Apple befindet sich offenbar in Gesprächen mit Samsung zu OLED-Displays für MacBook Pro und iPad Pro
In zwei seiner drei im vergangenen Jahr vorgestellten iPhone-Modelle verbaut Apple bereits OLED-Displays. Gleiches gilt auch für die Apple Watch. Damit ist das Display des iPhone XS Max das derzeit größte OLED-Display, das Apple im Programm hat. Dass dies so freilich nicht bleiben muss, konnte man sich bereits denken. Und so soll sich Apple den koreanischen Kollegen von ETNews auch bereits in Gesprächen mit seinem Zulieferer Samsung befinden, künftig auch OLED-Displays für das iPad und für MacBooks abnehmen zu wollen. Die Gespräche stehen offenbar auch unter dem Eindruck der reduzierten Abnahme von iPhone-Displays, was mit den schwächelnden Zahlen des Smartphones und der damit geringen Zahl an benötigten Bauteilen zusammenhängt. Aufgrund der geringeren als zuvor ausgehandelten Abnahmezahlen schuldet Apple Samsung nun offenbar eine Ausgleichszahlung, die man eventuell auch durch die Abnahme von Displays für andere Geräte ausgleichen möchte.
Dass das iPad früher oder später auf OLED-Technologie umgestellt wird, war bereits erwartet worden. Zudem hat der in der Regel zuverlässige Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bereits mehrfach berichtet, dass Apple derzeit an einem neuen 16" MacBook Pro arbeite, welches ebenfalls mit einem OLED-Display bestückt sein soll. Das entsprechende Bauteil dürfte dann ebenfalls von Samsung stammen. Sowohl neue iPad Pro, als auch das gemunkelte neue MacBook Pro könnten noch Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres auf den Markt kommen. Allerdings gibt es ebenfalls Gerüchte zu Apple-Produkten auf Basis der miniLED-Technologie, die bereits als Nachfolger für OLED gehandelt wird. Man darf also gespannt sein, welchen Weg Apple als nächstes einschlagen wird.
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