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Unabhängige Gutachter finden keinerlei Indizien für angebliche Spionage-Chips in Apple-Servern

Vor einigen Wochen sorgte ein Artikel von Bloomberg für Aufsehen, in dem man berichtete, dass die chinesische Regierung angeblich in Servern von Supermicro winzig kleine Spionage-Chips eingebaut habe, die in der Lage waren, Daten von den Servern abzugreifen und direkt auch noch zu verschicken. Unter anderem soll Apple betroffen gewesen sein entsprechende Server bei sich betrieben und darin auch die angesprochenen Chips gefunden haben. Apple dementierte jedoch umgehend und stellte den Bloomberg-Bericht als frei erfunden dar.

Der betroffene Server-Hersteller, also Supermicro hat in der Zwischenzeit die unabhängige Analysefirma Nardello & Co. engagiert, damit diese sich die angeblich kompromittieren Serverboards einmal genauer ansieht. Diese Untersuchtung ist nun abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass man keine Spur von irgendeiner manipulierten Spionage-Hardware in den Geräten gefunden habe. Dies gilt nicht nur für aktuelle Modelle, sondern auch für diejenigen, die on dem Bericht von Bloomberg explizit genannt wurden. Weder konnte man Hardware selbst, noch Softwarekomponenten oder Designentwürfe ausmachen, die die Existenz der Spionage-Chips nahelegen würden. (via Reuters)

Damit gerät Bloomberg ohne Zweifel weiter unter Druck, zumal man nach den Dementis von Apple und Co. weiter steif und fest an seiner Story festhielt. Auch heute noch, am Tage der Bekanntgabe der Untersuchungsergebnisse, lässt sich der Bericht online einsehen. Es bleibt also weiterhin ein Rätsel, warum ein solch angesehendes Unternehmen wie Bloomberg mit einer inzwischen von meheren Seiten dementierten und widerlegten Geschichte an seinem eigenen Ruf kratzt.

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