Neuer Linux-Kernel enthält erstmals native Unterstützung für Apples M1-Prozessor
Während bei den Apple Silicon Prozessoren der ersten Generation für den Mac vor allem die Vorteile überwiegen, gibt es auch den einen oder anderen Nachteil, mit dem sich einige Nutzer herumplagen müssen. Im Speziellen war es mit den M1-Prozessoren bislang nicht möglich, eine Linux- oder Windows-Distribution nativ auf dem Mac auszuführen. Dies gilt sowohl für die einschlägigen Virtualisierungslösungen, als auch für Apples Bootcamp-Emulation. Nach längeren Tests steht nun aber immerhin ein erster Linux-Kernel zur Verfügung, der M1-Macs nativ unterstützt.
Zwar gibt es auch unter dem Linux Kernel 5.13 nach wie vor verschiedene Einschränkungen, der Grundstein ist damit aber zumindest schon einmal gelegt. Wie die Kollegen von Phoronix vermelden, bringt der neue Kernel "initial but early support for the Apple M1 with basic support but not yet accelerated graphics and a lot more to iron out moving ahead."
Linus Torvalds hatte die Verfügbarkeit des Linux Kernel 5.13 am Wochenende höchstpersönlich auf seinem Blog verkündet:So we had quite the calm week since rc7, and I see no reason to delay 5.13… Of course, if the last week was small and calm, 5.13 overall is actually fairly large. In fact, it’s one of the bigger 5.x releases, with over 16k commits (over 17k if you count merges), from over 2k developers… And with 5.13 out the door, that obviously means that the merge window for 5.14 will be starting tomorrow. I already have a few pull requests for it pending, but as usual, I’d ask people to give the final 5.13 at least a quick test before moving on to the exciting new pending stuff.
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