Apple ist sich der aktuellen Preisdiskussion bewusst, führt aber auch die eigenen Kosten ins Feld
2019 dürfte wohl das Jahr der großen Preisdiskussion rund um Apple werden. Den Auslöser lieferten bereits die ersten Januartage, an denen Apple bekanntgeben musste, dass man das selbstgesteckte Umsatzziel für das vergangene Weihnachtsquartal nicht erreichen würde. Während man in Cupertino die Schuld vor allem auf die schwierige Situation in China schiebt, entwickelte sich jedoch eine weltweite Diskussion um zu hohe Preise für Apple-Produkte. Vor diesem Hintergrund ist es umso interessanter, dass sich inzwischen sowohl Samsung als auch Huawei dazu hinreißen ließen, faltbare Smartphones vorzustellen, die erstmals die Grenze von € 2.000,- knacken und damit deutlich über dem Preis des aktuell teuersten iPhone liegen...
In Cupertino ist man sich derweil der aktuellen Diskussion offenbar durchaus bewusst. Nicht nur hat man in den vergangenen Wochen diverse Maßnahmen ergriffen, um den iPhone-Preis vor allem in aufstrebenden aber preissensitiven Märkten zu drücken, auch Apple COO Jeff Williams äußerte sich zu dem Thema jüngtst bei einer Veranstaltung an der Elon University. Wie die Times News berichtet, nahm Williams dabei auch Fragen der anwesenden Studierenden entgegen, die ihn unter anderem auf Apples hohe Gewinnmarge ansprechen, die Analysten öfter mal thematisieren. Wie auch schon Apple CEO Tim Cook mehrfach in der Vergangenheit, widersprach auch Williams den Zahlen der Analysten. Diese würden lediglich die Stückkosten, nicht jedoch die Entwicklungskosten hinter einem Produkte betrachten:
"The stories that come out about the cost of our products have been] the bane of my existence from the beginning of time, including our early days. Analysts don’t really understand the cost of what we do and how much care we put into making our products."Unter anderem erklärte Williams dazu, dass Apple allein für die Entwicklung des Aktivitätstrackers in seiner Apple Watch ein Labor mit 40 Gesundheitskräften und 10.000 Testteilnehmern aufgebaut habe. Diese Kosten würden bei keiner Analyse berücksichtigt, sorgen aber dafür, dass die Apple Produkte stets besser seien als die der Konkurrenz. Dennoch sei man sich der aktuellen Preisdiskussion durchaus bewusst:
"It’s something we’re very aware of. We do not want to be an elitist company. That’s not — we want to be an egalitarian company, and we’ve got a lot of work going on in developing markets."
Wie sich dieses Bewusstsein auf künftige Apple-Produkte auswirken wird, muss allerdings die Zukunft zeigen.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Carsten am :
drno am :
udo am :
Andrer am :
Google Chrome, android und die anderen Entwicklungen werden finanziert durch Benutzerdaten
Ich w\374rde niemals eine noch so smarte Uhr von Google nutzen, die dann die Gesundheitsdaten direkt zu Geld macht
Was alleine die Entwicklung der Zeichens\344tze und fonts kostet, und das sieht man einfach, wenn man das mit dem dilettantischen Look der Androids vergleicht
Jegi41 am :
Sollte sich das nicht \344ndern, werde ich hier wohl nicht mehr lesen, denn bei anderen Blogs wird der Text \374bersetzt!
Lili am :
Apfelbutzen am :
Anonym am :
Anonym am :
Anonym am :
Jegi41 am :
Daniel am :
Peter am :