WWDC-Splitter und Keynote-Review
Wie jedes Jahr war am vergangenen Abend die Keynote zur Eröffnung der WWDC lediglich die Spitze des Eisbergs. Um die dort behandelten Themen herum gibt es noch eine ganze Reihe Nebenkriegsschauplätze, die vielleicht nicht sofort ins Auge springen, die aber dennoch ihre eigene Relevanz haben. Die vielleicht größte Aufmerksamkeit bei den anwesenden Entwicklern hat auf der Keynote wohl die überraschende Ankündigung der neuen Programmiersprache Swift erzielt. Was für den Ottonormalverbraucher eher als Randnotiz wahrgenommen wurde, dürfte die Basis in Sachen App-Entwicklung für iOS und OS X für die nächsten Jahre legen. Während die Auswirkungen aktuell noch nicht greifbar sind, ist die Szene beinahe schon euphorisch hinsichtlich dieser Ankündigung.
Aus Anwendersicht waren aber sicherlich die Ausblicke auf die für Herbst angekündigten neuen Versionen von iOS und OS X interessanter. Bei OS X ist Apple in diesem Jahr den Weg gegangen, den man letztes Jahr mit iOS 7 vorgezeichnet hatte. Das UI wurde komplett überarbeitet und löst in seiner neuen Form das alte Aqua-Design ab. Es ist schon erstaunlich, wie sehr iOS 7 sich in nur einem Jahr durchgesetzt hat und OS X beinahe schon altbacken aussehen ließ. Dies zieht man bei Apple nun mit OS X Yosemite glatt. Sicherlich wird die neue Optik wie bei iOS 7 auch bei OS X Yosemite nicht jedermanns Sache sein, aber iOS 7 hat gezeigt, wie schnell man sich daran gewöhnt.
In Sachen iOS führt Apple in Version 8 das fort, was man im vergangenen Jahr begonnen hat. Aus meiner Sicht positiv zu bewerten ist dabei in jedem Fall, dass man aus den ganz natürlichen Fehlern der letzten Version gelernt hat und diese Stück für Stück ausmerzt. Das hat bereits mit iOS 7.1 angefangen und setzt sich nun mit Version 8 fort. Sichtbar wird dies unter anderem in den Share-Sheets, in denen die Symbole nun deutlich kräftiger gezeichnet sind und dadurch irgendwie fertiger aussehen.
Und auch an anderen Stellen hat man kräftig nachgelegt. Das im vergangenen Jahr bereits überarbeitete Notification Center wird in iOS 8 noch einmal deutlich aufgewertet. Möglich wird dies durch die interaktiven Notifications, die nun beispielsweise das direkte Beantworten von Nachrichten erlauben, ohne das man hierfür die gerade laufende App verlassen muss. Absolut begrüßenswert ist auch, dass diese Funktion auch für Drittanbieter-Apps, wie beispielsweise Facebook zur Verfügung steht.
Ebenfalls im Notification Center können nun endlich, endlich Widgets eingebunden werden, die Entwickler für ihre Apps erstellen können. Absolut begrüßenswert ist sicherlich auch, dass Apple sich endlich um die schon länger nicht mehr zeitgemäße iOS-Tastatur gekümmert hat. Mit Quicktype werden nun während des Tippens Wortvorschläge kontextsensitiv über der Tastatur angezeigt. Die Tastatur lernt dabei wie man mit wem in welcher App kommuniziert und passt die Wortvorschläge entsprechend an. Wem dies nicht reicht, der wird in iOS 8 zudem Drittanbieter-Tastaturen einbinden können. Als einer der ersten Anbieter solcher Tastaturen unter Android hat bereits SwiftKey angekündigt, eine Tastatur für iOS zu entwickeln. Fleksy wird ebenfalls eine eigene Tastatur als Erweiterung anbieten.
Safari und Mail erhalten neue Funktionen und teils eine neue Optik auf iPhone und iPad. So lassen sich gerade in der Entstehung befindliche Mails beispielsweise mit einem Wisch nach unten minimieren und anschließend wieder öffnen. Safari in iOS 8 bekommt eine Übersetzungsfunktion via Microsofts Suchmaschine Bing, die den zu übersetzenden Text direkt auf der geöffneten Seite anzeigt. Neue Enterprise-Funktionen bringen unter anderem mehr Sicherheit und neue Funktionen im Zusammenhang mit Exchange. Und jetzt schnallt euch an: Ja, der Exchange-Kalender zeigt in iOS 8 tatsächlich die Kalenderwoche an! Das Erstellen von privaten Terminen ist allerdings zumindest in der ersten Beta-Version noch nicht möglich. Dafür ist es nun möglich, vom iOS-Gerät aus, Abwesenheitsnotizen für Exchange-Accounts zu verfassen.
