"Back to the Mac."-Event Splitter

Weitere interessante Einzelheiten wurden inzwischen auch auf einigen Screenshots von Mac OS X Lion entdeckt. Die Integration von iOS-Elementen in Lion hatte Steve Jobs ja auf dem Event bereits hinlänglich thematisiert. Einige Kleinigkeiten sind aber erst jetzt zum Vorschein gekommen. So hatte MacStories bereits im Vorfeld des Events berichtet, dass sich die Integration von iOS-Elementen unter anderem bei den Scrollbalken niederschlagen würden. In der Tat erscheinen diese nun in Lion deutlich schlanker und werden (im Vollbildmodus) auch nur dann eingeblendet, wenn sie benötigt werden (via AppleInsider). Ob sie auch die vom iPhone/iPad bekannte Rubberband-Funktion, also das Nachfedern beim Ende des Scrollbereichs, mitbringen, ist momentan nicht geklärt.
Neben den Scrollbalken werden aber wohl auch einige in Mac OS X integrierte Anwendungen wie iCal oder Mail einige neue Elemente in ihrem User Interface erhalten, die stark an iOS und auch an die kürzlich überarbeiteten MobileMe Web-Apps erinnern. So wird iCal wohl eine vierte Ansicht erhalten, in der man sich offensichtlich eine Jahrsübersicht seiner Termine anzeigen lassen kann. Sowohl auf dem iPad, als auch über MobileMe stehen aktuell die Ansichten Tag, Woche, Monat und Liste zur Verfügung, während iCal in seiner aktuellen Version lediglich Tag, Woche und Monat bietet. Überhaupt erinnert das neue Look and Feel stark an die Ansicht der Kalender-App auf dem iPad. Gleiches gilt für Mail, wo man sich künftig stark an die MobileMe Web-App erinnert fühlen wird. Momentan fehlen dabei aber die bunten Symbole für die einzelnen Ordner. Stattdessen dominiert hier wie auch bei iTunes 10 tristes, aber funktionales grau. (via AppleInsider)
Wie sich das nach der Vorstellung neuer Apple-Hardware gehört, sind auch die Kollegen von iFixit wieder Hand aktiv geworden und haben das neue 11,6"-MacBook Air fein säuberlich in seine Einzelteile zerlegt. Wie auch auf dem geleakten Foto des Protypen zu erkennen war, sominieren im Inneren insgesamt sechs Akkus (zum Vergleich: im aktuellen 13,6"-Modell gibt es vier, dafür aber größere Akkus). Der enthaltene 64 GB Flash-Speicher lässt sich problemlos von der Platine entfernen. Allerdings handelt es sich dabei um ein proprietäres Bauteil von Apple, welches nicht ohne weiteres durch ein Standard-Bauteil ersetzt werden kann. Auf der Hauptplatine findet man schließlich wie zu erwarten den Intel Core 2 Duo 1,4 GHz Prozessor, den NVIDIA GeForce 320M Grafikchip, und die 2 GB Arbeitsspeicher, der fest mit der Platine verlötet ist und somit nicht vom Benutzer getauscht werden kann.
Auf dem Event wurde auch die erste Beta-Version von FaceTime für Mac vorgestellt und anschließend freigegeben. Recht schnell darauf wurde jedoch eine Sicherheitslücke bekannt, die es jedem der Zugriff auf den Mac hatte ermöglichte, auf die Daten des hinterlegten Accounts zuzugreifen. Wie es aussieht, hat Apple diese Lücke inzwischen notdürftig serverseitig gestopft. Versucht man nun über die Einstellungen auf die Account-Details zuzugreifen, wird man von der FaceTime-App schlicht und einfach wieder zum vorherigen Screen zurück geschubst. Dies dürfte jedoch nicht die finale Lösung sein. Daher bitte nicht vergessen, dass es sich um einer BETA handelt und derlei Probleme bei Software in diesem Stadium immer auftreten können.
Last but not least hat Apple inzwischen auch die neuen Werbeclips, sowie einen ganzen Schwung von Videodemos für iLife über den hauseigenen YouTube-Kanal online gestellt.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Sebastian am :
Livio am :
Lg
Marc am :
Daniel am :
Alex am :
Flo am :