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iOS 13.3.1 führt Schalter zur Deaktivierung des Ultrabreitband-Chip am iPhone 11 ein

Anfang der Woche hatte Apple die zweite Beta von iOS 13.3.1 veröffentlicht. Bislang unbemerkt findet sich darin auch ein neuer Schalter, mit dem Apple auf Kritik an der Ortungsfunktion des iPhone 11 reagiert. Diese entstand, weil aufmerksame Nutzer festgestellt hatten, dass die Ortungsfunktion auch dann aktiv wird, wenn man sie eigentlich für alle Apps und auch Systemdienste deaktiviert hatte. Wie sich herausstellte, stand dies im Zusammenhang mit dem im iPhone 11 erstmals verbauten Ultra Wideband Chip, der auf die Standortinformationen zugriff um festzustellen, ob er in der aktuellen Region genutzt werden darf. Apple kündigte daraufhin einen neuen Schalte in einem kommenden Update an, mit dem sich dies deaktivieren lassen soll. Dieser Schalter ist nun erstmals gesichtet worden.

Der Twitter-Nutzer Brandon Butch hatte ihn als erster entdeckt. Er befindet sich in den Einstellungen im Bereich "Datenschutz > Ortungsdienste > Systemdienste" und hört dort auf den Namen "Netzwerk & Drahtlose Kommunikation". Zumindest in meinem Fall war der Schalter standardmäßig deaktiviert. Aktiviert und deaktiviert man ihn anschließend wieder, erscheint die unten zu sehende Meldung, dass hierdurch möglicherweise die Bluetooth-, WLAN- und Ultrabreitbandleistung beeinträchtigt wird.

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Kommentare

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Maxifi am :

Gute Entscheidung.

Rolf am :

Es sollte nicht so weit kommen, dass bei einem Notruf der Datenschutz siegt und Menschen aufgrund \374bertriebener Sorge sterben. Und am Ende wird doch eh alles von den gleichen Leuten auf Facebook gepostet.

SOE am :

Erstens ist Facebook eine freiwillige Sache. Es kann nicht als Ausrede dafür herhalten, die Nutzer zu zwingen. Auch wenn die Fans der Überwachung das gerne versuchen.

Zweitens wird die Ortung seit Jahren über die Mobilfunkmasten sichergestellt. Oder durch das WLAN, falls Mobilfunk schon abgeschaltet ist, dass es dann noch genauer.

Rolf am :

Ok, beim ersten Punkt gebe ich dir uneingeschr\344nkt Recht. Der zweite ist aber kniffliger: Durch die Triangulation bekommt man keine so exakte Position wie mit dem GPS im iPhone.

SOE am :

Triangulation ist die Methode, nicht die Hardware. Satelliten müssen auch mindestens(!) in Triangulation ihre Daten senden, um die Position bestimmen lassen zu können. Je mehr Satelliten/Mobilfunkmasten, desto genauer der Standort.

Ich verstehe, was dir Sorge bereitet. Aber bei diesem Thema geht es um Bluetooth und Breitband. Techniken für den Nahbereich, also ein Umkreis von 30 cm bis einen Meter.
Glaube nicht, dass die Rettungskräfte Nils Holgersson werden retten müssen. ;-)

Anonym am :

Das iphone ist auch eine freiwillige Sache.

SOE am :

So wie Apple sich freiwillig bereiterklärt hat, einen Schalter zum Abschalten von Ortungsfunktionen hinzuzufügen.

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