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Apple veröffentlicht aktuellen Transparenz-Bericht zu behördlichen Anfragen

Auch in diesem Jahr hat Apple wieder seinen Transparenz-Bericht [PDF] veröffentlicht, aus dem unter anderem hervorgeht, wie viele Anfragen zum Entfernen von Apps Apple von den Behörden erhalten hat oder auch, wie viele Auskunftsanfragen zu Nutzerdaten gestellt wurden. Schaut man sich die aktuelle Ausgabe des Berichts an, erwartet einen vermutlich auf dem ersten Platz bei den Anfragen nach Nutzerdaten eine Überraschung. Hier landet nämlich unser schönes Heimatland. Korrekt, Deutschland führt diese Liste mit 11.474 Anfragen an und hat damit in der zweiten Jahreshälfte 2020 rund viermal so viele Auskünfte angefordert, wie die gesamte Asien-Region, bestehend unter anderem aus Australien, China, Thailand, Vietnam, Neuseeland und Japan. Apple hat in 74% der Fälle die angeforderten Nutzerdaten an die Behörden übermittelt.

Bei den Löschanforderungen für Apps aus dem AppStore führt ein wenig überraschend nicht China die Liste der Länder an, sondern Indien mit 102 Anfragen in diese Richtung. Aus China kamen hingegen 90 Anforderungen, aus Deutschland lediglich zwei, die vermutlich im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und entsprechenden Informationen hierzu im Zusammenhang standen. Der komplette Bericht kann hier als PDF heruntergeladen werden.

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Kommentare

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Nick am :

Sch\366nes Heimatland? Ja, ich kann mich noch erinnern.

Tommy am :

Hm, ich finde mein Heimatland an sich immer noch sch\366n.

Okay, es laufen einige Unbelehrbare recht Quer und verplant durch die Gegend.

Aber daf\374r kann das Land an sich ja nichts.

iMerkopf am :

Wenn ich zwei Listen machen w\374rde aus den L\344ndern, in denen ich lieber leben w\374rde als in Deutschland und denen, in denen ich nicht lieber leben w\374rde, dann w\344re die zweite Liste \374berw\344ltigend l\344nger als die erste.
Sieht man auch sch\366n in diversen Indizes \374ber human development, Demokratie, Gesundheit und so weiter. Da ist kein Land \374berall Spitzenreiter, aber wir sind \374berall recht weit vorne.
Nur Netzausbau und Beh\366rdendigitalisierung sind hierzulande wirklich unw\374rdig.

Nick am :

Dann seid ihr entweder jung oder wollt die Ver\344nderung zu Negativen nicht wahrhaben. Jeder wie er meint.

SOE am :

Was denn zum Beispiel?
Bin nur neugierig, was dich persönlich beschäftigt.

Oder ist die Grausamkeit schon gar nicht mehr in Worte fassbar?

Arno Nym am :

Nick, vielleicht bist du auch ziemlich alt und die Erinnerungen sind etwas zu sehr gefiltert. In meiner Kindheit musste man sich jedesmal die Nase zuhalten, wenn ein stinkendes Benz-Taxi oder ein LKW an einem vorbeigefahren ist. Beim Ausgehen konnte man die Klamotten vor lauter Rauchgeruch fast wegschmei\337en \u2026 um nur einige Beispiele aus dem Alltag zu nennen. Aber jeder aus seiner pers\366nlichen Perspektive.

SOE am :

Wenn man heute ein solches Auto (reicht schon Baujahr Anfang 1990) vor sich hat, wird einem deutlich gemacht, wie schrecklich es früher war. Was man damals als "normal" hingenommen hat, weil es eben "so war".

Fabster am :

So sch\366n wie mancher Oldtimer auch ist, laut und stinkig sind die in der Tat alle mal. Und fr\374her ist da nicht einer rumgefahren, sondern die waren alle so. Wundere mich nicht, dass meine Eltern fr\374her meinten, warum ich in die Gro\337stadt ziehe, die sei doch dreckig.
Ach und fr\374her gab es auch sowas wie die unmittelbare Bedrohung durch den Kalten Krieg, was mehr war als eine abstrakte Bedrohung.

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