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Schwerer Fehler in Safari gestattet Nutzer-Tracking über Browser-Historie

Die auf das Aufspüren von Nutzertracking in Browsern spzialisierten Kollegen von FingerprintJS (via 9to5Mac) haben einen eingermaßen schweren Bug in WebKit, der HTML-Rendering-Engine entdeckt, die Apples Safari-Browser zugrundeliegt. Konkret steckt dieser in der Implementierung einer JavaScript API namens IndexedDB. Zusammengefasst gestattet es der Bug jeder Webseite, die selbst IndexedDB nutzt, auf die Namen von IndexedDB Datenbanken zuzugreifen, die von anderen Webseiten während der Session erzeugt wurden. Hierdurch wäre es prinzipiell jeder dieser Webseiten möglich, die besuchten Webseiten des Nutzers auf dieser Basis zu tracken, da die Namen der Datenbanken in der Regel sehr eindeutig sind. Normalerweise sollte eine Webseite nur auf ihre jeweils eigenen IndexedDB Datenbanken zugreifen können.

Manche Webseiten gehen sogar soweit, dass sich aus den Namen der IndexedDB-Datenbanken auf den jeweiligen Nutzer schließen lässt. Die Namen von YouTube-Datenbanken enthalten beispielsweise die Google ID des Nutzers, über die sich über die Google APIs auch persönliche Informationen anrufen lassen.

Von dem Bug betroffen sind nicht nur Safari für den Mac, iOS und iPadOs, sondern auch Drittanbieter-Browser unter iOS, da diese zwingend ebenfalls auf WebKit aufsetzen müssen. Offenbar sind allerdings nur die WebKit-Implementierungen in den jeweils aktuellsten Versionen von macOS, iOS und iPadOS betroffen. Auch der private Browsermodus schützt hier nicht vor dem Bug. 

Am Mac hat man die Möglichkeit, einen anderen Browser ohne WebKit (z.B. Firefox) zu nutzen. Unter iOS hat man diese Möglichkeit hingegen nicht. Als Nutzer kann man darüber hinaus aktuell nichts aktiv gegen das Problem unternehmen und muss auf ein korrigierendes Update aus Cupertino warten. FingerprintJS hatte den Bug bereits Ende November über den WebKit Bug Tracker gemeldet. Weitere Details lassen sich im zugehörigen Blogpost bei den Kollegen einsehen.

Apple dachte offenbar einst über einen akkubasierten HomePod nach

Mit dem HomePod mini hat Apple einen echten Volltreffer gelandet. Dort wo der große Bruder, also der ursprüngliche HomePod seine größte Schwäche (die Rede ist von Siri) hat, hält der mini seinen günstigen Preis entgegen. Schade ist allerdings, dass der mini auf eine externe Stromversorgung angewiesen ist. Vor allem angesichts der Einstellung des Beats Pill+ Lautsprechers, der der letzte Speaker in Apples Sortiment war, der über einen integrierten Akku verfügte. Zwar kann man den HomePod mini auch mit einer Powerbank betreiben, wirklich mobil ist dies aber auch nur bedingt. Wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet, hat Apple allerdings offenbar vor Jahren mal darüber nachgedacht, einen akkubasierten HomePod auf den Markt zu bringen. Allerdings schiebt der ausgewiesene Experte direkt hinterher, dass er nicht davon ausgeht, dass ein solches Produkt jemals erscheinen werde. Schade eigentlich...

Booster-Impfung erforderlich: Apple passt COVID-Mitarbeiterkonzept wegen Omikron an

In Anbetracht der durch die Omikron-Variante stark angestiegenen Infektionen im Rahmen der Corona-Pandemie wird auch Apple die Impf-Anforderungen an seine Mitarbeiter bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz im Apple Park anpassen. Wie die Kollegen von The Verge berichten, setzt Apple nun eine Booster-Impfung für die Arbeitsplatzrückkehr voraus, andernfalls werden tägliche Tests benötigt. Man verzichtet aber auch weiterhin in Cupertino auf eine Impfpflicht für seine Mitarbeiter und setzt alternativ auch weiterhin auf engmaschige Tests und ein ausführliches Hygienekonzept. Die neue Anforderung wurde in einer internen E-Mail an die Mitarbeiter kommuniziert und gilt ab dem 15. Februar. Sollte ein Mitarbeiter noch keine Booster-Impfung erhalten haben, wird hierfür dmeentsprechend eine Übergangsfrist von vier Wochen eingeräumt. Ungeimpfte Mitarbeiter müssen ab dem 24. Januar einen tagesaktuellen negativen Antigen-Schnelltest vorlegen, wenn sie in ihr Büro zurückkehren möchten.

