Kampf der Musik-Streamer: Google Music in Deutschland, Spotify bald mobil werbefinanziert?
Während man hierzulande nach wie vor auf den Start von Apples Musikstreaming-Angebot "iTunes Radio" wartet, machen heute der direkten Konkurrenten Schlagzeilen. Bereits seit einiger Zeit ist Google Play Music "All-Access" in anderen Ländern verfügbar. Seit heute nun lässt sich der Dienst auch in Deutschland nutzen, wenn auch mit leicht verändertem Namen. Hier heißt er nämlich offiziell Google Play Music "All-Inclusive". Der Inhalt ist jedoch derselbe. Man erhält Zugriff auf den gesamten Musikkatalog von Google und kann sich darauf basierend personalisierte Radiosender mit unbegrenztem Titel-Skip erstellen. Darüber hinaus lassen sich bis zu 20.000 Songs aus der eigenen Mediathek auf die Google-Server laden und von dort auf verschiedene Geräte gestreamt werden. Werbeeinblendungen sucht man dabei vergeblich. Um den Dienst auszuprobieren, kann er die ersten 30 Tage kostenlos getestet werden, anschließend werden dann monatlich € 9,99 fällig. Wer sich bis zum 15. Januar entscheidet, zahlt nur € 7,99. Bereits seit September lässt sich die zugehörige App "Google Play Music" kostenlos aus dem AppStore laden.
Unterdessen könnte der Musik-Streaming-Pionier Spotify künftig auch ein kostenloses, werbefinanziertes Angebot auf dem Mobiltelefon anbieten. Gab es dies bislang bereits beim Streaming am Rechner, wurde für die mobile Nutzung von Spotify ein kostenpflichtiges Premium-Abo für € 10,- fällig. Zum Start es mobilen Dienstes soll der Zugriff jedoch nur auf einen Teil des 20 Millionen Titel starken Spotify-Katalogs möglich sein.
Sowohl Google Music, als auch Spotify dürften in direkter Konkurrenz zu iTunes Radio stehen. Es darf daher davon ausgegangen werden, dass sich Apple bemühen wird, den Dienst eher früher als später auch international an den Start zu bringen.
Kommentare
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Cromax am :
Anonym am :
Ich denke nach wie vor: Das ist die Zukunft. Ich muss nicht mehr alles besitzen. Und es ist in unserer vernetzten Welt doch letztendlich egal, ob die Festplatte in meinem Wohnzimmer oder in Norwegen steht
Bic288 am :
Rob am :
Ulf am :
CN am :
CN am :
Sven am :
Solange wir abhängig sind von inklusive Volumen und dem danach gedrosselten langsamen mobilen Internet, ist diese Variante des musikalischen Konsums für mich zumindest nicht mal in der engeren Auswahl.
Oli am :
Carl am :
Arek am :
Der Witz ist, wir haben 2013, ich bin im teuersten Netz Deutschlands und ich schaffe keine 40km Autobahnfahrt ohne Abbrüche..unbenutzbar!
Offlinespeichern schön und gut, ich habe ehrlich gesagt keine Zeit fürs "Musikentdecken" und stundenlanges Playlisten zusammenstellen.
Kurt am :
Pixelplot am :
Firehorse am :
Anonym am :
dopekicksworld reviews am :
lookkick am :