Nach Gesetzesänderung: Apple darf künftig auch selbst seine Produkte in Indien vertreiben
Kleine Änderung, große Wirkung. Nach einer Lockerung der Regeln für ausländische Unternehmen darf Apple demnächst auch in Indien seine Produkte über einen eigenen Online Store vertreiben. Der Startschuss soll den Informationen von Bloomberg zufolge in den kommenden Monaten erfolgen. Bislang scheiterte Apple mit dem Wunsch des eigenen Onlinevertriebs an den lokalen Regularien, die vorgaben, dass Unternehmen mindestens 30% der angebotenen Waren in Indien selbst produzieren muss. Bislang konnte Apple seine iPhones, Macs und Co. lediglich über Drittanbieter im bevölkerungsreichsten Land der Welt an den Mann bringen.
Neben dem lokalen Online Store ist davon auszugehen, dass Apple künftig auch eigene Retail Stores in Indien eröffnen wird. Auch dies ist erst durch die nun erfolgte Änderung möglich geworden. Ein neuer Store in Mumbai befindet sich bereits in der Planung und soll im kommenden Jahr eröffnet werden.
In den vergangenen Monaten ist Indien als Produktionsstandort für Apple immer mehr in den Fokus gerückt, was nicht zuletzt auch an den Wirtschaftsspannungen zwischen den USA und China liegt. Auch der Wunsch, in dem Land mehr Fuß zu fassen dürfte seinen Anteil beigetragen haben. Indien ist für Apple ein immens wichtiger Markt, betrachtet man allein die Bevölkerungsdichte und damit die potentielle Kaufkraft dort.
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