Always-On Display des iPhone 14 Pro bietet spannende Einsatzszenarien und weitere Details
Ich hatte ja bereits an verschiedenen Stellen angesprochen, dass ich das Always-On Display (AOD) meines hoffentlich morgen eintreffenden iPhone 14 Pro über den in den Einstellungen vorhandenen Schalter deaktivieren werde, da ich darin keinen Nutzen sehe und durch das Ausschalten daher lieber die eine oder andere Minute Laufzeit mehr aus dem Akku herausquetschen möchte. Während Letzteres sicherlich der Fall wäre, denn ein ausgeschaltetes Display verbraucht weniger Strom als ein zurückgefahrenes Display, könnte sich in Sachen Nutzen doch noch das eine oder andere interessante Szenario ergeben.
So haben die gestern veröffentlichten Reviews zum iPhone 14 zu Tage gefördert, dass sich das Always-On Display nicht nur hevorragend mit dem neuen Sperrbildschirm aus iOS 16 verträgt, sondern auch mit verschiedenen Apps, darunter Apples Karten-App, die Telefon-App oder auch die Sprachnotizen-App. Diese bleiben auch im Always-On Modus in einer gedimmten Variante auf dem Screen und lassen sich von hier aus weiter nutzen. Demonstriert wird dies unter anderem in dem Review-Video von Brian Tong ab Minute 4:40.
Ein weiteres spannendes Einsatzszenario geht aus dem Review von Sofia Pitt für CNBC hervor. So ist auch die Apple TV Remote App, die sich aus dem Kontrollzentrum auf dem iPhone aufrufen lässt mit dem Always-On Display kompatibel und lässt sich somit auch komfortabler als die Hardware-Fernbedienung in einem dunklen Raum nutzen, da die Bedienelemente auf dem Display nach wie vor (gedimmt) sichtbar sind.
Ob und wie ich das Always-On Display nutzen werde, wird sich somit vermutlich doch erst zeigen, nachdem man mit der Funktion ein wenig experimentiert und auch die Auswirkungen auf die Akkulaufzeit getestet hat. Ich bin gespannt...
Die Reviews zum iPhone 14 Pro und ?iPhone 14 Pro? Max haben jedoch noch weitere Details zum Always-On Display zu Tage gefördert. So wird man sich zumindest für den Moment damit abfinden müssen, dass das AOD derzeit keine nennenswerten Anpassungen zulässt. So wird der Sperrbildschirm (oder eine der oben genannten Apps) schlicht in einer gedimmten Variante dargestellt, ohne dass der Nutzer bestimmen könnte, welche Inhalte in dieser Ansicht auf dem Display zu sehen sein sollen. Wie bereits erwähnt, lässt sich das AOD in den iOS-Einstellungen lediglich aktivieren oder deaktivieren
Für einen möglichst geringen Einfluss auf die Akkulaufzeit hat Apple im iPhone 14 Pro nicht nur ein verbessertes OLED-Display inkl. seiner ProMotion-Technologie mit einer Bildwiederholfrequenz hinunter bis zu 1Hz verbaut, auch die vollkommen neue Display Engine im A16 Bionic Chip hilft bei der Steuerung des AOD. So berichtet Engadget, dass diese Engine unter anderem bestimmte Bereiche des Displays vorrendert, von denen sie glaubt, dass sie sich regelmäßig verändern. Hierzu gehört beispielsweise die Uhrzeit. Diese vorgerenderten Inhalte werden dann zum jeweils benötigten Zeitpunkt an das AOD übergeben, was den Energiebedarf des Displays reduziert.
Darüber hinaus deaktiviert sich das Display komplett, sobald man das iPhone in die Hosentasche steckt oder mit dem Gesicht nach unten auf eine Oberfläche legt. Trägt man eine mit dem iPhone verbundene Apple Watch, wird diese zudem dafür genutzt zu erkennen, wenn man sich weiter von seinem iPhone entfernt. Auch in diesem Fall wird das Display komplett ausgeschaltet und erst wieder in den AOD-Modus versetzt, wenn man sich dem Gerät wieder nähert.
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