ARM steht offenbar zum Verkauf: Schlägt Apple zu?
Keine Frage, der Wechsel von Intel zu selbstdesignten Prozessoren auf ARM-Basis beim Mac ist eines der heißesten Themen des Apple-Jahres 2020 und dürfte mittelfristig auch Auswirkungen auf die Windows-Welt haben. Inmitten dieser Entwicklung berichtet nun das Wall Street Journal, dass Softbank, seines Zeichens Besitzer von ARM ernsthaft in Erwägung zieht, das Unternehmen zu verkaufen. Der Grund ist einfach: Der japanischen Telekommunikationskonzern und Tecchnologieinvestor benötigt dringend liquide Mittel und einen viel besseren Moment der Trennung kann es nach der Apple-Ankündigung vermutlich nicht geben.
Ob es allerdings Interessenten gibt, ist aktuell noch nicht klar. SoftBank arbeitet aber anscheinend, beraten von der Goldman Sachs Group, an einem möglichen Deal. Selbstverständlich ist es naheliegend, dass dabei auch der Name Apple wieder ins Spiel gebracht wird. So besitzt man in Cupertino eine ARM-Lizenz, bestückt bereits seit 2006 sein iPhone mit auf dieser Basis selbstentwickelten Chips und wird dies auch künftig beim Mac tun. Ein Verkauf von ARM dürfte grundsätzlich erstmal keine direkten Auswirkungen auf Apple haben. Sollte man allerdings das Unternehmen komplett von SoftBank übernehmen, hätte man eine immense Macht über künftige Entwicklungen auf dem Prozessormarkt.
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