Der Doppelklick auf den Homebutton wird in iOS 8 mit einer weiteren Funktionalität ausgestattet und zeigt nun neben den zuletzt geöffneten Apps auch die zuletzt kontaktierten Personen an. Ein Tap auf eine hier gelistete Person eröffnet die Möglichkeit, einen Anruf auszulösen oder ihr eine Nachricht zu schicken. Das im Rahmen der Ankündigung von OS X vorgestellte iCloud Drive kommt natürlich auch zu iOS und wird in verschiedene Apps integriert. Entwickler können es aktuell mit den Beta-Versionen von Keynote, Pages und Numbers testen. Die Nachrichten-App erhält neue Funktionen für Gruppenchats. So kann man künftig ein "Bitte nicht stören" auf Chat-Basis aktivieren oder seinen Standort versenden. Mit Swipe-To-Talk lassen sich Sprach- und Videonachrichten verfassen und verschicken. Hierzu hält man den entsprechenden Button gedrückt und wischt nach oben wenn man fertig ist. iMessage Sprachnachrichten können zudem vom Lockscreen abgerufen werden, indem man das gesperrte iPhone ans Ohr hält.
Das bereits im Vorfeld gehandelte Healthbook kommt in der Tat auf iPhone und iPad, allerdings unter einem kürzeren Namen: Health. Über das HealthKit-Framework können Drittanbieter-Apps ihre Daten an die Health-App senden. Dies gilt auch für Fitnessdaten. Apple arbeitet für die Health-App mit verschiedenen wichtigen US-Unternehmen aus dem Gesundheitssektor zusammen. Wirklich spannend dürfte es heir allerdings erst im Herbst werden, sollte Apple dann tatsächlich die gemunkelte iWatch präsentieren. Interessant ist schon einmal, dass die Health-App in der ersten Beta nur auf dem iPhone, nicht jedoch auf dem iPad vorhanden ist.
Eine weitere neue Funktion ist Family-Sharing, quasi ein digitaler Hub für die Familie, inkl. gemeinsamer Kalender, Fotos, Apps und weiterer Inhalte. Ein Organisator hinterlegt die Familienmitgleider und Family Sharing synchronisiert die geteilten Informationen untereinander. Nutzen die Kinder dieselbe Kreditkarte für den iTunes- und AppStore, werden die Eltern bei einem Einkauf automatisch um Erlaubnis gefragt. Dies dürfte eine deutliche Verbesserung in Sachen In-App Purchase bringen. Konfiguriert wird das ganze über iCloud. Anschließend können bis zu sechs Familienmitglieder die Funktion nutzen. Die Fotos-App wird an iCloud angebunden und kann dort auf alle geschossene Bilder zugreifen. Zudem bringt Apple eine neue Funktion namens "Smart Editing" mit der Bilder mit wenigen Taps bearbeitet und verbessert werden können. Diese Bearbeitungen werden anschließend auf alle verbundenen Geräte synchronisiert. Eine entsprechende Fotos-App für den Mac kommt in 2015. Da die Fotos in iCloud gespeichert werden, hat Apple die Preise für den iCloud-Speicher reduziert. So kann man in iCloud nun 20 GB für 0,99 US$ im Monat buchen. Bislang wurden hierfür im Jahr € 32,- fällig.
In Sachen Siri kommt tatsächlich die gemunkelte Shazam-Integration in iOS 8. Zudem kann man mit Siri künftig auch im iTunes- und AppStore einkaufen und ohne das Gerät zu berühren mit dem Sprachkommando "Hey Siri" starten. Allerdings nur dann, wenn eine externe Stromversorgung anliegt, wie z.B. im Auto. Auf diverse weitere, kleine Funktionen ist Apple in der Keynote gar nicht weiter eingegangen, zu umfangreich sind die vielen kleinen Stellschrauben, an denen man gezogen hat. Viele dieser kleinen Verbesserungen hat Apple wie immer auf einer seiner Folien gezeigt.
Zu sehen ist unter anderem, dass man sich in iOS 8 anzeigen lassen kann, welche App wie stark am Akku saugt. Das iPad bekommt nun auch die Option, Panorama-Fotos zu schießen. Und wo wir gerade bei der Kamera sind: Diese erhält einen "Instant Burst Mode", einen Timer und separate Einstellungen für Fokus und Blende, während iBooks nun automatisch in den NAchtmodus schalten und Bücherserien gruppieren kann. Die bereits auf frühen Screenshots zu sehende Tips-App findet ebenfalls den Weg in iOS 8 (wenn auch noch nicht in der ersten Beta) und auf einer "In Case of Emergency" Karte können Kontaktinformationen der zu benachrichtigenden Personen hinterlegt werden. Last but not least erhält die Notizen-App nun auch endlich Rich-Text Formatierung. Dies ist natürlich nur ein kleiner Auszug dessen, was Apple noch alles an kleinen Feinheiten im System untergebracht hat.
