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FBI scheitert offenbar nach wie vor an der Entsperrung der iPhones eines Amokläufers

Die Auseinandersetzungen, die sich Apple mit dem FBI liefert, sind ja quasi schon legendär. Seinen Anfang nahm die ganze Geschichte vor einigen Jahren, als die US-Strafverfolgungsbehörde Apple darum bat, ein iPhone zu entsperren, welches von einem Attentäter im kalifornischen San Bernadino verwendet wurde. Apple weigerte sich standhaft und verwies auf den Datenschutzanspruch seiner Nutzer. Die Geschichte landete in der Öffentlichkeit und sollte schließlich vor Gericht geklärt werden, ehe sich das FBI überraschend zurückzog und das Gerät vermutlich mit einer Entsperrungslösung eines israelischen Sicherheitsunternehmens knackte.

Seither führte Apple jedoch mit jedem neuen iPhone und jeder neuen iOS-Version neue Schutzmaßnahmen ein, die derlei Angriffe auf das iPhone weiter schweren. Aktuell wünscht sich das FBI erneut die Kooperation von Apple bei der Entsperrung der iPhones eines Amokläufers in Florida, was Apple jedoch nach wie vor ablehnt. Während es sich bei den iPhones um eher ältere Geräte handelt, für die Lösungen wie die weiter oben erwähnte existieren, ist es dem FBI einem Bericht von Bloomberg zufolge nach wie vor nicht gelungen, an die auf den Geräten lagernden Informationen zu gelangen. Diese Aussage stammt offenbar sogar direkt von FBI-Direktor Christopher Wray aus einer Anhörung vor dem House Judiciary Committee. Dabei erwähnte er auch, dass man nach wie vor mit Apple in Kontakt stehe, um eine mögliche Hilfe zu erörtern. Ein Einlenken Cupertinos ist allerdings nicht zu erwarten.

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Kommentare

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RoRo am :

Super Werbung. Weiter so, Apple! Und nein, ich bin nicht auf der Seite von Verbrechern. Es geht, wie immer, ums Prinzip

Anonymous am :

Ich bin auch daf\374r das von der Leine eingesperrt wird...

Anonym am :

Das hat gar nichts damit zu tun, das man auf der Seite der Verbrecher steht. Es geht um einen Grundsatz. Wenn Apple das System schw\344cht, ist nicht nur der eine b\366se betroffen, sonder auch alle anderen. Man sieht schon am Amazon Boss, was passiert ohne dass iOS eine Hintert\374r hat passieren kann und das Gigabyte weise Daten geholt wurden aus seinem Privatleben was nur ihn angeht und keinen Saudiarabischen Landesf\374hrer.
Ich m\366chte mir nicht ausmalen, was passiert wenn es eine vorgesehene Hintert\374r gibt. Dann wird danach extrem gesucht und sie wird gefunden und dann ist das Geschrei gro\337. Die nutzen dann nicht nur die \u201cguten\u201d sondern auch alle anderen \u201cb\366sen\u201d und ggf wird dein Konto gepl\374ndert, weil ja viele Leute Online Banking machen oder deine Identit\344t wird gestohlen, da man sich mit seiner E-Mail Adresse verifiziert und noch vieles mehr.
Das FBI kann nicht rum heulen sie k\366nnen ihn nicht verhaften, weil sie nicht an sein Handy kommen. Das geht auch anderes. Wenn man mal 15 Jahre zur\374ck denkt... da gab es das noch nicht mal, was haben sie da gemacht? Alle Verbrecher frei rumlaufen lassen?
Ganz zu schweigen davon, dass es auch immer wieder zu Fehlanschuldigungen kommt und die Leute dann zu Unrecht im Gef\344ngnis sind. Ups war Falsch und ups wie haben deine Privatsph\344re Grundlos gebrochen.
Apple verh\344lt sich richtig, sich da nicht einzumischen und die Neutralit\344t der Nutzer zu wahren. Au\337erdem gibt Apple die Daten aus der iCloud an das FBI, an die Apple kommt. Und da finde ich es schon bedenklich genug, das sie Ihre Pl\344ne alles Ende-zu-Ende zu Verschl\374sseln gerade auf Eis gelegt haben...

Tommy am :

Sehr gut geschrieben!!!!
Stehe da voll auf der Seite.

Denn keine Polizei der Welt ben\366tigt unbedingt die Daten eines iPhones.
Aber alle Diktaturen und sonstige Politiker, welche sich leider \u201elegal\u201c haben w\344hlen lassen, aber \374bele
blonde Demagogen und Populisten sind, die haben Interesse daran.

Anonym am :

Ehrlich gesagt besch\344ftigt mich das Thema mit der Ende-zu-Ende-Verschl\374sselung sehr.

Weshalb wird dem Apple-Nutzer nicht die M\366glichkeit gegeben dar\374ber selbst zu entscheiden. Ich w\374rde wollen, dass Apple die Option einf\374hrt und dem Nutzer verdeutlicht, dass dadurch Daten verloren gehen k\366nnen, sofern der Nutzer seine Zugangsdaten vergisst.
Falls der Nutzer sich selbst nicht zutraut seine Zugangsdaten sich zu merken, soll er die Option deaktivieren und weiterhin wie jetzt nutzen.

Anonym am :

Technisch ist es nicht alles ganz einfach zu l\366sen, aber m\366glich. Deswegen wollte Apple das ja machen, aber ich denke die zur zeitige Gesetzeslage oder Regierung der USA macht es Apple nicht leichter... alles ist nur noch durch das Schl\374sselwort Terror und Angst regiert...

Peter am :

Sollte doch kein Problem sein, in der Area 51 durch Apple heimlich ein iPhone zu entsperren, ohne dass man die Details dazu verr\344t. :-)

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