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News Flash: AirPlay, Lion, iTunes Cloud, ...

Die Nachrichtenlage ist dieser Tage natürlich in erster Linie geprägt durch den internationalen Verkaufsstart des iPad 2 am vergangenen Freitag. Aber auch in der Zwischenzeit sind natürlich wieder ein paar kleinere News durchgesickert, die für sich genommen zwar keinen ganzen Artikel rechtfertigen, aber dennoch eine kurze Erwähnung wert sind. Daher gibt es auch heute wieder einen kleinen News Flash, der die Splitter der vergangenen Tage einmal zusammen trägt. Das mit iOS 4.2 eingeführte und in iOS 4.3 weiter geöffnete AirPlay könnte in Zukunft auch andere Geräte außer des Apple TV mit Videostreaming versorgen. Dies will zumindest Bloomberg von einer hiermit vertrauten Person erfahren haben. Demnach existiert bereits ein Chip, der dies ermögliche und den andere Hersteller (etwa von Fernsehgeräten) demnächst lizensieren und in ihren Geräten einsetzen können. Momentan begrenzen Apples Lizenzbedingungen die AirPlay-Nutzung angeblich rein auf Audiostreaming. Erste entsprechende Produkte könnten dem Bericht zufolge noch im aktuellen Jahr auf den Markt kommen.

Wo wir gerade beim Thema sind. Ein von Apple selbst produzierter Fernseher mit integrierter Apple TV-Funktionalität geistert bereits seit einiger Zeit durch die Gerüchteküche. Logisch wäre der Schritt allemal, könnte Apple hierdurch doch einen großen Fuß in die Tür der heimischen Wohnzimmer bekommen. Die Analystin Katy Huberty ist nun der Meinung (via 9to5Mac), dass Apple ein solches "Smart TV" im Zeitraum 2012 oder 2013 auf den Markt werfen könnte. Ihre Aussage begründet sie mit Informationen, die sie vom asiatischen Zuliefermarkt erhalten haben will. Die Funktionen sollen sich dabei unter anderem am iPad orientieren, also Dinge wie FaceTime, Spiele und Internet-Zugriff beinhalten. Außer der Meinung von inzwischen diversen Analysten gibt es aber aktuell keine weiteren Spuren in diese Richtung.

Im vergangenen Oktober kündigte Apple die Verfügbarkeit von Mac OS X 10.7 Lion für den Sommer 2011 an. Mitt Februar veröffentlichte man dann die erste Beta-Version für Entwickler, die sich bereits als erstaunlich stabil erwies, aber naturgemäß auch noch einige Bugs enthielt. Intern soll Apple aber einem Bericht von TechCrunch zufolge bereits weit vor dem selbstgesteckten Zeitplan liegen und daher bereits die Veröffentlichung eines ersten Golden Masters vorbereiten. Dies wäre einigermaßen verwunderlich, da dieser Name an und für sich einer Version vorbehalten ist, die bereits zu Produktion taugt und der in der Regel mehrere Beta-Versionen vorausgehen. Bei Lion soll sich Apple dem Bericht zufolge jedoch von diesem Konzept abwenden und stattdessen mehrere GMs planen. Dies geschah auch bereits beispielsweise bei iOS 4.2, war hier aber nicht beabsichtigt. Vielmehr wurde ein zweiter GM-Build notwendig, da der erste noch einen schwerwiegenden Fehler enthielt. Sollte Apple die Gerüchte aber in die Tat umsetzen, liegt eine Veröffentlichung von Lion zur diesjährigen WWDC (vermutlich Anfang Juni) durchaus im Bereich des möglichen.

Ähnliches Thema, anderes Betriebssystem. Das Preview auf iOS 5 dürfte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Eine der gehandelten möglichen Neuerungen sind dabei Veränderungen der seit iOS 1.x nahezu unveränderten Karten-App. Im Jahr 2009 kaufte Apple den Kartendienst PlaceBase. Seither gibt es das Gerücht, Apple könnte eine eigene Karten-App in das iOS integrieren und damit künftig auf das bisher vom Konkurrenten Google bereitgestellte Material verzichten. Inzwischen hat Apple eine weitere Stelle für einen iOS-Entwickler ausgeschrieben, der im Karten-Team arbeiten und die "maps and location services within iOS" radikal verbessern soll. Hierzu könnte unter Umständen dann auch das für iOS 5 gemunkelte neue Feature namens "Find my Friends" zählen, wobei es sich um ein ortsbasiertes soziales Netzwerk handeln soll. Das für Anfang April erwartete Preview-Event wird hier weiteren Aufschluss geben.

Und wo wir gerade bei neuen Funktionen von iOS 5 sind, darf natürlich auch das Thema iTunes Cloud nicht fehlen. Auch wenn der Name anscheinend nicht mehr ganz passend ist, da neueren Gerüchten zufolge diese Funktionalitäten künftig in MobileMe integriert werden sollen. Laut The Music Void soll Apple nun den ersten wichtigen Deal mit Warner abgeschlossen haben, um iTunes-Nutzern künftig einen sogenannten "locker" zur Verfügung zu stellen. Hierüber soll es dann möglich sein, seine über iTunes erworbenen Musiktitel in der Cloud zu sichern und hierauf auch streamend zuzugreifen. Durch den Deal mit Warner befänden sich die anderen Labels nun unter Zugzwang, so dass mit eier Einigung innerhalb kürzester Zeit gerechnet wird. Während aktuelle Gerüchte weiterhin besagen, dass MobileMe eventuell schon ab April kostenfrei werden könnte, wird dem Bericht zufolge zumindest der "iTunes Locker" mit $ 20,- jährlich zu Buche schlagen.

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Kommentare

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Achim am :

In iOS 5 soll doch auch ein besseres Benachichtigunssystem kommen, oder?

Flo am :

Das wird zumindest gemunkelt, ja.

Tim am :

Ganz ehrlich wer glaubt hier an eine Veröffentlichung im Herbst?

Delle am :

Hört sich rundum solide an, bis auf das Kartenmaterial. Google wird da wohl hoffentlich nicht ausgesperrt. Die Streetview Ansicht muß denen erstmal einer nachmachen. Der 'locker' (vom Hocker, ist besser als hektisch übern Ecktisch :-) Cloud Dienst zeigt mal wieder wie Apple selbst diese Content Mafiosis vorführt. Laest sich der Zugriff auch teilen?

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