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Die Neuerungen in iOS 14.3 im Überblick

Das gestern Abend freigegebene iOS/iPadOS 14.3 dürfte das letzte Update für dieses Jahr gewesen sein und Apple hat sich nicht lumpen lassen, damit auch verschiedene neue Funktionen einzuführen. Neben der Unterstützung für Apple Fitness+, die neuen AirPods Max und Fotos im ProRAW-Format sind inzwischen auch verschiedene weitere Kleinigkeiten ans Tageslicht gekommen. Zu den eher kleineren und weniger spannenden Neuerungen gehört dabei, dass man Siri nun auch bitten kann, Tiergeräusche zu machen. Wie die Kollegen von CNBC berichten, kann man den Sprachassistenten nun beispielsweise fragen "Wie klingt ein Elefant?" und bekommt anschließend den entsprechenden Laut vorgespielt. Darüber hinaus zeigt Siri? auch ein Bild des Tieres auf dem Display und einen Link zu Wikipedia auf dem Display an. Derzeit rollt Apple die Funktion offenbar noch aus, so dass sie vermutlich noch nicht bei allen Nutzern verfügbar ist.

In der TV-App unter iOS 14.3 blendet Apple nun in der Tab-Bar am unteren Ende einen neuen Reiter namens "Originals" ein, über den man direkten Zugriff auf die Exklusiv-Inhalte von Apple TV+ hat.

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Zwang Apple Watch und Apple TV: Erste Erkenntnisse zu Apple Fitness+

Zwar wird es wohl noch ein wenig dauern, ehe Apples gestern in den USA, in Australien, Kanada, Irland, Neuseeland und Großbritannien gestarter Dienst Fitness+ aus hierzulande verfügbar ist, hierdurch haben wir aber immerhin Gelegenheit, verschiedene Details zunächst einmal aus der Ferne zu betrachten. Bereits im Vorfeld war klar, dass Apple die vom iPhone gewohnte Fitness-App nicht direkt mit dem Update auf iPadOS 14.3 auch auf das iPad bringen wird. Stattdessen muss die App über den AppStore bezogen werden, was in den oben genannten Ländern inzwischen auch möglich ist.

Grundsätzlich steht Apple Fitness+ auf dem iPhone, dem iPad, der Apple Watch und dem Apple TV zur Verfügung. Allerdings haben sich Nutzer inzwischen auch gefragt, ob es möglich ist, die Workouts auch ohne Apple TV auf ihren Fernseher zu bekommen. So bieten verschiedene Geräte von LG und Sony eine AirPlay 2 Integration an, über die sich Inhalte eines iPhone oder iPad direkt auf das TV-Gerät streamen lassen. Dies scheint im Falle von Fitness+ jedoch nicht möglich zu sein, wie beispielsweise Leser der Kollegen von MacRumors inzwischen berichten. Während sich die Audioausgabe übertragen lässt, tauchen die Begleitvideos nicht auf dem Fernseher auf. Unklar ist momentan, ob es sich hierbei um einen Fehler oder ein gewolltes Verhalten handelt.

Während also (zumindest für den Augenblick) ein gewisser Zwang zu einem Apple TV herrscht, wenn man Fitness+ auf dem Fernseher nutzen möchte, verhält es sich bei der Apple Watch ein kleines bisschen anders. Zwar ist der Fitness-Dienst grundsätzlich für eine Nutzung mit der Apple Watch konzipiert, es geht aber auch ohne, wie sich inzwischen herausgestellt hat. Startet man ein Workout auf einem iPhone oder iPad fragt die Fitness-App zunächst, ob man vorher noch eine Watch anlegen oder die Übungen ohne sie durchführen möchte. Verzichtet man hierauf, kann man das Training problemlos absolvieren, bekommt dann allerdings natürlich keine von den Sensoren der Watch erfassten Fitness- und Gesundheitsdaten angezeigt.

