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Apple lässt Arbeitsbedingungen bei Lieferanten prüfen

Die Arbeitsbedingungen bei den Apple-Zulieferern in China wurden in den vergangenen Wochen zunehmend kritisch ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. In Hamburg besetzten Aktivisten gar den örtlichen Apple Store, um gegen die Praktiken bei der Herstellung von Apple-Produkten in Fernost zu protestieren. Per Pressemitteilung informiert Apple nun, dass man inzwischen, wie zu Beginn des Jahres angekündigt, die Fair Labor Association (FLA) beauftragt habe, die Bedingungen bei seinen Lieferanten zu kontrollieren. Diese Untersuchungen haben am heutigen Morgen im Foxconn-Werk in Shenzhen begonnen. In den kommenden Wochen sollen diese dann auch auf weitere Städte, wie beispielsweise Chengdu, und auf weitere Lieferanten, wie Quanta und Pegatron, ausgeweitet werden. Das erste Team, welches vom FLA-Präsidenten Auret van Heerden persönlich angeführt wird, habe heute Morgen damit begonnen, Gesprächen mit den Mitarbeitern zu Arbeits- und Lebensbedingungen, Gesundheit, Sicherheit, Bezahlung, Arbeitszeiten und der Kommunikation mit den Vorgesetzten zu führen. Zudem sollen auch die Fertigungsanlagen sowie die Unterbringung der Mitarbeiter überprüft werden. Die Zulieferer haben Apple ihre volle Kooperation bei den Kontrollen zugesichert. Tim Cook betont, dass es die nun stattfindenden Untersuchungen in der Technologie-Branche in einem solchen Maße noch nie zuvor gegeben habe. Mit den ersten Ergebnissen ist Anfang März auf der Website der Fair Labor Association zu rechnen.

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Kommentare

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Marcel am :

Wenn es ehrlich, gründlich und nicht nur aus Marketinggründen ist-> Daumen hoch!

Gerold am :

...aber nur dann!

Ulf am :

Wer jedes Quartal Milliarden Profit macht macht, sollte auch prüfen, unter welchen Bedingungen die eigenen Produkte hergestellt werden. Gut so, dass sich Apple endlich ehrlich dem Thema stellt. Man merkt, dass die zahlreichen Proteste etwas gebracht haben.

Martin am :

Kein Unternehmen der Welt handelt nicht profitorientiert, auch nicht Apple. Diese Aktion geschieht auf Druck der Öffentlichkeit und dient zur Vorbeugung von Umsatzrückgängen. Dies ist kein Vorwurf; jeder Konzern muss so sein Überleben sichern.
Man nennt das Kapitalismus!!!

Anonym am :

Angekündigte Prüfungen...
Da dürfen dann wohl die 12-14 Jährigen diese Woche nicht zur täglichen 16 Stunden Schicht kommen...

Marcel am :

Apple hat sogar eine Unterseite dafür eingerichtet: http://www.apple.com/de/supplierresponsibility/

RobinB am :

Na das hat aber lange gedauert..

Angelika am :

Ich frage mich immer wenn ich solche Artikel in den Zeitungen lese und die Zustimmungen etc. lese -- oder auch bei der Attacke gegen den Shop im Hamburg:

Haben die Leute die da so mächtig ihr soziales Gewissen beruhigen möchten, indem sie die bösen Umstände anprangern, schon mal einen Besuch in China gemacht?

Haben sie sich mal gefragt, was die Arbeiter dort für ein Leben hätten, wenn sie nicht den Job hätten, weile die Firma nicht gibt. -- Ob die Arbeitsbedingungen in der Fabrik nebenan besser sind? Ob das was wir für Hungerlohn halten auch Hungerlohn nach chinesischen Maßstäben ist?

Abgesehen von diesen Überlegungen: als Unternehmer bin ich dafür verantwortlich, wie es den Mitarbeitern in meinem Unternehmen geht und wie ich die behandle -- es geht mich einen Sch....dreck an, was mein Vorlieferant oder dessen Vorlieferant tut, solange Preis und Qualität stimmen. Denn der Vorlieferant ist ebenfalls Unternehmer und der darf es sich durchaus verbieten, dass ihm jedermann in sein Unternehmen quatscht.

fauler apfel am :

da wird mir richtig schlecht, wenn ich den vorherigen kommentar lese!

junge, junge...es gibt echt leute die besser den mund halten sollten.

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