Apple Silicon MacBook Pro auch mit beeindruckenden Werten im Cinebench-Test
Weiter gehts mit den beeindruckenden Leistungswerten der ersten auf Apple Silicon basierenden Macs, die Apple in der vergangenen Woche vorgestellt hatte. Ein Frühbesteller hat sein 13" MacBook Pro mit der darin arbeitenden M1 8-Kern CPU, der 8-Kern GPU und den 8 GB integrierten Arbeitsspeicher bereits erhalten und dieses durch einen Cinebench R23-Test gejagt. Cinebench testet die Leistung über einen längeren Zeitraum und deutlich intensiver im Multi-Thread-Modus als dies beispielsweise der Geekbench 5 tut. Hierdurch ergibt sich ein deutlicheres Bild, wie sich ein Rechner in der täglichen Arbeit schlägt. Das getestete M1 MacBook Pro kommt in dem Test auf eine Multi-Core Cinebench-Punktzahl von 7.508 und auf einen Single-Core Wert von 1.498 Punkten, was in etwa im selben Bereich liegt wie die Leistungswerte der 11. Generation der Intel-Chips.
cinebench
— Ali King Fans Intl (@mnloona48_) November 16, 2020
7508 multi core and 1498 single core#MacbookPro pic.twitter.com/dWaHaQOOqn
Zum Vergleich: Das 16" MacBook Pro mit einem 2,3 GHz Core i9 Intel-Prozessor mit acht Kernen aus dem vergangenen Jahr kommt im selben Test auf einen Multi-Core Wert von 8.818 Punkten und einen Single-Core Wert von 1.123 Punkten, das Low-End Modell mit 2,6 GHz Core i7 mit 6 Kernen auf eine Single-Core Punktzahl von 1.113 und eine Multi-Core Punktzahl von 6.912. Das High-End Modell der vorherigen MacBook Air Generation erzielte 1.119 Punkte im Single-Core Modus und 4.329 Punkte im Multi-Core Modus.
Nicht vergessen darf man bei all diesen Tests selbstverständlich, dass die neu vorgestellten M1-Macs zunächst einmal nicht die High-End Modelle in Apples Portfolio darstellen. So ersetzt das 13" MacBook Pro mit M1-Chip das bisherige Low-End Modell in dieser Produktlinie, während das ?MacBook Air? ohnehin als Consumer-Produkt von Apple positioniert wird. Die High-End Pro-Modelle des MacBook Pro werden innerhalb der kommenden 18 Monate ebenfalls auf Apple Silicon umgestellt und man darf gespannt sein, wie deren Leistungsmerkmale ausfallen werden. Gerade vor dem Hintergrund, dass die nun vorgestellten Low-End Modelle der jeweiligen Produktreihen bereits alles bisher Dagewesene zum Teil deutlich in den Schatten stellt.
Kommentare
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ApuXteu am :
Hans am :
Warum ?
Der Cinebench auf den Intelprozessoren nutzt einen Raytracer, der seit vielen Jahren intensiv auf die M\366glichkeiten der Intelprozessoren optimiert ist (SSE,AVX, etc.). Nicht nur der Code ist optimiert, sondern auc/ die hierf\374r verwendeten Werkzeuge (Compilet, etc.) haben viele Iterationen durchk
Der neue ARM Code ist sicher bei weitem noch nicht so optimal und die Compiler auch nicht.
In dieser Hinsicht sensationell, ich bin gespannt wie stark sich diese Werte noch verbessern werden.
Wenn jemand die ARM Plattform in den Markt bekommen wird, dann Apple. Und Intel braucht schon lange jemanden, der ihnen ordentlich/ Feuer machen wird. AMD macht das zwar schon, aber ich glaube da geht noch viel mehr, insbesondere beim Strom sparen.
Aufregende Zeiten wir leben in w\374rde Yoda sagen \ud83d\ude09