Auch hier verhält sich übrigens das Apple TV anders. Hier wird eine gekoppelte und getragene Apple Watch nämlich zwangsweise vorausgesetzt, um ein vollwertiges Workout zu absolvieren. Ist dies nicht der Fall, bekommt man lediglich eine Vorschau angeboten. Auch hier ist momentan unklar, ob es sich um einen Fehler oder ein von Apple gewolltes Verhalten handelt. (via MacRumors)

Nach Freigabe von iOS 14.3: Apple aktiviert Informationen zum App-Datenschutz im AppStore

Seit gestern Abend steht iOS/iPadOS 14.3 für alle Nutzer zum Download bereit. Inzwischen hat Apple nicht nur weitere serverseitige Neuerungen freigeschaltet, es wurden auch noch ein paar bislang unbekannte Details entdeckt. Unter anderem sind im AppStore nun auch die neuen Informationen zum App-Datenschutz sichtbar. Angekündigt hatte Apple dies bereits auf der WWDC und den Entwicklern bis Anfang Dezember Zeit gegeben, diese vorzubereiten. Seit der vergangenen Nacht tauchen sie nun auch in Deutschland auf, wie unten für die Flo's Weblog App zu sehen.

In den Infos geben die Entwickler an, welche Daten von der App selbst, aber auch von in die App integrierten Frameworks gesammelt werden und was damit geschieht. Im Beispiel meiner App werden beispielsweise keine personenbezogenen Daten erfasst, sehr wohl jedoch anonymisierte IDs durch die Integration von Google-Werbeeinblendungen, sofern diese nicht per In-App Purchase deaktiviert werden.

Seit dem 08. Dezember gilt, dass alle Updates und neu eingereichten Apps über die neuen Informationen zum App-Datenschutz verfügen müssen. Diese müssen zudem auch stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Werden mutwillig Falschangaben gemacht, riskiert der jeweilige Entwickler, dass seine Apps aus dem AppStore fliegen.

Die Informationen werden sowohl für Apps für das iPhone, iPad und den Mac, als auch für Apps für das Apple TV und die Apple Watch angezeigt und sind in drei Abschnitte gegliedert:

  • Mit dir verknüpfte Daten
  • Nicht mit dir verknüpfte Daten
  • Daten, die zum Tracking deiner Person genutzt werden

"Mit dir verknüpfte Daten" umfasst Informationen wie den Namen, das Alter, das Geschlecht und ähnliches, also Daten, die in der Regel benötigt werden, um einen Account zu erstellen. "Nicht mit dir verknüpfte Daten" umfassen Informationen wie beispielsweise Diagnose-Informationen zur Verbesserung des Nutzererlebnisses oder zur Fehleranalyse, die nicht direkt auf eine Person zurückzuführen sind.

Apple selbst liefert zu seinen Apps im AppStore ebenfalls entsprechende Angaben. Für die vorinstallierten Apps stehen die Informationen über eine entsprechende Webseite zur Verfügung.

Apple präsentiert für Apple Silicon optimierte Apps im Mac AppStore

Der Umstieg von den Intel-Prozessoren auf das eigene Apple Silicon in neuen Macs hat nicht nur Auswirkungen auf Apples Produktpläne, er wirkt sich auch auf den AppStore und die Entwickler aus. Dank Rosetta 2 lassen sich zwar auch Apps auf einem Apple Silicon Mac ausführen, die noch nicht für die ARM-Architektur angepasst wurden, wirklich rund wird die Sache aber erst, wenn auch diese Anpassung umgesetzt wurde. Verschiedene namhafte Apps sind aber auch schon an Apple Silicon angepasst und Apple hat es sich nicht nehmen lassen, diese auf einer extra geschalteten Webseite zu präsentieren. Unter anderem gehören dazu Apps wie Pixelmator Pro, Adobe Lightroom, Affinity Designer, Darkroom, Fantastical, BBEdit, Instapaper oder Twitter. Apple schreibt dazu:

"Der Mac mit dem neuen Apple M1-Chip bringt eine beispiellose Leistung. Entwickler können ihre Apps für Apple M1-Chips optimieren und so bahnbrechende Geschwindigkeit und Vielseitigkeit ermöglichen."

Apple hatte auf der WWDC im Sommer angekündigt, die Umstellung von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon binnen zwei Jahren vollziehen zu wollen. Im November wurden dann mit dem MacBook Air, dem 13" MacBook Pro und dem Mac mini die ersten Macs vorgestellt, die mit dem M1-Chip den ersten von Apple designten Mac-Prozessor enthalten.