Auswirkungen für Spiele am Apple TV: Neue Siri Remote ohne Gyroskop und Beschleunigungssensor
Ich hatte es an dieser Stelle bereits mehrfach durchklingen lassen, dass ich mit der bisherigen schwarzen Siri Remote für das Apple TV einigermaßen aufKriegsfuß stand. Sie war für mich ein perfektes Beispiel dafür, dass man nicht auf Teufel komm raus alles mit einer Touch-Bedienung ausstatten muss, nur weil es gerade Trend ist. Insofern war tatsächlich die am Dienstagabend präsentierte neue Siri Remote ein echtes Highlight für mich, auch wenn sie nach wie vor über eine Toucheingabe verfügt, die aber auf den ersten Blick deutlich sinnvoller in dem neuen Clickpad eingesetzt wurde. Da ich auf meinen Apple TVs keine Spiele spiele, störe ich mich auch nicht an der Tatsache, dass die neue Fernbedienung nicht mehr über ein Gyroskop und einen Beschleunigungssensor verfügt, wie die Kollegen von Digital Trends nun nochmal hervorheben.
Insbesondere für die Nutzung der Siri Remote als Spiele-Controller waren diese Sensoren in der Vergangenheit im Einsatz. Apple ordnete ursprünglich sogar an, dass tvOS-Spiele die Siri Remote zwingend unterstützen müssen, gab dies allerdings bereits im Juni 2016 wieder auf. Stattdessen verlegte man sich vor allem auf Drittanbieter-Controller. Aufgrund der fehlenden Sensoren wird die neue Siri Remote nun allerdings mir dem einen oder anderen Apple TV Spiel nicht kompatibel sein. Stattdessen muss man hierfür die ursprüngliche Siri Remote oder einen von Apple zertifizierten Controller nutzen.
Den Kollegen von MacRumors zufolge wird Apple auf dem Apple TV die folgende Meldung anzeigen, wenn man ein Spiel startet, das nicht mit der neuen Siri Remote kompatibel ist: "To play this game on your Apple TV, you need to connect the Apple TV Remote (1st generation) or a compatible PlayStation, Xbox or MFi controller."
Interessant ist der Wegfall von Gyroskop und Beschleunigungssensor bei der neuen Siri Remote allerdings auch im Hinblick auf die Gerüchte zu einem neuen Apple TV, welches einen stärkeren Fokus auf Spiele legen soll. Dies berichteten zuletzt zumindest verschiedene Kollegen wie auch Mark Gurman von Bloomberg. Wie es hiermit nun weitergeht, muss abgewartet werden.
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