Nach wie vor arbeiten die allermeisten Apple-Angestellten allerdings von zu Hause aus. Die eigentlich für Anfang des Jahres geplante Rückkehr an den Apple-Park wurde angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante auf unbestimmte Zeit verschoben.

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Neues iPad Air mit A15 Chip, 5G, Center Stage Kamera und mehr könnte im Frühjahr erscheinen

Neben der neuen Generation des iPad Pro könnte Apple auf seinem erwarteten Frühjahrs-Event auch ein neues iPad Air vorstellen, wie die japanischen Kollegen von MacOtakara berichten. Die dann fünfte Generation des iPad Air soll dem Bericht zufolge über ähnliche Spezifikationen verfügen wie die aktuelle sechste Generation des iPad mini. Diese umfassen unter anderem den A15 Bionic Chip, eine 12 Megapixel FaceTime-Kamera mit Unterstützung für Center Stage, 5G-Konnektivität und einen Quad-LED True Tone Blitz. Das Design des iPad Air soll hingegen in weiten Teilen beibehalten werden und auch auf der Rückseite bleibt es wohl bei einem einzelnen Kameraobjektiv. Im Powerknopf soll sich auch weiterhin ein Touch ID Sensor befinden und die Displaydiagonale bei 10,9" verbleiben.

Alle Modelle des iPhone 14 angeblich mit ProMotion-Display und 6 GB RAM

Auch in diesem Herbst werden wieder vier neue iPhone-Modelle erwartet, wobei Apple wohl dennoch eine neue Strategie fahren wird. Das unbeliebte mini-Modell dürfte der Vergangenheit angehören. Stattdessen soll es ab diesem Jahr jeweils zwei Modelle mit gleicher Displaydiagonale geben - einmal in der Standard- und einmal in der Pro-Ausführung. Der Haitong International Securities Analyst Jeff Pu (via MacRumors) hat nun seine Erwartungen für weitere technische Spezifikationen zu Protokoll gegeben. Demzufolge sollen dieses Jahr alle iPhone 14 Modelle über Apples ProMotion Displaytechnologie mit Bildwiederholraten von bis zu 120Hz verfügen. Bislang ist dieses Feature lediglich den Pro-Modellen vorbehalten. Im Inneren sollen neben einem neuen A16 Bionic Chip bei allen Modellen durchgehend 6 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz kommen.

Auch Pu geht davon aus, dass die Pro-Modelle des iPhone 14 auf der Rückseite erstmals über eine abermals verbesserte 48-Megapixel Kamera verfügen werden. Die Speicherkonfigurationen sollen beim iPhone 14 Pro bei 256 GB beginnen. Beim iPhone 13 Pro ging es noch bei 128 GB los. Bei den Standardmodellen soll der Speicher bei 64 GB beginnen.

“Lincoln’s Dilemma”: Neue Doku-Serie ab kommender Woche auf Apple TV+

Neben den Live-Sport Übertragungen, die Apple aktuell offenbar verstärkt vorantreibt, wird auch das Angebot an Dokumentationen auf Apple TV+ derzeit stark ausgebaut. Apple selbst hat nun einen weiteren Inhalt in diesem Bereich angkündigt. Bei "Lincoln's Dilemma" handelt es sich laut Apple um eine aktuelle Betrachtung des Wirkens und des Lebens eines der bekanntesten US-Präsidenten überhaupt. Als eine seiner wichtigsten Errungenschaften wird auch heute noch die Abschaffung der Sklaverei in den USA gesehen, weswegen dieses Thema natürlich auch eine wichtige Rolle in der Doku spielen wird. Im englischen Original übernehmen Jeffrey Wright die Stimme des Erzählers, Bill Camp die von Abraham Lincoln und Leslie Odom Jr. die von Frederick Douglass.

Die Dokumentation basiert auf dem preisgekrönten Buch "Abe: Abraham Lincoln in His Times." des Historikers David S. Reynoldsund wird von Eden Productions und Kunhardt Films produziert. Sämtliche vier Teile der Dokumentation stehen weltweit ab dem 18. Februar auf Apple TV+ zur Verfügung.

