Die Apple TV+ Original-Serie "Servant" war einer der ersten Inhalte auf Apples Streamingdienst. Seit kurzer Zeit steht nun die zweite Staffel zur Verfügung und der Produzent und Regisseur der Serie M. Night Shyamalan hat zu diesem Anlass einen "Ask Me Anything" Chat mit Reddit-Nutzern veranstaltet. Dieser wurde nun von Apple in Form eines einstündigen Videos auf YouTube veröffentlicht. Darin gibt er verschiedene Einblicke in die Arbeit an "Servant" und vor allem auch die Kooperation mit Apple. So habe er sich bewusst dazu entschieden, "Servant" auf Apple TV+ zu veröffentlichen, da er das Gefühl hatte, daran beteiligt sein zu können, einen neuen Streamingdienst mitzubegründen, so wie es David Fincher mit "House of Cards" auf Netflix getan habe.
Shyamalan beschreibt die Zusammenarbeit mit Apple dann auch als wunderbare Erfahrung und erklärt, dass die Zuschauerzahlen für die zweite Staffel von "Servant" geradezu durch die Decke gehen. Mit der heutigen Ergänzung stehen hiervon inzwischen fünf Folgen zum Streamen bereit.
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Apples "Shot on iPhone" Kampagne zur Hervorhebung der Möglichkeiten der iPhone-Kamera dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Zusätzlich zu den in unregelmäßigen Abständen veröffentlichten Kampagnen-Videos hat Apple nun in seinem Newsroom. eine ausführliche Anleitung veröffentlicht, wie man die iPhone-Kamera vor allem beim Knipsen von Blumen und ähnlichen Objekten am sinnvollsten verwendet. Dies passt natürlich wie die Faust aufs Auge zum vermutlich erneut sehr blumenreichen Valentinstag am kommenden Sonntag. In dem Beitrag "Wie man mit iPhone 12 Pro-Modellen atemberaubende Aufnahmen von Blumen macht" lässt Apple dabei Nathan Underwood von Tulipina (@tulipinadesign) zu Wort kommen, einen der bekanntesten Blumen-Designer und -Fotografen (ja, sowas gibt es anscheinend tatsächlich).
Underwood empfiehlt selbstverständlich das iPhone 12 Pro zu verwenden und dabei Gebrauch von den darin enthaltenen Funktionen und Möglichkeiten, wie Apples ProRAW Format, dem LiDAR Scanner, dem Portrait-Modus und den verschiedenen Möglichkeiten der Nachbereitung zu machen. Für die Details empfehle ich einen Abstecher in den auch auf Deutsch zur Verfügung stehenden Artikel.

Das sich aktuell am längsten in der Gerüchteküche haltende Gerücht zu einem unveröffentlichten Apple-Produkt sind zweifelsohne die AirTags, Apples Bluetooth-Gegenstands-Tracker. Während in den vergangenen Monaten immer mal wieder Termine gehandelt wurden, wann Apple das neue Gadget vorstellen würde, warten wir nach wie vor auf eine entsprechende Ankündigung. Nun berichtet der bekannte Leaker Jon Prosser, dass sich die AirTags im Zeitplan für eine Vorstellung im März, vermutlich auf dem dann auch erwarteten ersten Apple-Event des Jahres liegen. Ebenfalls auf dem Event sollen dann erwartungsgemäß auch die neuen 2021er iPad Pro Modelle vorgestellt werden.
Die AirTags werden sich, wenn sie auf dem Markt sind, in Apples "Find My" App einklinken und darin die mit den Trackern bestückten Gegenstände auffindbar machen. Offenbar wird Apple dabei auch seinen Ultrabreitband-Chip zum Einsatz bringen, um eine möglichst präzise Richtungsangabe innerhalb der App machen zu können.
Schon heute Morgen im Bericht zu den inzwischen 95 Millionen Abonnenten von Disney+ hatte ich in einem Nebensatz angemerkt, dass Apples Hauptproblem mit Apple TV+ nach wie vor ist, dass der zur Verfügung stehende Katalog noch immer deutlich hinter den Angeboten der Konkurrenz her hinkt. In eine ähnliche Kerbe schlägt nun auch der Mitgünder und ehemalige CEO des Streaming-Platzhirschen Netflix Marc Randolph in einem Interview mit Yahoo Finance. Vor allem kritisiert Randolph Apples nun schon zweimal verlängerten Probezeitraum für Apple TV+ und die damit verbundene große Zahl von nicht-zahlenden Nutzern. Aus seiner Sicht hat Apple eigentlich keine Ausrede, dass man bislang keine größere Rolle am Streamingmarkt spiele und tue zu wenig dafür, sein Angebot mit weiteren Inhalten zu bestücken:
"If Apple spent one quarter as much time on content as they do on giveaways they really could play. They have no excuse [and] they're still not in it with both feet. They really have to do the entrepreneurial thing and walk up to the edge of the cliff and jump."
