Der Zeitdruck wächst: Intel hat offenbar Probleme, 5G-Chips für das iPhone an Apple zu liefern
Auch wenn es zunächst positive Meldungen von Apples Chip-Zulieferer Intel gab, mehren sich nun Bedenken, wonach das Unternehmen nicht in der Lage sein könnte, seine Deadlines fur das XMM 8160 5G Modem zu halten, die Apple als 5G-Chips für seine iPhones ab dem kommenden Jahr eingeplant hatte. Mit Verweis auf Quellen, die über die Beziehung zwischen Apple und Intel Bescheid wissen, berichtet Fast Company, dass die ersten Deadlines bereits gerissen wurden und sich Apple nun ernsthafte Sorgen macht, ob das Ziel eines 5G-iPhone ab 2020 gehalten werden kann. Damit dieses iPhone im September 2020 auf den Markt kommen kann, benötigt Apple die ersten Sample-Chips bereits in diesem Sommer und die finale Version dann Anfang kommenden Jahres.
Apple ist inzwischen stark von Intel abhängig, nachdem man sich in verschiedene gerichtliche Auseinandersetzungen mit dem Modem-Platzhirschen Qualcomm gestürzt hat. Dem Bericht zufolge würde es aus unternehmerischer Sicht am ehesten Sinn machen, in den sauren Apfel (...) zu beissen und die 5G-Chips zunächst doch wieder von Qualcomm zu beziehen, um nicht allzu sehr ins Hintertreffen gegenüber der Konkurrenz zu geraten, die teilweise bereits in diesem Jahr mit ersten 5G-Smartphones auf den Markt drängt. Dieses Szenario scheint aber recht unwahrscheinlich zu sein.
Umso mehr dürfte Apple daran gelegen sein, möglichst bald selbstdesignte Modemchips zu entwickeln, die dann von Fertigungspartnern wie TSMC produziert werden könnten. Angeblich arbeiten bereits zwischen 1.000 und 2.000 Ingenieure bei Apple an eigenen Chips für kommende iPhones. Diese dürften jedoch nicht vor 2021 zur Verfügung stehen.
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