Skip to content

Fünf Tage bis zum Event: iPhone 14 Gerüchte-Roundup

In exakt fünf Tagen steigt Apples diesjähriges iPhone-Event, auf dem neben der iPhone 14 Familie wohl auch die Apple Watch Series 8 und möglicherweise auch die zweite Generation der AirPods Pro präsentiert werden. Star des Abends wird aber natürlich Apples Vorzeige-Produkt, also das iPhone werden. In den vergangenen Tagen gab es hierzu diverse neue Gerüchte oder auch Details zu bereits bestehenden Gerüchten, die an dieser Stelle kurz zusammengefasst werden wollen. Eines der in den letzten Wochen am meisten diskutierten neuen Features ist eine mögliche Satelliten-Kommunikationsfunktion, über die in Notfällen auch ohne zur Verfügung stehendes Mobilfunknetz via Textnachricht mit einer Rettungszentrale kommuniziert werden kann. Hierzu hat sich der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo noch einmal klärend zu Wort gemeldet.

Kuos Informationen zufolge hat Apple die Hardware-Tests für die Funktion erfolgreich abgeschlossen, so dass ihrem Start eigentlich nichts mehr im Wege steht. Eigentlich, da die Einführung damit noch keinesfalls gesichert ist. Grund ist, dass Apple hierfür noch auf einen Anbieter für Satellitenkommunikation angewiesen ist, mit dem man eine Kooperation eingehen müsste, um die Funktion auch auf Softwareseite umsetzen zu können. Garmin beispielsweise versendet ein SOS-Signal über das weltweite Iridium Satelliten-Netzwerk an das GEOS 24/7 Notfall-Team. Zuletzt hieß es, dass Apple für eine ähnlich gelagerte Funktion mit dem Anbieter Globalstar zusammenarbeiten könnte und auch Kuo geht davon aus, dass es zu dieser Zusammenarbeit kommen wird. Übrigens verfügt auch das iPhone 13 laut Kuo hardwareseitig bereits über Technik für die Satelliten-Kommunikation. Allerdings habe Apple keinen Kooperationspartner für die Umsetzung der Funktion gefunden.

Auch in diesem Jahr dürfte es beim iPhone größere Verbesserungen bei der rückwärtigen Kamera geben. Hier ist es ebenfalls Ming-Chi Kuo, der neue Informationen präsentiert. So sollen die Pro-Modelle des iPhone 14 über ein neues Weitwinkelobjektiv verfügen, das über einen größeren Sensor verfügt, was für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen würde. Die Pixel des neuen Sensors sollen auf 1.4µm anwachsen, während sie beim iPhone 12 Pro und beim iPhone 13 Pro noch 1.0µm groß waren. Bereits zuvor hatte Kuo berichtet, dass die iPhone 14 Pro Modelle über einen neuen 48 Megapixel Sensor verfügen würden, die den bisherigen 12 Megapixel Weitwinkelsensor aus dem iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max ersetzen.

Das mit Abstand am meisten diskutierte Thema in den vergangenen Tagen war jedoch der neue ovale Ausschnitt für das vorderseitige Kamerasystem, der bei den beiden Pro-Modellen den seit dem iPhone X eingesetzten Notch ersetzen soll. Rein technisch dürfte es einen runden Ausschnitt für die FaceTime-Kamera und einen weiteren eher länglichen Ausschnitt für die TrueDepth-Kamera geben. In der Realität dürften die beiden Ausschnitte allerdings als ein länglich-ovaler Ausschnitt erscheinen. Zarte Gerüchte in diese Richtung wurden später von dem bei Apple bestens vernetzten Bloomberg-Kollegen Mark Gurman bestätigt. Erzielt wird dieser Effekt offenbar durch einen Trick Apples, durch den die Displaypixel zwischen den beiden Ausschnitten abgeschaltet werden.

Allerdings werden diese abgeschalteten Pixel von Apple offenbar situativ dennoch genutzt, unter anderem für die grünen und orangefarbenen Punkte, die auf den Zugriff auf die Kamera und auf das Mikrofon anzeigen, wie die Kollegen von MacRumors berichten.

