Apple reagiert auf UDID-Datenklau
Nachdem vorgestern bekannt wurde, dass es der Hacker-Gruppe AntiSec gelungen ist, eine umfangreiche Liste mir verschiedenen Daten von iOS-Geräten (darunter die UDID, Benutzernamen, Adressen und Push-Tokens) zu erbeuten und diese im Internet einsehbar war, kam die Frage auf, wie die Hacker an diese Liste gekommen sind. Angeblich sei sie von einem Laptop eines FBI-Mitarbeiters entwendet worden. Das FBI bemühte sich jedoch noch am selben Tag die Geschichte zu dementieren. Nun hat sich auch Apple öffentlich zu dem Thema geäußert. So berichtet AllThingsD, Apple habe verlauten lassen, dass die auf der Liste enthaltenen Daten nicht vom Unternehmen aus Cupertino an das FBI weitergegeben wurden. Im Wortlaut heißt es:
"The FBI has not requested this information from Apple, nor have we provided it to the FBI or any organization. Additionally, with iOS 6 we introduced a new set of APIs meant to replace the use of the UDID and will soon be banning the use of UDID."
Bleibt also die Frage, woher die Daten, die inzwischen in Stichproben als echt verifiziert werden konnten denn nun stammten. Fassen wir also mal zusammen: Apple hat keinerlei Daten an das FBI weitergegeben, welches diese auch nicht in einer Liste auf einem Laptop gespeichert hat, der nicht von AntiSec gehackt wurde, die aber dennoch in den Besitz von AntiSec gelangten, die behaupten, sie hätten sie von einem FBI-Laptop... Also irgendeiner lügt hier!
Kommentare
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... am :
#justasking
iMerkopf am :
oliver am :
Tom am :
Unilife am :
Lenz am :
Kriminalgeschichten auf Flo "Sherlock"s Weblog, herrlich!
Wär' übrigens schön, wenn Du auch die Lösung des Falles posten würdest, sobald Du sie ausgeknobelt hast, Flo :-)