Weitere Details zu Apples neuer Fotos-App
In der vergangenen Woche hat Apple angekündigt, dass die erstmals auf der WWDC erwähnte und Anfang kommenden Jahres erscheinende, auf iCloud-basierende neue Fotos-App sowohl iPhoto, als auch die Pro-App Aperture ersetzen wird und dass diese beiden Anwendungen nicht mehr weiterentwickelt werden. In einem aktuellen Statement gegenüber Ars Technica
hat man nun ein paar weitere kleine Informationen preisgegeben. Demnach wird der Fokus wie erwartet offenbar weniger auf den Pro-Features liegen und man sich stattdessen mehr auf Standardfunktionen konzentrieren. Ein paar aus Aperture bekannte Features sollen allerdings dennoch mit an Bord sein, so beispielsweise eine Suchfunktion, Effekte, verschiedene Bildbearbeitungen und vor allem Unterstützung von Drittanbieter-Erweiterungen. Ein paar dieser Funktionen lassen sich auch bereits auf dem veröffentlichten Screenshot erkennen. Unter anderem gibt es dabei einen Bereich zur Anpassung von Helligkeit, Schatten, Kontrast, etc., sowie weitere Bereiche für die Sättigung, Schwarz-Weiß, Weißabgleich, usw.
Nicht vergessen sollte man dabei natürlich, dass sich die App noch in der Entwicklung befindet, was wohl auch noch ein halbes Jahr so bleiben wird. In dieser Zeit kann und wird also vermutlich noch eine Menge passieren.
Kommentare
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Björn am :
Ich frage mich aber echt woher du aus diesem Artikel die Erkenntnis ziehst, dass Photos keine (oder kaum) Pro-Funktionen enthalten soll!?
Im Grunde passen alle Aperture-Funktionen doch in die genannten Kategorien "Search, Editing, Effects und 3rd party Plug-Ins".
Hinter "Editing" kann sich ein ganzer Blumenstrauß an Funktionen befinden. Und der Screenshot zeigt doch auch, dass es noch weitere Funktionen als die angezeigten gibt. Zumindest sehe ich dort einen "Add"-Button um weitere Funktionen hinzuzufügen, es gibt einen Reiter für Farbanpassungen, Reperatur (das Pflaster), Beschnitt etc.
Selbst in bei den im Screenshot zu sehenen Funktionen gibt es eine die es bisher weder in Aperture noch in iPhoto gibt (Cast). Auf der WWDC hat Apple außerdem angekündigt, dass die RAW-Funktionen erweitert werden - so soll es Objektivkorrekturen und eine verbesserte Rauschreduzierung geben.
Lasst uns doch alle erst mal einen kühlen Kopf bewahren, anstatt wilde Spekulationen zu betreiben. Jeder interpretiert aus den Paar Zeilen Pressetext, dass es keine Pro-Funktionen mehr geben wird, und sämtliche Blogs malen dunkelste Szenarien an die Wand.
Würde mich nicht wundern wenn es dadurch am Ende auch keine Pros mehr gibt die Photos nutzen werden, weil sie völlig verunsichert zu Lightroom gewechselt sind.
GustavG am :
Allerdings sollte sich meiner Meinung nach Apple die Frage gefallen lassen, warum sie nicht simpel erzählen, was deren Ziel ist.
Das Ziel iPhoto/Aperture nicht weiter zu entwickeln ist bekannt.
Nicht aber, inwiefern der Nachfolger diese ersetzen wird. Einige Punkte wie "Plugins" lesen sich gut. Gleichwohl fehlt (mir) das konkrete Ziel.
Ich sehe hier auch keine Notwendigkeit der Geheimhaltung. Führt es doch eher zu Verunsicherung und eben den mutmaßlichen (weiteren) Absprung der "Pro-User" von der Apple Plattform (zumindest wird dies in Foren gerne und oft kolportiert - belegen kann zumindest ich es nicht).
Was bleibt ist die Erkenntnis (was Du ja bereits sagtest): Abwarten und kühlen Kopf bewahren.
Flo am :
Mehr davon! Ich freu mich! :-)
Johannes am :
Willi Winzig am :
Chris Isaak am :
Was das neue Photos betrifft, freue ich mich jedoch sehr. Die Screenshots sehen genau nach dem aus, was ich bräuchte: eine große Bildfläche, ein paar Korrektur- und Anpassungswerkzeuge. Im Alltag reicht mir das total, auch für hochwertigere Fotos. Fotoserien bearbeite ich dann nach wie vor in LR. Es wäre natürlich sehr schick, wenn das neue Photos auch synchronisierte Serienbearbeitung ermöglicht, dann würde mir das unter Umständen schon reichen.
So oder so: es macht in den Screenshots einen besseren Eindruck auf mich als iPhoto, mit dem bin ich nie warm geworden.
veeman am :
Björn am :
Warum?
Weil Apple mit Yosemite neue APIs einführt welche von Photos sehr wahrscheinlich genutzt werden. Unter anderem PhotoKit oder auch die AppExtensions. Die neue PhotoLibrary in Yosemite soll ja komplett Cloud-fähig sein. Andere Programme können dann auch direkt die Library nutzen und die Änderungen an Bildern werden nicht mehr wie heute als neue Kopie angelegt, sondern sind wie bei den nativen Programmen direkt non-destruvtive an den original-Bildern möglich.
GlenGrant31 am :
Johannes am :