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EU-Kartellbehörde untersucht Apple Pay auf wettbewerbsfeindliches Verhalten

Die Kartellbehörde der EU scheint derzeit ein genaueres Auge auf Apple Pay zu werfen. Dies berichten aktuell die Kollegen von MLex. Offensichtlich haben sich andere Unternehmen aus dem Bereich der mobilen Zahlsysteme über Apple beschwert und werfen dem Unternehmen vor, seine Marktmacht zu missbrauchen, um seinen eigenen Bezahldienst bevorzugt zu positionieren. Unter anderem stören sich diese Unternehmen daran, dass Apple Pay direkt beim Einrichten eines neuen iPhone beworben und die Einrichtung angeboten wird. Gleiches gilt für die wiederkehrenden (und zugegebenermaßen ziemlich nervigen) Popups in den Geräteeinstellungen, in denen Apple auf seinen Bezahldienst hinweist. Nach wie vor verweigert Apple anderen Zahldienstleistern zudem den Zugriff auf den im iPhone verbauten NFC-Chip für Bezahlvorgänge und die Integration hierüber in die vorinstallierte Wallet-App.

Ein Sprecher der EU-Kommussion bestätigte den Kollegen, dass man sich die Sache derzeit anschaue und dabei vor allem nach wettbewerbsbehindernden Maßnahmen seitens Apple Ausschau hält. Eine formelle Untersuchung wurde allerdings noch nicht eingeleitet. Sollten also bei den derzeit stattfindenden Recherchen keine stichhaltigen Beweise für ein wettbewerbsfeindliches Verhalten auftauchen, kann die ganze Sache auch schnell wieder fallengelassen werden.

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Kommentare

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Ulf am :

Auf einem iPhone SE bekomme ich immer bei den Einstellungen einen roten Punkt mit dem Hinweis, dass ich etwas tun soll.
Wenn ich auf die Einstellungen gehe werde ich sofort zur ApplePay-Einrichtung geleitet, das sich \u201eKonfiguration abschlie\337en\u201c nennt.
Toller Abschluss einer Konfiguration, wenn man t\344glich mit roter Fahne darauf hingewiesen wird, endlich ApplePay einzurichten.

Gut so, dass Apple zur Zur\374ckhaltung in diesem Punkt gedr\344ngt wird.

Quax am :

Ich hab da einmal draufgeklickt und danach wieder abgebrochen. Damit war es vorbei mit dem roten Punkt.

Kannst es ja mal versuchen und hier berichten, ob es geklappt hat.

Viel Erfolg.

Nufi am :

Ich glaube keiner der anderen Bezahldienstleister die sich darüber beschweren, würde es selber anders machen. Die sollen erst mal ein Gerät entwickeln, dass in der Stückzahl auf der Welt verteilt ist.

aber zugegeben: ich finde es auch schon recht aggressiv wie Apple versucht die Leute zum Einrichten zu bringen.

Sascha am :

Kann ich nicht nachvollziehen, diese Vorw\374rfe. Sollen die Konkurrenten doch auch ein Ger\344t auf den Markt bringen mit einem NFC Chip, dann k\366nnen sie sich daran austoben.

Sammy am :

\304hnliche Situation, wie ehemals bei Windows mit dem IE. Das ging f\374r Microsoft auch in die Hose.
Was auch gut so ist!

Axel am :

Erinnert mich daran als vor hundert Jahren eine (die selbe?) Beh\366rde Microsoft dazu verdonnerte, bei der Betriebssystemkonfiguration den IExplorer nicht als einzigen Browser, sonder andere gleichgewichtet vorzuinstallieren.
Habe es damals auch nicht begriffen. Ein M\374ndiger B\374rger wird sich eh unabh\344ngig entscheiden und ein unversierter Laie bleibt eh bei den Bordmitteln.

\304ndert nat\374rlich nichts an der Nervigkeit der ewigen Inatallationsaufforderungen. Aber das ist einfach nervig und vergrault die treuen Kunden, als dass es ein Missbrauchen der Marktmacht w\344re.

Axel am :

Dann m\374sste man auch dem Marktmachtgiganten Amazon verbieten, bei jeder Bestellung auf die Vorz\374ge der Amazon-Visakarte hinzuweisen und einzig diese (und nicht die der Konkurrenz) zu bewerben.

Anonym am :

Das habe ich auch gedacht, sie sind vielleicht nicht ganz genauso penetrant, aber mit der Kreditkarte ist es bei Amazon \344hnlich

Richard am :

Bla bla bla ich beschwere mich such bald dass mein Brunnenwasser nicht im Supermarkt verkauft wird!
Sollen die Banken eigene Handys entwerfen dann k\366nnen sie es dort anbieten

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