Corona-Pandemie verschärft die Krise auf dem internationalen Chip-Markt
Die andauernde Corona-Pandemie hat auch zunehmend Auswirkungen auf die Technologie-Branche. Zwar ist die Nachfrage nach Endgeräten nach wie vor hoch, allerdings kommen die Hersteller mit der Produktion nicht hinterher, was vor allem an Engpässen in Sachen Chips liegt. Entsprechend schlägt nun auch einer der großen Hersteller aus Taiwan Alarm. Bislang ist Taiwan einigermaßen unbetroffen durch die Pandemie gekommen, in den vergangenen Wochen stieg die Zahl der Neuinfektionen jedoch spürbar an. Dies wird sich auch auf die in Taiwan produzierten Chips auswirken, wenn nicht schnellstmöglich mit großflächig angelegten Impfungen begonnen wird, warnt King Yuan Electronics gegenüber den Kollegen von Nikkei Asia. So musste das Unternehmen bereits seine beiden Standorte in Miaoli und Hsinchu vorübergehend schließen, wo ca. 80% des Unternehmensumsatzes generiert werden. Auswirkungen sind sowohl auf die Automobil-, als auch auf die Technologie-Branche zu erwarten.
Bislang haben in Taiwan ca. 2,5% der Bevölkerung eine erste Impfung erhalten. Ein nicht genannter Apple-Zulieferer erklärte daher, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis auch weitere Produktionsstätten aufgrund der Pandemie geschlossen werden müssten. Die Kollegen von Patently Apple hatten kürzlich berichtet, dass sich Apple der Lage bewusst sei und man bereits dem hauseigenen Chip-Produzenten TSMC bei der Impfung seiner Mitarbeiter behilflich ist. So soll sich das Unternehmen darum kümmern, Impfdosen von Biontech/Pfizer und Moderna für TSMC-Mitarbeiter und ihre Familien zu beschaffen.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Andi am :
Was jedoch tragisch ist dass mein Freund zB. keine Rigipsplatten mehr bekommt, er ist Soloselbstst\344ndiger. Hat viel Auftr\344ge, aber das Baumaterial geht aus.