Dagegen lobt der ehemalige Netflix CEO den Konkurrenten Disney+, der sich seinen steilen aufstieg vor allem auch durch ein kontinuierliches Ergänzen von neuen Inhalten verdient habe. Generell seien die Inhalte eines Streamingdienstes der Schlüssel zum Erfolg. Netflix hatte erst kürzlich angekündigt, künftig jede Woche einen neuen Original-Film ins Programm aufnehmen zu wollen. Von derart ambitionierten Plänen ist Apple derzeit noch weit entfernt.
Nein, ich bin nach wie vor kein großer Freund von In-App Käufen und noch weniger von In-App Abonnements. Allerdings ist dies ganz eindeutig der Weg, den die meisten Softwareanbieter inzwischen eingeschlagen haben. Wir werden uns also damit abfinden müssen. Und der Erfolg gibt dem Konzept dann auch recht. so haben die AppStore-Analysten von Sensor Tower ermittelt, dass die Top 100 unter den auf In-App Abonnements basierenden Anwendungen in Apples AppStore weltweit einen Umsatz von 10,3 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr erwirtschaftet haben. Dies wären im Jahresvergleich noch einmal 32% mehr Umsatz als in 2019. Und Spiele sind dabei noch nicht einmal mit eingerechnet.
Interessant ist auch, dass Apples AppStore deutlich mehr Umsatz mit In-App Abonnements erzielt als der Google Play Store. Im selben Zeitraum soll es den Analysten zufolge sogar vier Mal so viel gewesen sein. Der Google Play Store konnte in 2020 zwar auch um 42% zulegen, kommt aber nach wie vor auf "nur" 2,7 Milliarden Dollar Umsatz.
Während Apple noch dabei ist, das Angebot seines Streamingdienstes Apple TV+ weiter auszubauen, konnte man bei Disney bereits von Beginn an aus dem Vollen schöpfen. Auch diesem Umstand ist es zu verdanken, dass Disney+ inzwischen auf 95 Millionen Nutzer kommt, wie der Konzern anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen vermeldet (via CNBC). Als der Dienst beinahe zeitgleich mit Apple TV+ an den Start ging, setzte man sich zum Ziel, bis 2024 zwischen 60 und 90 Millionen Abonnenten zu erreichen. Dieses Ziel hat man nun schon Ende vergangenen Jahres mehr als deutlich übertroffen. Inzwischen hat man das Ziel für 2024 dann auch auf sage und schreibe 230 bis 260 Millionen Nutzer nach oben korrigiert. Bei gleichbleibendem Wachstum würde man dann auch in nicht allzu ferner Zukunft Netflix überholen, das im Januar etwas mehr als 200 Millionen Abonnenten zählte.
Demnächst
wird der Dienst dank einer erneuten Ausweitung des Sortiments sogar noch einmal interessanter. Ab dem 23. Februar wird nämlich "Star" in Disney+ integriert, ein Portal das hauptsächlich aus Klassikern für Erwachsene besteht und hierdurch Serienhighlights der letzten Jahrzehnte wie 24, Akte X, Lost oder Desperate Housewives
über Disney+ verfügbar macht. Hinzu gesellen sich jede Menge weitere Filme und Serien aus den Disney Television Studios, von FX, 20th Century Studios, 20th Television, Touchstone und vielen mehr. Zudem sollen fortlaufend auch exklusive regionale Inhalte produziert werden.
"Star" gehört durch die Übernahme von 20th Century zum Disney-Konzern und wird nun direkt in Disney+ integriert und steht ab Ende des Monats als eigener Kanal neben Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic zur Verfügung. Disney+ kostet € 6,99 im Monat bzw. €69,99 im Jahres-Abonnement. Über den folgenden Link kann der Dienst direkt gebucht werden: Disney+. Ich wünsche gute Unterhaltung!
Schon vor einigen Tagen sickerten Präsentationsfolien von Intel durch, auf denen man mit penibel ausgesuchten Benchmarks versuchte, die Vorteile der eigenen Prozessoren gegenüber Apples M1-Chips hervorzuheben. Mit einer neuen Werbekampagne in den sozialen Medien baut der Platzhirsch diesen Ansatz nun weiter aus und zeigt damit, dass man sich durchaus von den Apple Silicon Prozessoren unter Druck gesetzt fühlt. So verweist man in einer Werbeschaltung aus der vergangenen Woche darauf, dass nur ein PC eine Tablet-Funktion, einen Touchscreen und einen Stylus in einem einzelnen Gerät ermöglichen würde.
In einem weiteren, in dieser Woche erschienenen Tweet weist man auf die Möglichkeiten für Computerspiele mit einem Intel-Prozessor hin und nennt als Beispiel dabei "Rocket League", ein Spiel, welches auf den Apple-Plattformen nicht zur Verfügung steht.
Die Tweets verlinken dabei passenderweise ein Video des YouTubers Jon Rettinger, in dem er Laptops mit Intel-Chips mit Apples ?M1?-MacBooks vergleicht und dabei natürlich zu einem Intel-freundlichen Ergebnis kommt. Da Apple angekündigt hat, seine Mac-Produkte bis Ende kommenden Jahres komplett von Intel-Chips auf eigene Prozessoren umzustellen, dürften die angelaufenen Maßnahmen erst der Beginn von Intels Werbekampagne gegen die neue Konkurrenz darstellen.
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