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Erste Forderungen nach einem Stromsparmodus auf dem MacBook werden laut

Praktisch seit Anbeginn des iPhone zählt der Akku zu den größten Kritikpunkten an Apples (aber auch an den meisten anderen) Smartphone. Apple verbesserte in den Folgejahren sowohl die Akkulaufzeit, als auch den Stromverbrauch seiner Komponenten und des Betriebssystem immer mehr, so dass zumindest keine kürzeren Laufzeiten trotz neuer Funktionen entstanden sind. Eine der dabei ergriffenen Maßnahmen ist der seit iOS 9 vorhandene Stromsparmodus, den man manuell aktivieren kann, auf den man aber auch hingewiesen wird, sollte die Restlaufzeit des Akkus auf unter 20% sinken. Eine sinnvolle Funktion, die sich manch Nutzer auch bereits für das MacBook wünscht.

Vor dem Hintergrund des sich ankündigenden "Pro Mode" für den Mac hat sich nun mit Marco Arment ein erster namhafter Entwickler dafür ausgesprochen, dass Apple den Stromsparmodus auch auf das MacBook bringen sollte. Als ein Beispiel für das Sparen von Energie nennt Arment die Drittanbieter-App Turbo Boost Switcher Pro, mit der man den Turbo Boost der Intel-Prozessoren des Macs deaktivieren kann. Arment hat duch den Einsatz des Tools eine Verbesserung der Akkulaufzeit um 30% bis 50% bei seinem 16" MacBook Pro ermittelt. Dabei wirkt sich das Deaktivieren des Turbo Boost Modus nicht nur auf den Stromverbrauch des Prozessors aus, sondern zieht auch weitere Auswirkungen nach sich, wie beispielsweise weniger Lüfteraktivität, was ebenfalls Strom spart.

Auch mit deaktiviertem Turbo Boost sollte das MacBook in der Lage sein, die meisten Tätigkeiten anch wie vor problemlos und schnell zu bearbeiten. Ein eingeblendeter Hinweis, dass der Rechner mehr Leistung benötige würde den Stromsparmodus am Mac weiter abrunden. Grundsätzlich erscheint das Ausweiten dieses Modus auf den Mac nicht abwegig, hat Apple doch beispielsweise auch bereits den Dark Mode vom Mac auf iOS oder die Screentime von iOS auf den Mac übertragen. Die nächste Gelegenheit eine solche Funktion anzukündigen, böte sich Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni, auf der traditionell die nächste macOS-Version angekündigt wird.

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Kommentare

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Fabian am :

"...so dass zumindest keine kürzeren Laufzeiten trotz neuer Funktionen entstanden sind."
Das stimmt aber auch nur in der Theorie! :-)

Ich bin definitiv für einen Stromsparmodus bei den MacBooks.

SOE am :

Das ist so, als wenn jemand einen BMW fährt, als Single eine 100qm-Wohnung bewohnt und jeden Tag im 3-Sterne-Restaurant isst. Dieser Jemand klagt darüber, dass er mit seinem Geld nicht auskommt.
Die Lösung: Geldsparmodus.
Einfach zehn Liter weniger tanken, abends nicht mehr heizen und im Restaurant die Vorspeise weglassen.
Jeder wüsste sofort, dass das unsinnig ist. Dieser Mensch sollte lieber eine kleinere Wohnung beziehen und weniger essen gehen.

Mir wäre eine Optimierung der Software sehr viel lieber als einfach alles abzuschalten, was irgendwie stört.

Das Tolle ist: Nach Jahren der Faulenzerei ist Apple gezwungen, seine Programme und das System zu optimieren. Denn die ganzen Bugs und Stromfresser mit einem noch größeren Akku zu kompensieren, geht nicht mehr. Apple hat beim MBP das Limit der Luftfahrtbehörde (FAA) ausgereizt.
Ab jetzt muss wieder programmiert werden.

Flo2 am :

Dem Punkt, nun das System wieder anpassen zu m\374ssen, stimme ich zu.

Dennoch finde ich die Idee von 1-3 Modi fur die Leistung des MacBook nicht doof. Hatte ich vor 12 Jahren bereits bei meinem damals HighEnd Sony Vaio FZ11S.

drno am :

Beides f\344nde ich gut:

Generell resourcensparende Software durch Optimierung und zus\344tzlich Stromsparmodus durch Abschaltung einzelner Features auf Wunsch.

itsme am :

Der \u201eVergleich\u201c von wegen weniger tanken, weniger heizen und weniger essen entspr\344che logisch folgend einem \u201eweniger mit dem arbeiten, was ich habe\u201c.

Den Umstand, Dinge, die ich habe, abzuschalten weil ich sie gerade nicht brauche oder deren Leistung zu verringern weil sie punktuell nicht ben\366tigt wird, nennt man \326konomie und hat sich im technischen Umfeld mittlerweile absolut etabliert.
Fahrzeuge schalten dynamisch Zylinder ab, wenn absehbar wenig Leistung gefordert wird.
Server schalten Komponenten ab, wenn sie nicht ben\366tigt werden.
Fernseher schalten sich selbst ab, wenn kein Zuschauer erkannt wird.
Permanent die Leistung anliegen zu lassen, weil man sie brauchen _k\366nnte_, DAS ist unsinnig.

SOE am :

Du kannst am Auto aber nicht weniger tanken, dann bleibt der Wagen nämlich stehen. Du kannst auch nicht die Miete halbieren, wenn du die Hälfte der Wohnung nicht brauchst.

Ich habe aus gutem Grund die Metapher auf diese Art formuliert.

Was Du meinst ist effiziente Leistungsverwaltung. Da liegt deine Metapher richtig, aber auch mit nur zwei genutzten von vier Zylindern kann ich nicht mehr Geld für den Treibstoff ausgeben.

g.deluxe am :

Betriebssysteme, die weniger Leistung brauchen, w\374rde ja sogar auf \344lteren Computern laufen. Ob Apple das m\366chte?

Wildberry am :

Eure passt dann das alle mit dem Wunsch der Kunden zusammen immer \u201a was neues\u2018 in der n\344chsten Kiste zu haben.

In meinem Berufsfeld hat sich die letzten 15 Jahre an dem Anspruch an Leistung kaum was erh\366ht (Office Anwendungen), und trotzdem sind die Ger\344te angeblich drei\337ig mal schneller und kosten das dreifache.
Brauch ich das?

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