Die Spotlight-Suche wird deutlich mächtiger und liefert neben lokalen Suchergebnissen und solchen aus Wikipedia nun auch Inhalte aus dem iTunes- und AppStore, Informationen zu Restaurants und Filmen, sowie aus der Karten-App. Da die meisten dieser Inhalte webbasiert sind, könnte Apple diese Liste jederzeit problemlos erweitern. Diese Online-Anfragen werden natürlich über Apples Server verschickt, worauf man in Cupertino auch deutlich hinweist. Ebenso, wie auf die Möglichkeit, solche Anfragen in den Spotlight-Einstellungen zu unterbinden.
Auch unter der Haube hat sich erneut einiges getan, was vor allem für die Entwickler spannend ist. Aus diesem Grunde gehe ich an dieser Stelle nur kurz darauf ein. Insgesamt freuen sich die Entwickler über mehr als 4.000 neue APIs. Die markantesten davon hat Apple auf der Keynote bereits kurz angerissen. Neben den bereits angesprochenen Widgets und Tastaturen bietet Apple die neuen Frameworks Healthkit, HomeKit, PhotoKit und CloudKit an, mit denen die zugehörigen Systemfunktionen angesprochen werden können. Auf Grafikseite sollen künftig Metal, SceneKit und SpriteKit für noch flüssigere und beeindruckendere Abläsufe sorgen. Zudem können Entwickler künftig auch auf die Authentifizierung via Touch ID zurückgreifen.
Auch der AppStore wird im Herbst gehörig umgekrempelt. Apple verspricht, dass dann das Auffinden von Apps deutlich verbessert wird. Entwickler können künftig zudem App Bundles verkaufen bei denen mehrere Apps als Paket zu einem Preis zu haben sind. Mit App Previews können Entwickler künftig Videos für den AppStore einreichen um ihre Apps noch besser zu präsentieren. Letzterer bekommt zudem eine Beta-Funktion mit der Entwickler ausgewählten Kunden Beta-Versionen ihrer Apps anbieten und diese so testen lassen können. Hier zahlt sich die Übernahme der Beta-Plattform Testflight früher in diesem Jahr aus.
Für ein paar frühe Screenshots aus der ersten Beta verweise ich an dieser Stelle gerne an die Kollegen von 9to5Mac, die zudem das nachfolgende Hands-On-Video gedreht haben. Ich selber wühle mich noch ein wenig durch das System und melde mich dann mit einer ersten Einschätzung.
Vergessen sollte man natürlich nicht, dass dies erst der erste Teil von iOS 8 war. Der zweite Teil folgt dann im Herbst bei der Vorstellung des neuen iPhone, bei der Apple sicherlich noch die eine oder andere neue und bislang nicht gezeigt Funktion aus der Schublade zaubern wird.
Einen Übergang von iOS 8 zu OS X Yosemite zu finden ist dieses Mal überhaupt kein Problem. Der Grund hierfür ist, dass Apple seine beiden Betriebssysteme quasi komplett miteinander verheiratet hat. Und genau das war für mich die wahre Botschaft der Keynote. Die beiden Systeme gehören zusammen, auch wenn Apple sie nicht komplett miteinander verschmelzen will. Aber wie eng sie ab Herbst mit iOS 8 und OS X Yosemite zusammenarbeiten werden zeigt deutlich, dass die beiden Systeme gemeinsam und nicht in separaten Teams entwickelt wurden. Aber der Reihe nach.
