USA denken über Ortsinformationen von Smartphones zur Corona-Eindämmung nach
Auch in der EU soll es entsprechende Überlegungen gegeben haben, nun denken die USA darüber nach, inwieweit man die Ortsinformationen von Smartphones eventuell dazu nutzen könnte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen. Wie die Washington Post berichtet, soll sich Apple hierzu in Gesprächen mit Facebook, Google und weiteren Technologiekonzernen befinden. Plan ist es aktuell offenbar, die Ortsinformationen der Nutzer anonymisiert zu aggregieren und hieraus eine Karte der Ausbreitung zu erstellen. Gleichzeitig soll auf diese Weise auch ermittelt werden, inwieweit eine soziale Abschottung dabei hilft, die Ausbreitung zu verlangsamen. Allerdings sollen sich die Gespräche derzeit noch in einem sehr frühen Stadium befinden.
Facebook beispielsweise hat in der Vergangenheit bereits die anonymisierte Bewegungsdaten seiner Nutzer dazu genutzt, um gemeinsam mit Gesundheitsforschern Krankheiten zu erforschen. Die Gefahr bei derlei Datenerhebungen besteht natürlich in einer kontinuierlichen Überwachung und so hat die Regierung bereits verlauten lassen, dass man nicht an einer dauerhaften staatlichen Datenbank interessiert sei, sondern derzeit nach Möglichkeiten suche, um der aktuellen Situation zu begegnen. Die von Facebook für Forschung bereitgestellten Daten sind lediglich auf eine Drittel Meile genau und enthalten keine Informationen über den Nutzer.
In der vergangenen Woche trafen sich bereits Vertreter von verschiedenen Silicon Valley Konzernen, wie Apple, Google, Facebook, Twitter und Amazon mit Vertretern im Weißen Haus in Washington, um Möglichkeiten zu erläutern, wie sie der Regierung in der Coronakrise behilflich sein können. So arbeitet Google derzeit an einer Info-Webseite, über die Nutzer Sympthome eingeben, Corona-Tests arrangieren und Testergebnisse erhalten können. In der San Francisco Bay Area ging die Webseite bereits online - und stieß schnell an ihre Kapazitätsgrenzen.
Kommentare
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Goldst\344nder am :
stoffL am :
haracidffm am :
Scuruba am :
Herbert am :
udo am :
RR703 am :
Jedes Smartphone oder Handy loggt sich in eine sogenannte Funkzellen ein. Das war schon so bei den ersten Handy in den 90-er Jahren. Also wei\337 ich wo sich die Leute befinden.
Wenn ich diese Informationen nutzen m\366chte, dann liegen die vor. Ich kann also diese Informationen sofort ohne Telefonnummer auswerten.
Wenn sich jemand mit seinem Handy/Smartphone nicht \374ber einen Zeitraum von sagen wir mal 2-3 Tagen nicht bewegt, dann ist er wahrscheinlich gestorben.
Genauere Informationen bekomme ich nur \374ber GPS und
eventuell eine App, wo man eingeben k\366nnte, dass man erkrankt ist.