM. Vor allem auf dem Bildungsmarkt präsentiere man sich sehr stark und hat in diesem Bereich bislang ca. 13 Millionen Geräte weltweit verkauft. Dies entspricht einem Anstieg von 5 Millionen gegenüber dem Februar 2013, als man sich zuletzt dazu äußerte. Auf dem US-Bildungsmarkt habe man derzeit einen Anteil von 85%. Insgesamt konnte Apple seit der Einführung 2010 inzwischen 225 Millionen iPads verkaufen, wobei das iPad Air und das iPad mini 98% bzw. 100% Kundenzufriedenheit erreichen.

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Kommentare

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Expee am :

Ohne jetzt die Zahlen überprüft zu haben... Du vergleichst ein zweites mit einem dritten Quartal. Das ist irgendwie nicht so sinnvoll.

Expee am :

Das sehe ich nicht so. Der "fehlende" USB-Port wird in Zeiten der Cloud immer weniger vermisst. Und spätestens seit MS Office fürs iPad angepasst hat, taugt so ein iPad durchaus um in der Arbeitswelt eingesetzt zu werden. Die Kooperation Apples mit IBM wird ihr Übriges dazu tun, dass sich iPads im professionellen Umfeld noch mehr durchsetzen. Ich bin mir relativ sicher, dass dieser leichte Rückgang nur ein temporärer Effekt.

Expee am :

ist

Nummer47 am :

So ist es !

Kakadu am :

USB am iPad? Erstaunlich, dass manche Leute einfach nicht von der Steinzeit-Technik wegkommen wollen.

Nummer47 am :

Toll wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht!

Anonym am :

iPad Verkäufe rückläufig, PC Verkäufe laut HP, Intel und M$ zuletzt positiv. Endlich raffen die Leute das diese Pads nichts taugen!!

WGS am :

Im Businessbereich sind natürlich die Windows- und Androidplattformen unschlagbar ...
Selten so einen Unsinn gelesen.

Feder Weißer am :

Sie sind im Busineßbereich nicht durch Apple zu ersetzen. Im Geschäftsleben geht es nicht um die neuesten Features und das schickste UI, sondern um Praktikabilität, Interoperabilität und Zuverlässigkeit. Das ist einfach nicht Apples Baustelle. Sein geschlossenes Ökosystem ist nicht kompatibel mit einer vielfältigen Geschäftswelt.

WGS am :

Wo ist das Problem im Zeitalter der Adapter?
Wenn ich einen USB-Stick an meinem iPad anschließen will, nehme ich einen von vielen angebotenen Adaptern und Ruhe ist.

Pebbel am :

Stimmt, Tom!

Expee am :

Ich frag mich ernsthaft, in welcher (Business-)Welt man heutzutage noch groß Dateien per USB Stick "tauscht". Das ist doch eher die absolute Ausnahme, als die Regel.

WGS am :

In Erfurt, dort wo Tom herkommt.

Anonym am :

Zusammenfassend: Apple meldet rückläufige iPad Verkäufe; HP, Intel und M$ meldeten zuletzt steigende PC-Verkäufe. Endlich merken die Leute, dass Pads Quatsch sind...

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