Zunächst einmal hat Apple OS X wie erwartet im Design überarbeitet und ist dabei denselben Weg gegangen wie bei iOS 7 im vergangenen Jahr. Ich hatte es bereits eingangs erwähnt, wie heimisch man sich als Nutzer von iOS 7 sofort fühlt. Hier hat Apple ganze Arbeit geleistet. Namenstechnisch hatte sich Yosemite ja ohnehin bereits abgezeichnet. Neben dem neuen Design, welches vom Fensterdesign über die Schriften bis hin zum Dock allem einen neuen Anstrich verpasst, ist auch ein "Dark Mode" für die bessere Konzentration auf die wesentlichen Bildschirminhalte enthalten. Wie schon in iOS findet man Transparenz an allen Ecken und Enden. Das Notification Center wurde in Anlehnung an iOS komplett überarbeitet und bekommt verschiedene neue Inhalte, wie z.B. Termine und Widgets. Spotlight wird vollkommen neu und erscheint künftig als großes Suchfenster in der Mitte des Bildschirms. Die Sucheingaben liefern nun deutlich erweiterte Ergebnisse, können auf Nachrichten und Karten zugreifen und holen sogar Inhalte aus dem Internet. Der ebenfalls überarbeitete Kalender erhält eine neue, zweigeteilte Tagesansicht mit allen Informationen zu den Terminen. Auch Mail erhält ein großes Update. Neu ist dabei "Mail Drop", mit dem große Anhänge (bis zu 5 GB) automatisch auf iCloud Drive geladen und vom Empfänger von dort heruntergeladen werden können. Besonders gefreut habe ich mich über iCloud Drive, einen Online-Speicher als Dropbox-Konkurrent. Wie sich das ganze in iOS darstellt ist mir zwar noch nicht ganz klar, eine eigene App wäre jedoch begrüßenswert. Allerdings ist eher zu erwarten, dass iCloud Drive als Funktion in verschiedene Apps eingebaut wird. Der Speicher synchronisiert Dokumente von iOS, OS X und Windows. Safari kommt ebenfalls mit neuer Version in Yosemite, die diverse Verbesserungen unter der Haube enthält. Das Suchfeld fällt zugunsten einer Smartbar weg, in die nun zudem die Favoriten integriert sind.
Kommen wir aber zur verbesserten Verknüpfung von iOS und OS X. Während man sich ohnehin schon wundern musste, warum Apple nicht bereits mit iOS 7 die Verknüpfung via AirDrop zwischen iOS-Gerät und Mac hergestellt hat, wird dies nun mit iOS 8 und Yosemite nachgeholt. Doch dabei hört es noch lange nicht auf. Die Zauberworte heißen hier Continuity und Handoff. Mit letzterem können auf einem System angefangene Arbeiten an ein anderes System übergeben und dort fortgesetzt werden, z.B. das Schreiben einer E-Mail. Das heimische WLAN wird dabei zur Verknüpfung aller Geräte. Steht dieses gerade nicht zur Verfügung und befindet sich ein nicht mit dem Internet verbundener Mac in der Nähe eines iPhone, erkennt der Mac dieses und nutzt es auf Wunsch als Hotspot. Der Mac wird zudem zur Kommunikationszentrale über ein verbundenes iPhone. Befinden sich beide im selben WLAN, können SMS und Telefonie des iPhone künftig vom Mac aus durchgeführt werden. Ja, richtig - man telefoniert über den Mac, während sich das iPhone nur um die eigentliche Verbindung kümmert.
Auch hier verweise ich erneut auf die Kollegen von 9to5Mac und ihr nachfolgend zu sehendes YouTube-Video. Mein persönlicher Eindruck folgt dann in den kommenden Tagen, sobald ich mich durch das System gewühlt habe.
A propos durch das System wühlen. Während Entwickler die erste Beta von OS X Yosemite bereits gestern nach der Keynote erhielten, hat Apple für den Sommer erstmals eine Public Beta angekündigt, für die man sich bereits online registrieren kann. Hier sollte man allerdings schnell sein. Apple gibt an, dass die Teilnahme an dem Programm auf die erste Million registrierter Benutzer limitiert ist. Die finale Version von OS X Yosemite kommt dann erneut kostenlos im Herbst in den Mac AppStore.
Für die Entwickler war wie gesagt die Ankündigung von Xcode 6 inklusive der neuen Programmiersprache namens Swift, bei der es sich um das gewohnte Objective-C ohne den Ballast von C handeln soll. Dadurch soll Swift fast viermal schneller als Objective C sein. Es bietet aber weiterhin den Zugriff auf die bisherigen Cocoa-Frameworks. Xcode erhält zudem ein Echtzeit-Rendering des Codes, wodurch man Fehler schneller erkennen soll. Ein neues Tool namens Playground zeigt quasi eine Live-Vorschau auf die entstehende App. Den Storyboards spendiert Apple neue View Controller APIs in AppKit, um den Wechsel zwischen mehreren Ansichten von Daten zu vereinfachen. Weiterhin gibt es neue APIs zu den mit OS X Yosemite und iOS 8 vorgestellten neuen Funktionen, wie Handoff und Widgets.
Ich persönlich bin gespannt, wie ich mit Swift zurechtkomme und ob das Lesen des von Apple bereitgestellten, kostenlosen iBooks mit über 500 Seiten schon alle Fragen beantwortet. Immerhin müssen die Entwickler nicht komplett und sofort auf Swift umsteigen, sondern können die neue Sprache Stück für Stück umsetzen und auch mit bestehendem Objective-C-Code kombinieren.