Die Punkte, die Apple beim Zugriff auf die beiden Komponenten bislang in der Statusleiste eingeblendet hatte, sollten dabei angeblich heller leuchten als der Rest des Displays, um dem Nutzer deutlicher zu signalisieren, dass eine App oder das System selbst gerade die Kamera oder das Mikrofon nutzt. Bislang sind die beiden Punkte bei den meisten Nutzern eher untergegangen. Offenbar soll es auch möglich sein, die Punkte anzutippen, um hierdurch weiterführende Informationen zu erhalten, welche App genau gerade auf die Kamera oder das Mikrofon zugreift.

Auch zu diversen kleineren Themen gab es in den vergangenen Tagen Gerüchte. So vermelden die Analysten von TrendForce, dass die Speicherkapazitäten der iPhone 14 Pro Modelle bei 256 GB statt bisher bei 128 GB beginnen werden. Zudem sollen das ?iPhone 14 Pro? und das ?iPhone 14 Pro? Max über dieselben 6 GB Arbeitsspeicher verfügen wie auch schon ihre Vorgängermodelle. Allerdings soll Apple in diesem Jahr schnellere LPDDR5 Chips verbauen.

Während in Sachen Akku-Laufzeit auch in diesem Jahr sicherlich keine Quantensprünge zu erwarten sind, soll sich immerhin bei der Ladetechnologie etwas tun. So berichtet der bekannte Leaker DuanRui, dass Apple dem iPhone 14 Pro ein neues 30 Watt GaN-Netzteil beilegen würde. Auch Ming-Chi Kuo hatte hierüber bereits vor einigen Wochen berichtet. Angeblich soll die erste Phase der Aufladung mit 30 Watt geschehen, um dem iPhone schnell neuen Saft zu verpassen, ehe das Aufladen dann auf 27 bis 25 Watt zurückgefahren wird, um den Akku zu schonen. Während auf Seiten des Netzteils USB-C als Anschluss genutzt werden soll, wird Apple auf Seiten des iPhones in diesem Jahr wohl letztmalig auf seinen hauseigenen Lightning-Anschluss setzen.

Auch hinsichtlich der Namensgebung gibt es Neuigkeiten. Wurde bislang davon ausgegangen, dass die beiden jeweils 6,7" großen Modelle jeweils den Namenszusatz "Max" tragen werden, scheint Apple nun wohl doch zwischen dem Standard- und dem Pro-Modell unterscheinde. Während es beim größeren der beiden Pro-Modelle wohl bei "iPhone 14 Pro Max" bleiben wird, soll das Standardmodell offenbar auf den Namen "iPhone 14 Plus" hören, womit Apple den "Plus"-Zusatz wiederbeleben würde, den man bereits bis zum iPhone 8 verwendete. Die erste Quelle für das Gerücht ist das unten zusehende Foto, welches von dem Apple-Leaker "Tommy Boi" in Umlauf gebracht wurde, der in der Vergangenheit bereits zuverlässige Informationen lieferte. Die Kollegen von 9to5Mac bestätigten im Anschluss, dass sie unabhängige Informationen erhalten hätten, die das Gerücht bestätigen würden.

Bei den Farben wird sich Apple in diesem Jahr wohl wieder vom Sierrablau des iPhone 13 Pro verabschieden und stattdessen eine neue violette Farbe einführen. Das im Frühjahr eingeführte Alpingrün könnte allerdings erhalten bleiben, wie der Leaker "yeux1122" in zwei separaten Posts (1, 2) berichtet. Bei den Standard-Modellen wird sich gegenüber dem Vorjahr hingegen wohl nicht allzu viel tun. Die pinkfarbene Option aus dem vergangenen Jahr könnte dieses Jahr ebenfalls durch eine violette Version erstzt werden. Möglicherweise verändert Apple auch leicht das Rot seiner PRODUCT(RED)-Variante. Der Leaker berichtet zudem, dass das ?iPhone über stärkere ?MagSafe?-Magneten verfügen und zudem neues Akku-Zubehör erhalten wird. Bei letzterem könnte es sich um ein aktualisiertes MagSafe-Akkupack handeln.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

LeonR am :

Wurden die Netzteile nicht zugunsten der Umwelt weg gelassen, weil ja eh jeder eines hat? Wie inkonsequent w\344re das denn jetzt?

MaxD am :

Gibt es eigentlich Hinweise, dass Titan statt Edelstahl verwendet wird? Ich finde, dass das iPhone 13 Pro Max doch unangenehm schwer ist. Durch Titan w\344re es stabil UND leichter.

Tobi To am :

Sch\366n das du wieder online bist!

Rico am :

Willkommen zur\374ck aus deinem Ur Laub.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen