Wegen des Brexit: Britische Regierung drängt Apple zur Öffnung des NFC-Chips im iPhone
Bereits mehrfach wurde in der Vergangenheit gefordert, dass Apple den NFC-Chip im iPhone auch für andere Anwendungen öffnen solle als die bloße Verwendung mit Apple Pay. Aktuell äußert sich auch die Regierung Großbritanniens in diese Richtung. Dort wünscht man sich die Öffnung des Chips im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Brexit. Hierzu hat man nämlich eine App entwickelt, über die sich EU-Bürger einfach und komfortabel für einen Wohnsitz im Vereinten Königreich bewerben können, wie die BBC berichtet. Dazu muss ein kurzes Formular ausgefüllt und ein Selfie geschossen und anschließend der Chip im Reisepass ausgelesen werden, was nur über den NFC-Chip möglich wäre.
Aktuell unterstützen die von Apple für Entwickler bereitgestellen NFC Lese-APIs lediglich das NDEF-Format. Die App lässt sich daher zum aktuellen Zeitpunkt unter iOS nicht umsetzen. Anders als unter Android, wofür eine App offenbar kurz vor der Fertigstellung steht. Die britische Regierung gibt aber offenbar nicht so schnell auf und lässt Innenminister Sajid Javid persönlich die Verhandlungen mit Cupertino führen. Solange Apple sich jedoch nicht bewegt und sein CoreNFC-Framework öffnet, stehen die Chancen auf eine entsprechende iOS-App bei Null.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Fexxel am :
verAppler am :
Stefan am :
PS Danke Flo f\374r deine super Berichte
Marco am :
Kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass man dem um ein Vielfaches kleineren UK Markt auch so entgegen kommt \ud83d\ude09
Bernd am :
Enu am :
iMerkopf am :
Und wenn nicht wirklich jeder der britischen Regierung komplett entgegen kommt, sind nat\374rlich alle anderen schuld.