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Apple CEO Tim Cook äußert sich im Interview mit der NYT zu verschiedenen interessanten Themen

Wie bereits vorab bekannt, hat Apple CEO Tim Cook Kara Swisher von der New York Times ein Interview gegeben, welches heute erschienen ist und in dem Cook auf verschiedene durchaus interessante Aspekte eingeht. Unter anderem ging es dabei auch um Cooks Zeit bei Apple und wie lange er noch gedenkt, dessen Geschicke zu leiten. Auch wenn Cook betont, dass er derzeit noch keine Überlegungen hege, die Leitung von Apple abzugeben, denkt er nicht, dass er in 10 Jahren noch an der Spitze des Unternehmens stehen werde. Selbstverständlich ließ er sich aber auch nicht aus der Reserve locken, wen er sich als seinen potenziellen Nachfolger vorstellen könnte. Zuletzt gab es größere Veränderungen in Apples langjähriger Führungsspitze, aus der sich unter anderem Jony Ive, Dan Riccio und Phil Schiller in ihren gewohnten Rollen verabschiedet haben.

Tim Cook steht seit 2011 an der Spitze des Unternehmens und ist dort bereits seit 1997 tätig. Im vergangenen Jahr feierte er seinen 60. Geburtstag, so dass sich zwangsläufig langsam aber sicher die Frage nach einem Nachfolger von Cook stellt, der sicherlich die Werte von Apple ebenso verinnerlicht haben und die internen Besonderheiten aus dem Effeff kennen sollte. Intern sollen unter anderem dem aktuellen COO Jeff Williams und dem erst kürzlich zum Senior Vice President of Hardware Engineering beförderten John Ternus gute Chancen eingeräumt werden.

Aber auch um weitere Themen ging es in dem Interview natürlich. So erklärte Cook ein wenig überraschend, dass er noch nie persönlich mit Tesla CEO Elon Musk gesprochen habe. Sehrwohl habe er große Bewunderung für Tesla und Musk übrig. Die Äußerung erfolgt auf die Frage von Swisher, was an den Äußerungen von Musk dran sei, dass er versucht habe, sein Unternehmen an Apple zu verkaufen, es jedoch nie zu Verhandlungen gekommen sei. Mehr Aussagen zu einem gemunkelten Plan, Apple könnte an einem eigenen selbstfahrenden Auto arbeiten, ließ sich der Apple CEO allerdings nicht entlocken.

Bereits mehrfach hatte Cook in der Vergangenheit betont, dass er (und damit natürlich auch Apple) Augmented Reality als wichtige Zukunftstechnologie ansieht. In dieselbe Kerbe schlug er nun auch noch einmal in dem neuen Interview, in dem er erklärt, dass AR eine extrem wichtige Rolle in Apples Zukunft einnehmen wird. Damit bestätigte er quasi indirekt Apples Arbeit an einem Mixed-Reality Headset und wohl auch an einer smarten Brille, wie sie zuletzt bereits des Öfteren gehandelt wurden.

Well, I can't talk about anything that we may or may not have in the pipeline. But in terms of AR, the promise of AR is that you and I are having a great conversation right now. Arguably, it could even be better if we were able to augment our discussion with charts or other things to appear. Your audience would also benefit from this, too, I think. And so when I think about that in different fields, whether it's health, whether it's education, whether it's gaming, whether it's retail, I'm already seeing AR take off in some of these areas. And I think the promise is even greater in the future. So it's a critically important part of Apple's future.

Letztlich bezog der Apple CEO auch noch einmal Stellung zur öffentlichkeitswirksam ausgetragenen Auseinandersetzung mit den Fortnite-Entwicklern von Epic, die Apple in verschiedenen Regionen vor Gericht gezerrt haben. Erwartungsgemäß zeigt sich Cook überzeugt von Apples Position und erwartet einen Ausgang zugunsten seines Unternehmens:

It's about living up to the rules and the guidelines of the ?App Store?, and they had done that for years and then had decided, evidently, that they didn't want to follow the rules anymore and had passed something throughout the review process, and then after it had been through app review, changed it on the server-side. So it was sort of a deceitful move. And so we're going into court. We're coming to tell our story. We're going to talk about the privacy and security aspects of the store. And we're confident in our case.

Eine von Epics zentralen Forderungen besteht darin, dass Apple-Nutzer eine Möglichkeit haben sollten, Apps auch von außerhalb des offiziellen AppStore auf ihre Geräte zu laden. Cook widerspricht diesem Ansinnen vehement und betont, dass dieses "Sideloading" die Sicherheit der Geräte komplett unterwandern würde und Apple dies nicht zulassen werde.

Das gesamte Interview kann bei Interesse als Podcast bei der New York Times abgerufen werden.

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