Für iCloud-Daten und Co.: Apple ist offenbar größter Geschäftskunde der Google Cloud
Zwar sind Apple und Google in verschiedenen Geschäftsbereichen erbitterte Konkurrenten. Das bedeutet aber nicht, dass man an anderer Stelle nicht auch schiedlich-friedlich zusammenarbeiten kann. Ganz so also, wie beispielsweise auch mit Samsung, von denen Apple unter anderem die OLED-Displays für seine iPhones bezieht. Die Google-Infrastruktur nutzt Apple hingegen, um Unmengen von Daten zu speichern, darunter auch Nutzerdaten aus iCloud, wie die Kollegen von The Information berichten. Demnach sollen sich inzwischen über 8 Millionen Terabyte Apple-Daten auf den Google-Servern befinden, was sich der Mac-Hersteller pro Jahr ca. 300 Millionen US-Dollar kosten lässt. Damit ist Apple offenbar sogar der größte Geschäftskunde für die Google Cloud und liegt damit unter anderem vor anderen speicherhungrigen Unternehmen, wie beispielsweise Spotify.
Schon lange nutzt Apple eine Kombination aus eigenen Datenzentren und den Infrastrukturen von Drittanbietern wie Google Cloud und Amazon Web Services um die Unmengen von iCloud-Daten zu speichern, die inzwischen anfallen. Sorgen machen, dass die Daten hierdurch in fremde Hände fallen könnte, muss man sich aber nicht. iCloud-Daten werden von Apple vor der Ablage verschlüsselt und die entsprechenden Schlüssel auch nicht an die Drittanbieter weitergegeben.
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