Reuters: Apple strebt Produktionsbeginn des Apple Car im Jahr 2024 an
Über Monate hinweg hatte man nichts mehr von Apples "Project Titan" gehört, ehe Anfang des Monats ein personeller Wechsel an der Spitze des Projektteams stattfand. Seither hat die Newslage zum sagenumwobenen Apple Car wieder spürbar an Fahrt aufgenommen. Zuletzt hieß es gar, Apple könnte das Auto möglicherweise bereits im kommenden Jahr präsentieren. Dieser Meldung tritt nun jedoch Reuters entgegen und vermeldet, dass Apple derzeit plane, mit der Produktion seines selbstfahrenden Autos im Jahr 2024 zu beginnen. Apple soll an dem Projekt bereits seit 2014 arbeiten. Seither gab es jedoch verschiedene Wendungen und Personalwechsel, die zwischendurch mehr in eine Richtung deuteten, dass Apple sich eher auf die Entwicklung von Software für selbstfahrende Autos zu entwickeln. Zuletzt hieß es dann aber doch wieder, dass Apples Entwicklung in Richtung eines eigenen Autos, dem "iPhone der selbstfahrenden Autos" weiterhin in vollem Gange sei.
Im Zentrum der Entwicklungen soll derzeit vor allem eine radikal neue Akku-Technologie stehen, die die Kosten für dieses Bauteil drastisch senken und gleichzeitig die Reichweite deutlich erhöhen soll. Durch ein Monozellen-Design möchte man dabei offenbar mehr Platz im Inneren des Akkus schaffen. Eine Herausforderung stellt für Apple jedoch die vollkommen neue Zuliefererkette dar, die man durch den Bau eines Autos erschließen muss.
Vor einiger Zeit hieß es, dass Apple sich in Gesprächen mit dem österreichischen Autobauer Magna Steyr befinden würde. diese Gespräche sollen jedoch geendet haben, als das "Project Titan" von verschiedenen Wendungen geprägt war. Um einen Vertrag mit einem potenziellen Autobauer schließen zu können, müsste Apple sich verpflichten, eta 100.000 Autos pro Jahr abzunehmen. Durchaus ein Risiko auf einem für das Unternehmen völlig neuen Markt.
Kommentare
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Christian am :
MYTHOSmovado am :
Pwa03 am :
Christian am :
Heinz Berlin am :
Wenn \u201eSchuster bleib bei Deinem Leisten\u201c immer richtig w\344re, g\344be es wahrscheinlich gar keine Firma Apple.
Es h\344tte auch wahrscheinlich keinen iMac, kein iPhone und keine Apple Watch gegeben.
Warten wir\u2019s einfach ab.
SOE am :
Dass wird aber nicht passieren. Ich bin überzeugt, dass Apple in den letzten sechs Jahren gemerkt hat, dass es für den Konzern einfacher ist, die Benutzerschnittstelle zu kontrollieren, anstatt sich mit der Hardware auseinanderzusetzen.
Ein Blick zu VW kann helfen:
Der nach Verkaufszahlen größte Autohersteller der Welt hat nur deshalb eine Softwareabteilung gegründet, weil das Unternehmen die Deutungshoheit über seine Modelle verloren hat. Die Zulieferer programmieren die Steuergeräte und haben die Kontrolle über die Fahrzeuge. Davon will VW sich lösen.
Wieso sollte Apple mit seinem Ökosystem dahin wollen?
RR703 am :
Das Know How f\374r ein gesamtes Auto bekommt Apple auch nicht durch den Einkauf von Managern zusammen. Das KnowHow haben die Ingenieure und die Leute am Band. Die wissen auch wie man Autos baut, wo die Spaltma\337e stimmen. Ein Lied davon kann ja wohl Tesla singen.
Super Software, h\344ssliches Innendesign und noch h\344sslicher Riesenbildschirm und erst die Spaltma\337e. Die Qualit\344tsabteilung ist dort wahrscheinlich zusammengekauft worden.
Aber OK.man kann ja lernen.
Es w\374rde mich am Ende wundern, wenn Apple selbst ein Auto bauen w\374rde. Eher kaufen die sich irgendwo ein. Mit Apple\u015b Portokasse kann man Mercedes, BMW und VW zusammen kaufen.
Und ja, die deutschen Autobauer haben endlich verstanden das man auch in Software und Dienste investieren muss. Hauptsache sie vergessen nicht auch noch die Datensicherheit dabei.
SOE am :
"Software und Dienste" meine ich aber nicht, sondern die Steuergeräte. Hundert Stück davon sind heute die Regel und jedes einzelne ist eingekauft. Das Betriebssystem (woran auch gerade BMW werkelt) ist nur Fassade.
Anonym am :
Fragt mal Tesla.