Bloomberg: Vorstellung von Apples Mixed-Reality Headset verzögert sich auf 2023

Denkt man an die Saga rund um die AirPower-Ladematte zurück, erinnert man sich vielleicht daran, dass diese letzten Endes wohl vor allem aufgrund von Überhitzungsproblemen nie auf den Markt kam. Etwas ähnliches könnte sich nun der abgeschwächten Form einer Verzögerung auch bei Apples gemunkeltem Mixed-Reality Headset wiederholen. Wie die Kollegen von Bloomberg berichten, könnte sich die angeblich bereits für diesen Sommer geplante Vorstellung des Headsets nämlich auf das kommende Jahr verschieben. Erneut sollen Probleme mit einer Überhitzung die Ursache sein. Der Unterschied dabei: Während man AirPower bereits offiziell durch Apple vorgestellt und angekündigt hatte, bewegen wir uns bei dem Headset aktuell noch im Reich der Gerüchte, ohne dass es hierzu offizielle Ankündigungen von Apple gibt.

Neben den offenbar vor allem durch den zum Einsatz kommenden M1 Pro Chip ausgelösten Überhitzungsprobleme sollen allerdings noch weitere Produktionsschwierigkeiten zu der Verzögerung führen. Unter anderem soll sich Apple auch mit Problemen bei der Kamerakonfiguration und dem Betriebssystem konfrontiert sehen. Aus diesem Grunde soll Apple nun mit einer Vorstellung auf der WWDC 2023 und einem Verkaufsstart später in jenem Jahr planen. In der Zwischenzeit soll dann ein spezieller AppStore mit den passenden Inhalten aufgebaut werden.

Beim normalen Nutzer dürfte die Verzögerung vermutlich keine allzu große Trauer auslösen. Es wird erwartet, dass es sich bei dieser ersten Generation des Headsets um ein absolutes Nischenprodukt mit einem Preis rund um die 3.000 US-Dollar handeln.

Corona-Warn-App: RKI empfiehlt vorübergehende Deaktivierung der Risiko-Ermittlung in Teststellen

Die hochansteckende Omikron-Variante der COVID-19 Pandemie ist auch hierzulande inzwischen vorherrschend, wodurch die Infektionszahlen zuletzt wieder deutlich anstiegen. Der beste Weg sich hiergegen zu wehren, ist nach wie vor eine möglichst hohe Immunität durch Impfungen oder überstandene Infektionen zu erreichen. Auch die offizielle deutsche Corona-Warn-App ist weiterhin ein wichtiges Instrument zur Pandemie-Bekämpfung und steht inzwischen in Version 2.15 zur Verfügung. Zuletzt konnte man mit 40 Millionen Downloads aus dem iOS AppStore und dem Google Play Store einen neuen Meilenstein erreichen. Die Wichtigkeit der App gilt speziell mit Blick auf Omikron nach wie vor auch nach einer Impfung oder einer überstandenen Infektion. Solltet ihr noch nicht zu den über 40 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Da es derzeit vermehrt zu Infektionen durch Omikron kommt, steigt selbstverständlich auch das Aufkommen an den Teststellen. Stellt man sich hier in eine Schlange und hat die Corona-Warn-App auf dem Smartphone in der Hosentasche aktiviert, kann sich hier natürlich ein Teufelskreis ergeben, da die Wahrscheinlichkeit, einer infizierten Person in einer solchen Schlange zu begegnen vergleichsweise hoch ist. Das Resultat ist im Zweifel eine erneute Warnmeldung, verbunden mit einem erneuten Besuch in einer Teststelle und der weiteren Begegnung mit einer infizierten Person und so weiter. Durch die auf diese Weise steigende Nachfrage nach Tests werden die Teststellen unnötig belastet, was es dringend zu vermeiden gilt. Aus diesem Grunde empfiehlt inzwischen auch das vür die Corona-Warn-App zuständige RKI, die Risikoermittlung beim Besuch einer Teststelle vorübergehend zu deaktivieren:

"Wir empfehlen die Risikoermittlung in Teststellen vorübergehend zu deaktivieren, um unnötige Warnungen zu verhindern. Wichtig ist, dass danach die Risiko-Ermittlung wieder eingeschaltet wird."

Am einfachsten funktioniert diese vorübergehende Abschaltung durch eine Deaktivierung der für die Risikoermittlung benötigten Bluetooth-Funktion. Wie das RKI anmerkt, ist es aber natürlich wichtig, die Funktion nach dem Besuch der Teststelle wieder zu aktivieren. Ebenso wichtig ist natürlich auch das Tragen einer FFP2-Maske in der Warteschlange vor der Teststelle. Ist diese vorhanden, ist das Infektions-Risiko schon ein ganzes Stück minimiert.

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