Leaker bringt mal wieder ein mögliches Klapp-iPhone ins Spiel
Samsung hat sich bekanntermaßen bereits an einem faltbaren Smartphone versucht und sich dabei ebenso bekanntermaßen kräftig die Finger verbrannt. Zu unausgereift, so die einhellige Meinung zum Galaxy Fold, welches von zahlreichen Konstruktions- und Hardwareproblemen geplagt wurde. Bei Apple hält man sich dem Thema eines klappbaren iPhone spürbar zurück, was aber nicht bedeutet, dass nicht bereits hinter den Kulissen kräftig daran gearbeitet wird. Hier tritt das alte Apple-Muster zu Tage: Man wartet erstmal ab bis sich die Konkurrenz die Finger verbrannt hat, lernt aus den Fehlern und kommt dann mit einem weitgehend ausgereiften Produkt auf den Markt.
Nun rückt das Thema durch den bekannten Twitter-Leaker Jon Prosser wieder auf die Agenda, der ein mögliches Klapp-iPhone in einem Tweet und in einem YouTube-Interview mit Jon Rettinger aufgreift. Dem Leaker zufolge verfügt einer der aktuellen Prototypen über abgerundete Kanten aus Edelstahl, so wie man es vom iPhone 11 kennt und einen Face ID Scanner auf der zugeklappten Vorderseite. Dafür würde dann selbstverständlich der aktuell zum Einsatz kommende Notch entfallen und die Frontkamera direkt in das Display integriert sein.
The memes are funny — but it doesn’t look like they just stuck two phones together.
— Jon Prosser (@jon_prosser) June 15, 2020
Even though they’re two separate panels, when the displays are extended, it looks fairly continuous and seamless.
Spannend ist jedoch wie Apple den Klappmechanismus löst. Offenbar versucht man hier gar nicht erst das Display selbst zu knicken, so wie es Samsung mit mäßigem Erfolg getan hat, sondern zwei separate Displays zu verwenden, die sich laut Prosser dennoch perfekt aneinanderschmiegen und somit einen nahtlosen Übergang ohne Spalt ergeben. Apples ansatz soll sich also eher an Microsofts Surface Neo und Surface Duo orientieren, die ebenfalls über zwei über ein Scharnier verbundene Displays verfügen. Ein Apple-Patent aus dem Vergangenen Jahr zeigte einen solchen Ansatz bereits.
Völlig unklar ist indes nach wie vor, wann Apple ein Klapp-iPhone auf den Markt bringen und ob dies überhaupt geschehen wird. Apple ist bekannt dafür, dass man auf einen Zug lieber nicht aufspringt, ehe man einen Kompromiss eingehen muss, der im schlechtesten Fall zu Unzufriedenheit bei den Nutzern führt und das eigene Image beschädigt.
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