Skip to content

Apple stellt die Weichen für die Zukunft: Wearable Devices

Vorgestern hat Apple bekannt gegeben, dass Angela Ahrendts, aktuell noch CEO beim Modelabel Burberry, ab dem Frühjahr 2014 als Senior Vice President für die Retail und Online Stores verantwortlich sein wird. Damit setzt Apple einen Trend fort, der sich bereits in den vergangenen Wochen und Monaten angedeutet hat. Im Juli wurde bekannt, dass Apple den ehemaligen Chef des Modelabels Yves Saint Laurent, Paul Deneve, unter Vertrag genommen hat. Vor wenigen Tagen folgten dann der Nike Design-Director Ben Shaffer, sowie Nikes FuelBand-Berater Jay Blahnik und nun also Angela Ahrendts. Allen gemein ist, dass sie mehr oder weniger aus der Modebranche stammen. Dies ist kein Zufall. Einer der großen Zukunftstrend ist "Wearable Technology". Dabei handelt es sich um technische Geräte, die als Kleidung oder Accessoires am Körper getragen werden.

Im Fall von Apple fällt einem dabei natürlich direkt der Begriff iWatch ein. Und es wäre auch aus meiner Sicht nicht wirklich verwunderlich, wenn die aktuellen Personalentwicklungen hiermit in direktem Zusammenhang stünden. Hierin liegt übrigens auch ein großer Unterschied zur Konkurrenz. Der Vorbereitung der Markteinführung eines solchen Geräts wird größte Aufmerksamkeit geschenkt. Während Samsung seine Galaxy Gear mehr oder weniger als Schnellschuss auf den Markt brachte und dabei hauptsächlich Techniker und Designer ans Werk ließ, blickt Apple über den Tellerrand hinaus. Und das mit gutem Grund. Solche Geräte werden nur dann vom Markt und damit den Kunden angenommen, wenn sie auch wirklich vorzeigbar sind - und damit wearable, also "tragbar" werden. Apple stellt hierfür die passenden Weichen, auch wenn man damit vielleicht ein Jahr auf die direkte Konkurrenz verliert. Aber auch das ist Apple. Lieber macht man etwas richtig und es dauert ein wenig länger, als dass man Produkte auf den Markt bringt, die nicht den eigenen Ansprüchen entsprechen. Apples iWatch wird aktuell von verschiedenen Beobachtern für den Herbst 2014 erwartet.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Bernhard am :

Schöner, interessanter Beitrag.

sAsChA am :

Ich stelle mir gerade vor, wie die AppleJungs gelacht haben müssen, als Samsung dieses Gear-Ding herausgebracht hat...

Robby am :

Oh sh*t! Samsung has presented a watch! Oh no!!! It's for just one device! Hell, th- hahahahahaha! That's good! We can take our time!

Robby am :

Auch ich kenne Apple so und würde mich sehr freuen, wenn Apple wieder so arbeiten würde! Denn dann fällt auch die Konkurrenz teilweise weg! Samsung hat eine Uhr für nur ein Gerät rausgebracht. Da kann nur Konkurrenz die alle Android-Geräte bedient Apple gefährlich werden. Und die Geräte sind aktuell nicht so überwältigend! Also kann Apple so nur gewinnen! Ich freue mich auf eine wunderschöne Smartwatch. Die ist im Sommer zum iPhone 6 zu erwarten...

Robby am :

Mir würde gefallen, wenn die Smartwatch wie meine jetzige Uhr wäre: Wasserfest, stoßresistent, Tutaniumrücken, Gummiarmband. Damit wird es kein Luxusartikel, sondern ein Alltagsartikel. Und das ist doch besser...

JESUS am :

Hm...wasserfest wäre schon fein. Am Handgelenk wäre die iWatch direkt dem Regen ausgesetzt. Wenn ich dann mit dem Fahrrad in die Uni muss hätte ich zu sehr Angst um die Uhr.

chris am :

gummiarmband?! und schon wär das erste problem da.
aber cool ist auch, dass du den termin entgegen aller erwartungen für den sommer setzt.
und auch das wissen, das man mehrere geräte steuern kann.
tiptop! :)

JESUS am :

Geil! Das hört sich mit den Modeleuten ja schon mal ganz gut an... Jetzt fehlt nur noch das Wichtigste: die technische Innovation.
;)

Wiesodenn am :

MIT G-SHOCK zusammenarbeiten!!! Das wäre genial!!!!

Mze am :

Sehr!

Schmack am :

Wenn ich so gleich den letzten Absatz lese würde ich mir mit dem Zeitlassen und zu Ende denken das doch auch sehr für die Software Abteilung wünschen.
iOS 7 ist alles andere als zu Ende gedacht; voller Bugs und nicht einheitlich und konform.

Manja am :

DANKE! Bestes Beispiel ist diese Schiebeleiste am unteren Rand. Eigentlich eine gute Idee, wenn sie nicht ständig beim runter scrollen im Weg wäre...

robertk am :

findeich auch. ios7 ist leider dermaßen unstabil bei mir auf dem ipad 3 und iphone 4s. einzig auf dem 5s schnurrt es hier so richtig. wie oft sich einfach die programme und das multitasking aufhängen ist nicht mehr feierlich. sehr schade, wünschte ich könnte auf dem ipad auf ios6 zurück :-(

Expee am :

Ich erwarte die "iWatch" oder wie auch immer das Ding dann heißen mag ehrlich gesagt noch gar nicht so "früh". Herbst 2014 scheint mir recht ambitioniert. Ich wäre nicht überrascht, wenn es eher Herbst 2015 wird. Es fehlt noch der ein oder andere Durchbruch für die Massenfertigung. (z.B. kleinere Chipstrukturen

Expee am :

Da hat es nur die Hälfte gepostet...
Ich erwarte die "iWatch" oder wie auch immer das Ding dann heißen mag ehrlich gesagt noch gar nicht so "früh". Herbst 2014 scheint mir recht ambitioniert. Ich wäre nicht überrascht, wenn es eher Herbst 2015 wird. Es fehlt noch der ein oder andere Durchbruch für die Massenfertigung. (z.B. kleinere Chipstrukturen z.B. 14nm oder kleiner, gebogene OLED Displays in Masse, wirklich taugliche Sensoren) Prototypen sind machbar, aber die Massenfertigung wird eine Herausforderung. Ich erwarte ein Design à la Fuelband, mit länglichem (entlang des Bandes), gebogenem Display, allerdings weit höher aufgelöst, als die 100 weißen LED-Pünktchen beim Fuelband.
Bin wirklich gespannt, wie das Teil aussehn wird.

Unilife am :

Lieber etwas länger, dafür richtig. Das hätte ich mir auch für iOS 7 gewünscht.

Unilife am :

Der Text ist verrutscht. War nicht als Re-command gedacht.

Andy am :

Haha, über das Samsungteil braucht man doch echt keine Worte verlieren.....(imho natürlich).

Angelika am :

ich warte auch gern auf eine Iwatch die dann auch für Frauen tragbar ist (so ein Klotz wie der IPod Nano den viele als Uhr getragen haben, oder selbst die Pebbles sind nicht wirklich weiblich tragbar.

Ich würde mir ggf. wünschen, dass eine Uhr mit guten Funktionen -- also die Displaygröße durch Siri und Sprachsteuerung zu kompensieren - spätestens dann auf den Markt kommt, wenn die Größe des IPhones tatsächlich wachsen und damit unerträglich wird. Dann könnte die Iwatch ein guter Ersatz für Zeiten sein, in denen man keinen Handy-Klotz mit sich schleppen will.

chris am :

ja.. immer schön über die konkurrenz lästern. die gehen halt nen andern weg. klein anfangen, abfangen was gewünscht wird und nachjustieren. und wer sich die verkaufszahlen (smartphones und tablets) anschaut weiß, dass den 'apple jungs' das lachen bestimmt schon lange vergangen ist.

hochmut kommt eben vor dem fall.

und meine eigene meinung dazu: hoffentlich wird in die technik genauso investiert wie in die modefrizzen.

übrigens.. wenn die burberry tante für die stores eingestellt wurde, was hat das dann mit der iWatch zu tun. ernsthafte frage.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen