Nach Premierenabsage: Apple stoppt auch Kinostart und Apple TV+ Ausstrahlung von "The Banker"
Nachdem Apple kürzlich bereits die Weltpremiere seines selbstproduzierten Films "The Banker" in allerletzter Sekunde abgesagt hatte, stehen nun offenbar auch die weiteren Pläne mit dem Film, sprich der Kinostart und auch die Ausstrahlung auf Apple TV+ auf der Kippe, wie Variety berichtet. Der Grund für das ungewöhnliche Vorgehen besteht offenbar darin, dass Apple kurzfristig verschiedene Hinweise erhalten hat, wonach es in dem Film historische Ungenauigkeiten gebe. Zudem tauchten offenbar auch Vorwürfe wegen sexuellem Missbrauch gegen den Co-Produzenten Bernard Garrett Jr. auf, denen Apple derzeit auf den Grund geht. Pikanterweise ist dieser ein Sohn von Bernard Garrett Sr. auf dessen Lebenswerk der Film basieren sollte. Entsprechend hatte Apple den Film auch mit dem Hinweis "based on true events" versehen. Wie der Hollywood Reporter berichtet, hatte ein Hollywood-Anwalt bereits angedeutet, dass Apple diesen Zusatz möglicherweise einfach streichen könnte, um ihn schließlich doch noch in seiner aktuellen Fassung zu veröffentlichen.
Kommentare
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Anonym am :
Hugo am :
Anonym am :
VBMichi am :
Hans am :
Pwa03 am :
Patrick am :
SOE am :
Ich finde es sehr schade, dass die strafrechtlichen Vorwürfe inzwischen überall ein Grund sind, Zusammenarbeiten zu beenden. Besonders schlimm dabei ist, dass dies aufgrund von Gerüchten oder Anschuldigungen passiert und nicht aufgrund von gerichtlichen Verurteilungen.
Wenn das so weitergeht, wird die technologische und kulturelle Entwicklung zum stehen kommen, einfach weil es keinen Menschen auf der Welt gibt, der nicht von einem Mob vorverurteilt wird.