
Nachdem
bereits gestern die Frage aufgekommen war, ob Apple seinen Online-Dienst "MobileMe" in Zukunft in Richtung der "iCloud" entwickeln wird, kommt bereits heute weiterer Schwung in die Geschichte. Nach GigaOM berichtet nun auch der durchaus Apple nahestehende
Technikblog des Wallstreet Journal "All Things Digital", dass man sich in Cupertino die Rechte an der Domain iCloud.com gesichert habe. Hinzu kommen Informationen des für gewöhnlich gut unterrichteten
AppleInsider, dass Apple intern bereits den Namen "iCloud" für diverse, momentan noch in der Entwicklung befindliche Dienste verwendet. Diese sollen eng mit den kommenden Betriebssystemen iOS 5 und Mac OS X Lion verknüpft sein und unter anderem eine Synchronisations-/Backup-/Streamingfunktionalität für Inhalte der iTunes-Mediathek beinhalten. Beta- (im Falle von iOS 5) oder Endversionen (eventuell im Falle von Mac OS X Lion) der beiden Systeme dürften auf der WWDC Anfang Juni an die Entwickler verteilt werden, wahrscheinlich inklusive diverser Tools, die die Nutzung der Cloud-Dienste ermöglichen. Momentan beinhaltet die in MobileMe enthaltene iDisk 20 GB Cloud-basierten Online-Speicher. Spekulationen ranken sich momentan um die Frage, ob der neue Dienst kostenlos angeboten, dafür aber enger mit der Apple-Hardware verbunden wird, um damit die Verkäufe in diesem Bereich weiter anzukurbeln. Möglich ist dabei, dass eine gewisse Speicherkapazität kostenlos enthalten sein, man aber für mehr Speicher, entsprechend einer Staffelung, zur Kasse gebeten wird. Die Daten könnten dann unter anderem in Apples neuem, 1 Milliarde US$ teuren Datencenter in North Carolina lagern, welches bereits seit einiger Zeit betriebsbereit auf seinen Einsatzbeginn wartet.
Kommentare
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Stephan am :
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