Eine interessante Neuerung hat allerdings bereits der iOS-Simulator in Xcode 6 zu Tage gefördert. Eigentlich erwartet ohnehin jeder im Herbst ein neues iPhone mit einem größeren Display. Der iOS-Simulator bietet nun neben den gewohnten "Standardgrößen" eine neue Option namens "Resizable iPhone" bzw. "Resizable iPad", womit sich frei skalierbare Displaygrößen simulieren lassen. Ein Schelm, wer eine Strategie dahinter vermutet.
Als Fazit kann ich nur noch ein weiteres Mal betonen, dass ich mit dem Inhalt der Keynote absolut zufrieden bin. Dies ist natürlich immer stark abhängig von der Erwartungshaltung. Apple hat die WWDC wieder zu dem gemacht, was sie ist, nämlich eine Entwicklerkonferenz. Dabei sollte traditionell die Software im Vordergrund stehen. Und was Apple mit OS X Yosemite und iOS 8 präsentiert hat, kann sich nun wirklich sehen lassen. Hinsichtlich der Entwickler-Tools tut sich Spannendes bei Apple und man kann sicherlich noch gar nicht recht abschätzen, wie die neue Programmiersprache Swift die künftige Entwicklung von Apps für iOS und OS X beeinflussen wird. Fakt ist jedoch, dass sie die Zukunft ist.
Wie gewohnt werde ich mich demnächst noch einmal mit
gesonderten Artikeln zu iOS 8 und OS X Yosemite und einem ersten Eindruck zu den beiden Systemen melden.
Fazit: Eine gelungene Keynote zur Eröffnung der WWDC. Die kommenden
Tage werden sicherlich eine ganze Reihe weiterer Splitter zu Tage
fördern, die die Entwickler in den beiden neuen Betriebssystemen
entdecken. Es bleibt also spannend.
Kommentare
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Franz am :
MacSpeedie am :
Mal eine Frage: Ich als Fotograf hatte auf einen neuen iMac gewartet. Was meinst du, wann das neue Modell vorgestellt wird?
TreCool8992 am :
Stichwort Continuity: Sofern man nicht mit allen Geräten im WLAN ist, läuft das Ganze dann über Bluetooth? Ist mir noch nicht ganz klar geworden.
Maxii am :
Ich hätte da noch eine kleine Frage an dich. Bei der Keynote hab ich das nämlich nicht ganz verstanden.
Ist es möglich verschiedene Apps mit Passwort abzusichern?
Ich glaub das war beider Erklärung von Enterprise bei iOS 8
Jule am :
Jesper am :
Weißt du was Sache ist Flo?
Jesper am :
Wer fragen hat zu neuen Funktionen, oder ich Dinge ausprobieren soll:
Immer her damit!
bruce.bane am :
Jesper am :
Gestern Abend auf 100% aufgeladen und über Nacht neben dem Bett liegen gehabt, heute morgen: 100%. Also stand by scheint Top zu sein. Iphone 5 nutze ich.
Jetzt Spiele ich seit heute morgen um 7 mit'm ios 8 rum und habe noch 40%,
Allerdings sind irgendwie andauernd Ortungsdienste an...
Aber wird die Zeit zeigen
Stevie am :
Domi am :
Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum Apple für die iPhone Tastatur sich nicht auch ein bisschen am iPad orientiert hat, ö ü usw mit einem Wisch nach oben, das würde das Schreiben schneller machen ! Kann doch nicht so schwer sein das umzusetzen...
Max am :
Wie erwartet einiges an Software und im Herbst dann die neuen Macs.
Nur schade bei Apple in der Sommer keynote: sie bringen was geiles raus und dann muss man leider bis Herbst eine gefühlte Ewigkeit warten :)...
XfrogX am :
Find es gut das es sowohl nicht jede Menge Gerüchte Gab als auch das wohl einiges einfach zusammen gereimt war. Glaube wirklich viel war niemanden von außen vorher bekannt.
Json am :
Peter am :
christian am :
Volker am :
Mich würde noch deine Meinung zum Erweiterungs-API interessieren. Auch wenn Du es in deiner Zusammenfassung nicht erwähnt hast, sehe ich hier großes Potential. Schließlich kann man damit Funktionalitäten app-übergreifend nutzen.
Rob am :
Thorsten Hindermann am :
Thorsten Hindermann am :
Für mich steht fest... Ich switche sofort zu Swift um!!!
Tobias am :