Macworld zieht verhaltenes Zwischenfazit zu iTunes Radio
Momentan ist das zusammen mit iOS 7 eingeführte iTunes Radio lediglich in den USA und in Australien verfügbar. Im Rest der Welt wartet man nach wie vor auf den Start des Streamingdienstes. Allein in Anbetracht der geringen Verbreitung verwundert es da wenig, dass die Macworld ein eher verhaltenes Zwischenfazit zu iTunes Radio zieht. Doch nicht nur hier drückt momentan noch der Schuh, auch hinsichtlich verschiedener Funktionalitäten bleiben aktuell noch Wünsche offen. Ein Beispiel hierfür ist die Verknüpfung mit iTunes Match, die dafür sorgt, dass die Musikwiedergabe durch Werbung unterbrochen wird. Überschreitet die iTunes-Mediathek des Nutzers jedoch die Marke von 25.000 Liedern, kann iTunes Match nicht aktiviert werden, weswegen man sich wohl oder übel mit der Werbung abfinden muss.
Auch das Erstellen von automatischen
Radiostationen basierend auf einem bestimmten Lied läuft offenbar noch nicht rund. Laut Macworld rutschen immer wieder Songs in diese Stationen, die zumindest auf den ersten Blick nichts mit dem zugrundeliegenden Titel zu tun haben. An dieser Stelle muss aus meiner Sicht allerdings erwähnt werden, dass die Algorithmen zur Erstellung der Stationen niemals perfekt sein können und auch sicherlich einer subjektiven Wahrnehmung unterliegen. Positiv werden von der Macworld immerhin die von Apple angebotenen
Radiostationen gesehen, deren Abdeckung der verschiedenen Genres durchweg stimmig ist. Allerdings bietet hier die Konkurrenz von beispielsweise
Beats Music oder Pandora deutlich mehr Auswahl an. Als Fazit führt die Macworld aus, dass iTunes Radio sich aktuell eher zur Hintergrunduntermalung als zum Entdecken neuer Musik eignet. Aus meiner Sicht muss dies aber nicht notwendigerweise negativ sein. Eine andere Aufgabe hat das herkömmliche Radio bei mir sonst auch nicht.
Wann hierzulande mit iTunes Radio zu rechnen ist, lässt sich nach wie vor nicht vorhersagen. Aus den USA kamen allerdings Anfang der Woche Gerüchte auf, wonach Apple im Hintergrund weiter an Verbesserungen des Dienstes arbeitet. So will man künftig verstärkt exklusive Inhalte anbieten, wie es beispielsweise Ende vergangenen Jahres beim neuen Beyoncé-Album der Fall war.
Kommentare
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MADoxx7 am :
Unilife am :
Jesper am :
Holger am :
GustavG am :
Es sei denn, Apple macht es schöner/besser.
Konnten sie doch so oft. Was ist da los?
iMerkopf am :
WGS am :
Verstehe ich nicht so ganz. Wenn meine Mediathek größer als 25.000 ist, kann iTunes Match nicht aktiviert werden, das für Werbung verantwortlich ist. Wäre doch gut.
Den Nachfolgesatz kann ich nicht einordnen: "... weswegen man sich wohl oder übel mit der Werbung abfinden muss."
M.E. widerspricht sich das.
iMerkopf am :
Unilife am :
Ein weiterer Bericht über iTunes Match, Erfahrung, Fazit und aktueller Stand könnte interessant sein. Ich schiebe eine Aktivierung schon eine ganze Weile vor mich hin. Vllt. geht es anderen auch so.
Daniel am :
bruce.bane am :
phpART am :
meinst du NICHT unterbrochen?