macOS Big Sur Update kann bei zu wenig Speicherplatz zu Datenverlust führen
macOS Big Sur ist inzwischen schon einige Wochen verfügbar und hat auch bereits zwei größere Updates erhalten, so dass wir inzwischen bei Version 11.2 stehen. Dennoch tauchen erst jetzt Meldungen auf, wonach es zu Problemen beim Update auf macOS Big Sur kommen kann, wenn auf der genutzten Festplatte oder SSD nicht ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. So berichtet Mr. Macintosh aktuell, dass das Installationsprogramm von macOS 11 vor dem Beginn des Updates offenbar keine Prüfung vornimmt, ob der zur Verfügung stehende Speicherplatz hierfür auch tatsächlich ausreicht. Im schlimmsten Fall kann dies dazu führen, dass das Update nicht gelingt und es zu einem Datenverlust kommt.
Die Kollegen berichten, dass man für die Installation von macOS Bis Sur mindestens 35,5 GB an freiem Speicherplatz benötigt. Hinzu gesellen sich noch einmal 13 GB für den Download des Installationsprogramms selbst. Da jedoch vor dem Beginn der Installation nicht überprüft wird, ob der Speicherplatz für das Update überhaupt ausreicht, kann man in einen Fehler und damit einen Abbruch der Installation laufen, sollte dies nicht der Fall sein. Eine Beschädigung von auf der Platte gespeicherten Daten ist die Folge.
Noch dramatischer ist es bei Nutzern eines Macs mit einen T2 Sicherheits-Chip und einer aktivierten FileVault 2 Verschlüsselung. Ist dies gegeben, kann man nicht mal das Administratorkennwort nutzen, um den Mac über den Wiederherstellungsmodus wiederzubeleben. Wie die Kollegen von Mr. Macintosh berichten, besteht das Problem auch noch in der aktuellen ersten Beta von macOS 11.3. Bleibt zu hoffen, dass Apple hier kurzfristig eine entsprechende Prüfung einbaut.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Tommy am :
Also ein klein wenig mehr verschoben und alles ging seinen Weg.
\uf8ff am :
Jimbo am :
Anonym am :