Spannend: Nutzer in den USA trauen laut Umfrage Google und Amazon mehr als Apple
Im Zuge der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung ist Vertrauen in bestimmte Unternehmen und ihre Produkte ein entscheidender Faktor. Von welchem Hersteller nutze ich Smart-Home Geräte, welchen Cloud-Diensten vertraue ich meine Daten an? Als Betreiber eines Apple-Blogs ist es dabei schon ein Stück weit logisch, dass mein Vertrauensvorschuss gegenüber Apple größer ist, als gegenüber den meisten anderen Anbietern. Auch hieraus sollte sich allerdings kein blindes Vertrauen entwickeln und die Einstellung immer wieder hinterfragt werden. Dass auch Apple nicht schalten und walten kann wie es will, zeigten die Nutzer- und Expertenreaktionen nicht zuletzt erst in den zurückliegenden Monaten beim Thema Kinderporno-Scans in Nutzer-Mediatheken.
Doch zurück zum Thema "Vertrauen". Hierzu hat die Washington Post jüngst eine Umfrage bei Schar School in Auftrag gegeben, die in Erfahrung bringen sollte, wieviel Vertrauen Nutzer den großen Technologie-Unternehmen entgegenbringen. Das spannende Ergebnis: Die Befragten trauen Google und Amazon mehr als Apple. Während 44% angaben, Apple zu vertrauen, sind es bei Google 48%, bei Amazon sogar 53%. Allerdings muss man auch diese Zahlen im Verhältnis sehen. Umgekehrt gaben nämlich 47% der Umfrageteilnehmer an, Google nicht zu vertrauen. Bei Amazon und Apple sind es nur 40%. Der Rest gab an, keine Meinung hierzu zu haben.
Während die Umfrage einen gewissen Eindruck zur Stimmung vermittelt, darf allerdings nicht vernachlässigt werden, dass es sich um eine recht kleine Stichprobe von nur 1.058 zufällig ausgewählten Umfrageteilnehmern handelt und die Analysten eine Fehlerspanne von +/-4% angeben. Unbestritten dürfte allerdings sein, dass die Nutzer Facebook, WhatsApp, Instagram und TikTok deutlich weniger trauen als beispielsweise Apple, Microsoft und Amazon.
Kommentare
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sAsChA am :
Marko am :
J\366rgen Dalhoff am :
Anonym am :
Facebook vertrauen, ulkig
WGS am :
Tommy am :
David am :
DaSch am :
Alex am :
iDirk am :
SOE am :
Je höher die Ansprüche, desto tiefer fällt man.
Wenn ein Unternehmen Datenschutz auf jede Flagge schreibt und sich dann damit rausredet, dass man auf Subunternehmer keinen Einfluss hat und das Sprachaufnahmen eh keine persönlichen Daten sind - ja, dann erkennt (bis auf den Apple-Fan) jeder das Missverhältnis zwischen Darstellung und Realität.
Bei Google oder Amazon ist keiner der Schreckenszenarien eingetroffen. Von wegen Datenmissbrauch durch das Unternehmen. Und die Messlatte bei denen ist sehr niedrig.
Ich kann die Ergebnisse nachvollziehen.
Das Scannen auf KiPo inklusive Kontosperrung ohne Nennung von Gründen soll doch noch kommen. Manuelle Auswertung der Siri-Anfragen hat Apple irgendwann zugegeben. Und die IP war bis letztes Jahr ebenfalls keine persönliche Information.
Anspruch und Wirklichkeit.
Anonym am :
Andrer am :
Fehlt nur noch Putin und china
Und die Au\337enministerin:-)
F.Merz am :