Apple lässt Entwickler "iTunes Match" testen
Apple hat in der vergangenen Nacht eine neue Beta von iTunes 10.5 veröffentlicht. Der Clou der Beta 6.1 ist dabei, dass registrierte Entwickler hiermit die neue iCloud-Funktion "iTunes Match" testen können. Voraussetzung ist allerdings ein Konto für den US amerikanischen iTunes-Store. Verfügt man über einen solchen, findet man unter dem Menüpunkt Store einen Eintrag namens "Turn On iTunes Match", wodurch sich ein sich automatisch erneuerndes Jahresabo für $ 24,99 erwerben lässt. Hierzu sind allerdings außerdem hinterlegte US-Kreditkarten Informationen notwendig. Pre-Paid-Guthaben können nicht genutzt werden. Darüber hinaus existiert momentan auch keine Möglichkeit, iTunes Match unter Windows zu testen. In einer E-Mail informiert Apple seine Entwickler zudem darüber, dass sie zusätzlich drei kostenlose Monate für das Testen von iTunes Match erhalten. Wurde der Dienst unter iTunes gebucht, kann man ihn mit einem angemeldeten US-Konto unter iOS 5 beta 6 aktivieren und erhält anschließend Zugriff auf seine iCloud-Bibliothek. Insanely Great Mac hat dabei herausgefunden, dass die Inhalte sowohl für den Download, als auch per Streaming zur Verfügung stehen. Letzteres war bislang nicht bekannt. Für die bereits angesprochenen $ 25 pro Jahr scannt iTunes Match die eigene iTunes Musik-Bibliothek und erlaubt anschließend den Zugriff auf die Inhalte von jedem Mac oder iOS-Gerät mit derselben Apple-ID aus. Songs, die es auch im iTunes Store gibt, werden dabei durch Apples sogenannte "Master Copy" (mit 256 kbps Bitrate) ersetzt, ohne dass der Song dafür auf die Apple Server geladen werden muss. Songs die es im iTunes Store nicht gibt, werden automatisch in die iCloud verfrachtet und stehen anschließend von dort zur Verfügung. Maximal stehen auf diesem Wege 25.000 Songs aus der eigenen iTunes Mediathek zum jederzeitigen Download oder Streaming zur Verfügung. Leider ist aktuell noch unklar, wann der Dienst in Deutschland starten wird. In den USA soll es zur Einführung von iOS 5 soweit sein. Im Anschluss noch einige Screenshots und Videos.
Kommentare
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Anonym am :
Auch überhaupt, hat schon mal jemand gehört, dass iTunes die Mediathek scannt (z.B. für Genius, etc.) und es im Anschluss Schwierigkeiten gab, weil Filme oder Musik nich im rechtmäßigem Besitzbwaren?
Diese Frage ist natürlich nur rein hypothetisch!
Flo am :
Die Musikindustrie sieht in dem Modell eher eine Möglichkeit, aus den evtl. vorhandenen illegalen Kopien noch etwas Geld zu ziehen, nämlich über die $ 25 pro Jahr. Nach dem Motto lieber ein bisschen Geld, als gar keins...
Kevin am :
Anonym am :
Jonathan Krüger am :
iMerkopf am :
Crayven am :
Damien am :
kevin am :
Damien am :
Damien am :
Dass die Musikindustrie da mitspielt klingt nachvollziehbar. So werden Titel - die vermutlich eh jeder besitzt - einmalig legalisiert, aber die Vervielfältigung wird gestoppt, naja zumindest eingedämmt....
Oder seh ich das falsch?
Ly am :
Ich bin ein Typ der genug Geld verdient.
Spaß! Bin noch ein Schüler.
Törööh am :