News Flash: iPhone, Apple TV, iLife ’11, ...

Die ersten neuen Apple TVs sind inzwischen auch hierzulande bei ihren neuen Besitzern angekommen. Spätestens seit bekannt wurde, dass iOS 4 als Betriebssystem zum Einsatz kommt, ist auch die Jailbreak-Gemeinde auf Apples Hobby aufmerksam geworden. Nach ersten Erfolgen in der vergangenen Woche, ist inzwischen der komplette Jailbreak des Betriebssystems gelungen, was nicht zuletzt dadurch vereinfacht wird, dass sich das Apple TV über seine USB-Schnittstelle mit einem Rechner verbinden lässt und dadurch in iTunes für eine Wiederherstellung auftaucht. Auch das Installieren von Apps auf dem Apple TV ist möglich, wenn man sie zuvor so modifiziert, dass sie sich als kompatibel ausweisen. Starten lassen sie sich hingegen auf dem Apple TV (noch) nicht, da hierfür ein entsprechender Application Launcher fehlt. Wahrscheinlich ist es aber nur noch eine Frage der Zeit, ehe die Jailbreak-Community oder aber Apple höchst selbst dies nachholt. Alle Möglichkeiten sind also vorhanden, jetzt gilt es, sie auch entsprechend umzusetzen. Unterdessen berichtet fscklog von einem Problem, welches das Apple TV offenbar vorrangig mit Fernsehern von Philips hat. Mehrere Leser berichten dort (und auch in Apples Diskussionsforum) von Problemen bei der Farbdarstellung. Als Korrektur hilft dann nur noch, Apple TV in den Standby-Modus zu befördern, komplett
neu zu starten oder das HDMI-Kabel zu entfernen und anschließend wieder einzustecken. Von Apple liegt hierzu bislang keine Stellungnahme vor.
Die nach wie vor nicht an das iPad angepasste und ebenfalls nach wie vor ziemlich fehlerhafte Facebook-App hält sich trotz aller Probleme weiterhin in den oberen Regionen der AppStore-Charts. Eine wesentliche Funktion dieser App lässt sich seit heute auch in Deutschland nutzen: Places (oder hierzulande "Orte"). Hierüber lässt sich einem definierten Freundeskreis mitteilen, wo man sich gerade befindet. Zu diesem Zweck "checkt" man an verschiedenen, von Facebook vorgegebenen, oder selbst benannten Orten, basierend auf der aktuellen, per GPS ermittelten Position ein. Auf einer integrierten Karte kann man dann erkennen, wer sich gerade in der Nähe befindet. Was eine grundsätzlich tolle Sache ist, birgt natürlich auch datenschutz-technische Probleme, derer man sich vor der Nutzung bewusst sein sollte. Die gute Nachricht vorweg: Vor der Nutzung und jeder Ortung muss man einzeln zustimmen, dass Facebook dies tun darf. In den Privatsphäre-Einstellungen sollte man zudem verhindern, dass andere Personen einen selbst an einem Ort einchecken können. Hierzu geht man in seine Privatsphäre-Einstellungen und dort in die Benutzerdefinierten Einstellungen. Hier gibt es unter der Rubrik "Dinge, die andere Personen teilen" eine neue Einstellung namens "Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befinde", die aus meiner Sicht schleunigst deaktiviert werden sollte. Anschließend ist es einem selbst überlassen, wann man wo seine Position preisgibt. Auf der Facebook-Webseite kann man zudem noch festlegen, wer die gemeldete Position sehen darf. Die Standardeinstellung lautet hier "alle Freunde". Die Auswahl der Facebook-"Freunde" sollte dabei natürlich entsprechend sorgsam erfolgen.
Und wo wir gerade bei Apps sind. Seit letztem Freitag ist nun auch Apples "MobileMe Galerie"-App als Universal-App zu haben. Neben dieser längst überfälligen Anpassung wurden auch die Grafiken für das Retina-Display von iPhone 4 und iPod touch 4G optimiert und Multitasking-Unterstützung hinzugefügt. Die App ist weiterhin kostenlos im AppStore zu haben (MobileMe Galerie). Will man sie für eigene Fotos nutzen, wird eine kostenpflichtige MobileMe Mitgliedschaft benötigt, das Betrachten von durch Freunde freigegebene Fotos kann auch ohne eigene Mitgliedschaft erfolgen.
Bücher zum bislang weder veröffentlichten, noch angekündigten iLife ’11 tauchten in den vergangen Wochen immer mal wieder bei Amazon auf und läuteten die Spekulationen um den Erscheinungstermin ein. Die neusten Entdeckungen liefern nun offenbar auch erstmals Hinweise zu den Funktionen der neuen Version. Das Buch zur kompletten Suite verrät, dass alle iLife-Apps mit dem Update zu 64-Bit Applikationen werden. Ein Banner in der rechten oberen Ecke des Covers spricht zudem von "iPhoto, iMovie und mehr mit Apps für Mac, iPhone 4, iPod und iPad". Interessant sind dabei natürlich die letztgenannten Geräte. Wie und in welcher Form hier die "Apps" aussehen, muss abgewartet werden. An dem Erscheinungsdatum (November 2010) kann man erkennen, dass die Veröffentlichung von iLife ’11 wohl nicht mehr lange auf sich warten lässt. Auch das bereits totgesagte iDVD lebt dann offenbar weiter und zwar entweder als Teil von iMovie und iPhoto, oder doch als eigenständige Anwendung, wie die Bücher zu iMovie ’11 und iPhoto ’11 enthüllen. Ich vermute weiterhin die Vorstellung der neuen Suite auf einem kommenden Special Event, bei dem auch neue Mac-Hardware präsentiert wird.
Mit iOS 4.2 wird ab November auch die neue Funktion AirPrint Einzug halten, mit der es möglich sein wird, direkt von einem iPhone, iPod touch oder iPad auf einem Netzwerkdrucker zu drucken. Bereits bekannt war dabei, dass diese Funktion auf dem iPhone 3G nicht verfügbar sein wird. Alle anderen iOS 4-fähigen Geräte sollten sie hingegen bekommen. Der nachträglich überarbeiteten Pressemeldung zufolge, trifft es nun aber offensichtlich zusätzlich auch den iPod touch 2G. Der Grund hierfür ist offensichtlich bei dem zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher zu suchen. Alle AirPrint unterstützenden Geräte verfügen nun über mindestens 256 MB RAM und sind in der Lage, Multitasking zu unterstützen. (via 9to5mac)
Kommentare
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Alex am :
Flo am :
Marcel am :
Andreas am :
Davon abgesehen kann ich nicht auf meine Mediathek zugreifen, wobei ich alles brav freigegeben hatte. Auch hier gibt es etliche Einträge auf den Apple Supportseiten.
Gibt es niemanden mit ähnlichen Problemen? Aktuell bin ich sehr enttäuscht...
virmler am :
MarcelG am :
PS: Habe sonst ebenfalls unter dem Namen Marcel geschrieben :)
MarcelS. am :
Ich warte einfach mal ab, ob ein Update kommt das mein Farbproblem löst...
Andreas am :
Ich kann's kaum glauben...
Marco am :
da abzieht - mal wieder. Sie lernen nicht - und O2 baut sein Geschäft weiter aus und Kunden an. Gut so :-) Mir tun die T-Mobile-Nutzer nichtmals leid... Wer zahlt schon 120 Euro monatlich bei 24 Monaten und nichtmals SMS Flat? Autsch.
Andreas am :
Vielleicht hatten sich am Montag zu viele angemeldet...?