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Apple erklärt, warum "Stage Manager" aus iPadOS 16 nur auf M1 iPads zur Verfügung steht

Eine der prominentesten Neuerungen in iPadOS 16 ist sicherlich der Stage Manager, mit dem Apple das Multitasking auf dem iPad auf die nächste Stufe heben möchte. Allerdings steht die Funktion ausschließlich auf iPads mit einem M1-Chip zur Verfügung, was dem Unternehmen auch schon jede Menge Kritik einbrachte. Nun hat sich Apple gegenüber dem Kollegen Rene Ritchie noch einmal zu dem Thema geäußert und klargestellt, warum es diese Einschränkung gibt. Konkret lassen sich mit Stage Manager die Fenstern von bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem iPad anzeigen und noch einmal bis zu vier weitere auf einem verbundenen externen Display.

In dem Statement erklärt Apple nun, dass diese Funktion eine ganze Menge Arbeitsspeicher, schnellen Massenspeicher und flexible Ein- und Ausgaben auf dem externen Displays benötigt, was ausschließlich mit den iPads mit M1-Chip umsetzbar war. So verfügt das M1 iPad Pro beispielsweise über bis zu 16 GB RAM, während seine Vorgängergeneration lediglich 6 GB besaß. Zudem ist der im M1 iPad Pro verbaute Massenspeicher doppelt so schnell wie der im Vorgänger.

Bei allem Gegenwind für die eingeschränkte Unterstützung von Stage Manager darf man natürlich nicht vergessen, dass iPadOS 16 auch auf weiteren unterstützten iPads installiert und genutzt werden kann - in diesem Falle dann eben ohne den Stage Manager.

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Kommentare

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AFL am :

Ich versteh diese Shitstorms manchmal nicht.

Bernd am :

Die Frage ist, ist bei iPads ohne M1 dann weiterhin das alte aus iOS 15 bekannte Multitasking System aktiv oder wurde dies bei iOS 16 etwas verbessert/ver\344ndert.

AFL am :

In der Beta ist auf dem M1 das \u201ealte\u201c auch noch aktiv, man muss Stage Manager im Kontrollzentrum aktivieren, wenn man es aktiv nutzen m\366chte.
Also w\374rde ich sagen auf iPads ohne Stage Manager, bleibt das alte Multitasking auch.

SOE am :

Bei Einführung des Multitasking wurde folgende Unterscheidung gemacht: Neue iPhones mit aktiven Apps im Hintergrund, alte iPhones ohne aktive Apps im Hintergrund. Von dem neuen Design haben aber beide profitiert. Warum geht das nicht?

Stage Manager ohne Display-Unterstützung.
Stage Manager für nur zwei parallele Apps statt acht.

Übrigens, Apple-Fans wissen es, das iPad Pro M1 besitzt in sechs von acht Fällen nur *8 GB RAM*.

Aber denken wir kurz an LiveText, welches laut Apple angeblich nicht für Intel-Macs möglich war. Dann wurde die Kritik so laut, dass der Konzern seine Lüge lieber zurückgezogen hat und heute funktioniert sogar LiveText-Suche unter Intel-Macs.
Es besteht also noch Hoffnung.

Jonny am :

Warum weniger RAM?

Gruml am :

Stage Manager mit nur 2 Apps gibt’s doch schon ewig und nennt sich Split-View. Der einzige Unterschied, Split-view verschwendet keinen Platz mit Leerraum, Dock und Appliste. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Fenster nicht frei verschiebbar sind, da durch die bessere Ausnutzung des Platzes man dennoch mehr davon hat.

Ich hatte dich schon einmal darauf unter einem anderen Artikel darauf hingewiesen, dass das eingebaute physikalische RAM hier keine wesentliche Rolle spielt, das key-Feature ist virtueller Speicher. Das ist ein Hardware-Feature des Prozessors und erlaubt es den Flash-Speicher (mit dem Dateisystem) über eine Auslagerungsdatei als teil des Hauptspeichers mitzunutzen. Und das haben nur M1-Prozessoren, nicht aber die alten Axx-Prozessoren. D.h. Es gibt auf M1-iPads keine ernsthafte Beschränkung des RAM-Speichers mehr, denn das System kann sich jederzeit “neuen“ über das Flash besorgen.

Mit den alten Axx-Prozessoren musste das System ja regelmäßig Apps aus dem Hintergrund beenden, um ausreichend Speicher für die aktive App zu bekommen. eventuell überleben noch 2-3 Apps im Hintergrund für eine Weile. Mit dem Split-view gab es dann 2 Apps die zwingend im Speicher gehalten werden müssen, Apps im Hintergrund überleben daher deutlich kürzer. Mit dem Stage Manager müssen aber bis zu 8 Apps im Speicher gehalten werden, was mit den Axx-Prozessoren praktisch unmöglich ist. Und gerade länger laufende und speicherintensive Aktionen (videos kodieren) sind bisher auf iPads im Hintergrund praktisch unmöglich, da das System dauerhaft gar nicht genug Speicher bereitstellen kann. Mit iPadOS 16 auf M1-iPads geht das aber eben doch, es gibt etliche Videos im Netz, die das mit der aktuellen Beta bereits eindrucksvoll zeigen.

Insofern ist das key-Feature des M1 die Fähigkeit zum virtuellen Speicher (daher macht es auch Sinn, dass Apple den nicht auch Axx genannt hat, obwohl der sonst ja kompatibel ist).

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