[iOS] AppStore Perlen 07/13

Kostenpflichtige Apps
Write for Dropbox (iPhone / iPod touch)
Ja, Apple liefert direkt ins iOS integriert eine Notiz-App mit. Seit iPhone OS 1.0 weitestgehend unverändert, kommt diese inzwischen jedoch mehr als altbacken daher. Inzwischen gibt es aber auch im AppStore genügend Alternativen, die ein bisschen mehr Würze ins Spiel bringen. Ein aktueller Neuzugang dieses Genres ist dabei das durchaus viel beachtete "Write for Dropbox". Wie es sich für eine gute Notiz-App gehört, kommt "Write for Dropbox" ohne großen Schnick-Schnack daher und konzentriert sich auf das, was es machen soll - kurze Texte aufnehmen. Direkt nach dem Öffnen kann man mit dem Schreiben loslegen. Neben dem Tippen wird die App vornehmlich durch Multitouch-Gesten bedient. Sämtliche Texte legt die App auf Wunsch, wie es der Name bereits vermuten lässt, versehen mit Datum und Zeitpunkt als Dateinamen in der eigenen Dropbox (hier gehts zur kostenlosen Anmeldung) ab. Ein Dienst, den ich im Übrigen nach wie vor in höchsten Tönen loben und nicht mehr missen möchte! Darüber hinaus bietet die App aber auch mehr als 20 weitere Sharing-Angebote mit. Ohnehin wird der Funktionsumfang erst auf den zweiten Blick richtig deutlich. So verfügt die App nicht nur über eine zusätzliche
Tastatur-Leiste, sondern auch über ein "Cursor-Pad" mit dem sich dieser buchstabengenau positionieren lässt. Sämtliche Features listen die Entwickler auf ihrer Webseite. Für die Zukunft sind bereits eine App für die Mac-Menuleiste und eine
iPad-Version angekündigt. Prädikat empfehlenswert!
iPhone / iPod touch |
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Die Hard (Universal)
Nein, ich bin immer noch kein Freund von Ballerspielen. Und die Altersfreigabe von 17+ zeigt bei diesem Spiel schon recht eindeutig, was einen erwartet. Auf der anderen Seite bin ich aber durchaus ein Fan der "Stirb langsam"-Kinofilme mit Bruce Willis. Und da seit dieser Woche der fünfte Teil der Story um John McClane in den Kinos läuft, ist es kein Wunder, dass auch eine dazu passende App im AppStore auftaucht. Das Spiel orientiert sich grob am neuen Teil "Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben" und versetzt den Spielder in die Rolle von John McClanes Sohn Jack, der in Moskau und der Geisterstadt Pripyat mal so richtig aufräumt. Dabei ergibt sich eine Mischung aus Ego-Shooter und Endlos-Runner, bei dem natürlich zahlreiche Gegner der russischen Unterwelt und Elitetruppen aus dem Weg geräumt werden wollen. Vielleicht keines der Highlights des Jahres, aber für den verlangten Preis zumindest einen Blick für Fans des Genres oder der Filme wert. Yippieh Ya Yeah, Schweinebacke!
Universal |
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€ 0,89 |
Essential Anatomy (iPad)
Die University of California Irvine hat erst kürzlich viel Lob für ihre iMedEd-Initiative erhalten, bei der den Studierenden iPads an die Hand gegeben wurden, um sich darüber den Lernstoff zu erschließen. Passend dazu ist nun eine neue Anatomie-App erschienen, die perfekt zeigt, wozu das iPad im Bildungsbereich im Stande ist. In monatelanger Kleinarbeit haben die Entwickler, die auch bereits für weitere Medizin-Apps verantwortlich zeichnen eigens eine Grafik-Engine entwickelt, um die 3D-Grafiken des menschlichen Körpers auf dem iPad darzustellen. Hierdurch ist man in der Lage, die Bilder zu manipulieren, zu drehen und zu zoomen, ohne dass diese jedes Mal neu gerendert werden müssen oder Verzögerungen entstehen. Und das alles bei einem unglaublich hohen Detaillierungsgrad. Insgesamt werden sechs anatomische Systeme unter die Lupe genommen: Skelett, Bindegewebe, Muskeln, Venen, Arterien und Nerven. Zudem werden auch das Gehirn und das Herz unter die Lupe genommen. Weitere Inhalte folgen in zukünftigen Updates. Neben den grafischen Inhalten bietet die App auch Audio-Ausgaben. Diese sind allerdings durchgehend in englischer Sprache. Wer sich nur ein klein wenig für den menschlichen Körper interessiert oder auch einfach nur neugierig auf eine perfekt umgesetzte Education-App ist, sollte sich Essential Anatomy definitiv ansehen.
Universal |
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€ 26,99 |
JOOL (Universal)
Zugegeben, ein bisschen abgedreht ist dieses Spiel rund um einen komischen Vogel mit zwei Persönlichkeiten schon. Dieser fliegt kontinuierlich seitwärts über das iOS-Display und muss sich dabei durch den Spieler gesteuert von Plattform zu Plattform bewegen. Hierzu kann man unterwegs auch diverse Gimmicks einsammeln, die einem dabei durchaus behilflich sein können. Die Plattformen sind nicht nur in unterschiedlichen Ebenen angesiedelt, sondern auch in eine Ober- und eine Unterwelt aufgeteilt. So bewegt sich unser Vögelchen in seiner blauen Persönlichkeit in der freundlichen Oberwelt und in seiner roten Persönlichkeit in der höllischen Unterwelt. Gewechselt wird sowohl zwischen Persönlichkeiten, als auch den Welten durch einfaches Drehen des Geräts. Verpasst man eine Plattform auf der untersten Ebene einer jeweiligen Welt, segnet das Vögelchen das Zeitliche. Das ganze wird mit der Zeit ziemlich rasant und actiongeladen, macht dabei aber eine Menge Spaß, ist kurzweilig und liefert nebenbei noch den einen oder anderen lustige
Spezialeffekte beim Ableben des Vögelchens. Empfehlenswert!
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€ 0,89 |
Kostenlose Apps
Quento (Universal)
Mit Letterpress (kostenlos im AppStore) hat sich ein neues Interface-Konzept im AppStore etabliert. Seither geht der Trend weg von opulenten, mit Schattierungen und Reliefen versehenen oder auch Skeuomorphismus-lastigen Gestaltungen und hin zu einem klar strukturierten Design ohne viel Schnick-Schnack unter dem Namen "Flat Design". Auch Quento reiht sich da ein. Es handelt sich dabei um ein Mathe-Spiel, also quasi das Pendant zum Buchstabenspiel Letterpress. Es geht darum, aus den auf dem Bildschirm dargestellten Zahlen und Rechenzeichen eine Aufgabe unter gewissen Vorbedingungen zu lösen. Ein Beispiel dafür wäre "Bilde eine 7 aus drei Zahlen". Anschließend gilt es dann diese Aufgabe per Swipe über die Zahlen und die Rechnzeichen aus dem drei mal drei Felder großen Gitter zu lösen. Was zunächst einfach erscheint, sorgt bereits nach kurzer Zeit für längeres Grübeln. Und wem das nicht reicht, der kann im ebenfalls per Swipe erreichbaren Menü einfach einen höheren Schwierigkeitsgrad einstellen. Was noch fehlt, ist ein Mehrspielermodus ähnlich dem von Letterpress. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
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Kickstarter for iPhone (iPhone / iPod touch)
Der eine oder andere wird Kickstarter bereits kennen. Die Crowdfunding-Plattform ist, nicht zuletzt auch für viele Produktideen rund um Apple-Geräte, der Ausgangspunkt zur ersten Finanzierung und hat schon so manches Start-Up aus der Taufe gehoben. Die Idee dahinter ist ebenso simpel wie genial. Erfinder können auf der Plattform ihre Ideen vorstellen und ein Finanzierungsziel ausgeben. Wird dieses durch das Spenden der Community erreicht, entsteht aus der Idee ein Produkt. Die Finanzierer werden umgekehrt bei der Auslieferung bevorzugt behandelt und erhalten das Produkt in der Regel zu einem Vorzugspreis. Die nun erschienene App soll dabei helfen, tolle Ideen auch unterwegs einfacher finden und damit unterstützen zu können. Während ich den Ansatz von Kickstarter sehr gut finde, muss ich doch feststellen, dass speziell nach dem Ansteigen der Bekanntheit der Plattform immer mehr Projekte dort landen, bei denen man einfach nur genervt die Augen verdreht. Es hat inzwischen ein bisschen den Anschein, als wollte jeder mit dem kleinsten Blödsinn noch Geld verdienen. Der Vorteil wiederum ist, dass natürlich nur die Projekte gefördert werden, hinter denen auch wirklich eine tolle Idee steckt. Die App bietet nun zumindest das Potenzial, diese Ideen auch unterwegs einfacher in dem Wust an Projekten zu finden.
iPhone / iPod touch |
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Cordy 2 (Universal)
Mit Cordy (kostenlos im AppStore) und Cordy Sky (kostenlos im AppStore) gibt es im AppStore bereits zwei Spiele rund um den kleinen Roboter Cordy, der die Aufgabe bekommen hat, seine
Welt zu verbessern. Und so läuft, springt, schwingt und turnt er sich auch im nun veröffentlichten Cordy 2 in guter alter Jump-and-Run Manier
durch die insgesamt 48, auf drei Welten aufgeteilten und in 3D-Grafik gestalteten Level um seine Aufgabe
zu erfüllen. Teilweise erinnert man sich beim Spielen an Segas
Konsolenhelden Sonic und noch öfter an den Klassiker "Little Big
Planet". Dabei gilt es dann verschiedene Sachen einzusammeln, die fiesen Boogie Bots auszuschalten und auch
das eine oder andere Puzzle zu lösen, um letzten Endes zum Ziel zu
gelangen. Dabei kommen Cordy im Laufe des Spiels auch noch andere Roboter zur Hilfe. Die Entwickler verfolgen dabei weiterhin das "Freemium"-Konzept. In der
kostenlosen Grundversion sind dadurch zunächst vier Level enthalten.
Weitere lassen sich dann bei Bedarf per In-App Purchase hinzukaufen.
Somit hat man die Möglichkeit das Spiel erst einmal anzutesten, bevor
man die Katze im Sack kauft. Möchte man nach der Testphase die Vollversion erwerben, schlägt diese mit € 4,49 per In-App Purchase zu Buche. Schön ist zudem, dass das Spiel, wie auch schon seine beiden Vorgänger, als
Universal-App zur Verfügung steht. Gelungen!
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Kommentare
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Cullen am :
JLo am :
sAsChA am :
Blanch am :
rama am :
Eliza am :
Helmut K. am :
rama am :
eswirdstiller am :
AppStore Tester (aka Robby) am :
Unilife am :
Hinzu kommt noch der Devolper Account und der Hürdenlauf der Annahme einer App. Abhängig par excellence.
Wer bei Apple mitverdienen will, muss sich erstmal einkaufen.
Anonym am :
Jochen am :
Flo am :
Anonym am :
Aileen206 am :
Andreas am :
lina am :
Aeriela206 am :