Kommende Apple Silicon Prozessoren könnten über bis zu 40 CPU-Kerne verfügen
Dass Apple mit den selbstdesignten Apple Silicon Prozessoren in völlig neue Dimensionen bei Prozessoren für seine Geräte vorgestoßen ist, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. So wollen die Kollegen von The Information eine Roadmap in die Finger bekommen haben, aus der hervorgeht, welche Pläne Apple mit seinen Chips in den kommenden Jahren so hat. Konkret geht es dabei um Nachfolger der ersten Generation der M-Serien Chips M1, M1 Pro und M1 Max, die aktuell von TSMC im 5nm Verfahren gefertigt werden.
Dem Bericht zufolge soll auch die zweite Generation der Apple Silicon Chips noch nach diesem Verfahren, allerdings in einer verbesserten Variation gefertigt werden. Diese neuen Prozessoren sollen dann über zwei sogenannte Dies verfügen, auf denen dann auch entsprechend mehr Prozessorkerne Platz finden würden.
Der nächste ganz große Wurf soll dann aber mit der dritten Generation der M-Serien Chips folgen, von denen einige Varianten bereits im 3nm Verfahren von TSMC gefertigt werden und dann sogar über drei Dies verfügen sollen. Es wird momentan davon ausgegangen, dass TSMC bis 2023 in der Lage sein wird, zuverlässig Chips im 3nm Verfahren für Apple zu fertigen, die dann sowohl im Mac als auch im iPhone zum Einsatz kommen sollen. Dies könnte dann dazu führen, dass bis zu 40 Prozessorkerne auf den M-Serien Chips der dritten Generation Platz finden. Zum Vergleich: Der M1 Chip verfügt aktuell über eine 8-Kern CPU, der M1 Pro/Max über 10-Kern CPUs, während der aktuelle High-End Mac Pro mit einem Intel Xeon W Prozessor mit bis zu 28 Kernen bestückt werden kann. A propos Mac Pro. Hierzu erklärt der Bericht, dass ein erstes Apple Silicon Modell dieses Rechners eine Variation des M1 Max Chips enthalten soll, der über mindestens zwei Dies verfügt.
Kommentare
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Dennis am :
Bisher habe ich oft sehr stark konfigurierte Macs gekauft, weil ich im Bereich Foto und Video t\344tig bin. Diese hatten fast alle das gleiche Problem: Sie liefen zu hei\337.
Das krasseste Beispiel war die erste Generation des 5K iMacs. Diesen hatte ich Maximalkonfiguriert. Intels i7 4790K lief in den Mac Varianten mit locker flockigen 100 Grad Celsius unter bereits moderater Last. Da ich Hauptberuflich Elektroniker bin, habe ich mich ganz tief in die Datenbl\344tter der CPU eingelesen und herausgefunden, dass diese ab 79 Grad Celsius beginnt den Takt herabzusetzen. Vom Boost von 4GHz bis hin zu nur noch 400 MHz um eine \334berhitzung zu vermeiden! Somit lief der Mac immer Minutenweise schnell/langsam bei schwerer Last. Eine Katastrophe. Das Problem liegt halt daran, dass die Geh\344use und die K\374hlung nur f\374r die Ger\344te mit den schw\344cheren CPUs/GPUs ausreichend ausgelegt war. So auch bei meinem MacBook Pro 2015.
Mit Apple Silicon geh\366rt das hoffentlich der Vergangenheit an!
Rolf am :
Tino am :